„Mach dies besser“, „mach jenes anders“, „höre doch endlich mal auf mich“.
Wie oft bekommen wir von Verwandten, Freunden, Bekannten und Kollegen gut gemeinte Ratschläge, bei denen wir uns verpflichtet fühlen, darauf zu hören. Nur, dass am Ende nichts Gutes dabei rum kommt.
Gehen wir unseren eigenen Weg bekommen wir Vorwürfe zu hören, dass wir nie die gut gemeinte Kritik annehmen würden.
Verzeichnen wir Erfolg, reagiert das Umfeld mit einem Schulterzucken. Scheitern wir, bekommen wir ein „Ich habe es dir ja gleich gesagt“, zu hören.
Zeit, dass wir endlich einen Weg für uns finden, wie wir angemessen mit Kritik und gut gemeinten Ratschlägen umgehen sollten.
Weshalb werden wir eigentlich ungerne kritisiert?
Keiner ist Fan davon, kritisiert zu werden. Selbst dann nicht, wenn der andere seine Kritik sehr höflich und nett verpackt.
Der Grund dafür liegt darin, dass wir uns von Kritik schnell angegriffen fühlen. Der andere bewertet das, was wir getan haben und möchte uns erklären, dass wir eine Aufgabe nicht korrekt erledigt haben. Wir hören jedoch nicht die Kritik an unserer Arbeitsweise, sondern fassen dies als Kritik an unserer eigentlichen Persönlichkeit aus.
Sagt der andere „Du hast die Rechnung an den falschen Kunden geschickt, das darf nicht passieren. Bitte schicke sie außerdem nochmals raus, dieses Mal an den richtigen Adressaten“, kommt seine Botschaft nicht bei uns an.
Wir hören stattdessen „Du warst schon wieder unkonzentriert und hast Mist gebaut“, „Meine Güte, schaffst du es nicht einmal, eine Mail richtig zu versenden?“ oder auch „Jetzt ist der schon wieder überfordert.“
Konstruktive Kritik schmerzt meist nicht wegen der Kritik selbst sondern wegen dem, was wir in unserem Kopf daraus machen.
Der Unterschied zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik
Kritik ist nützlich und bringt uns im Leben voran. Zumindest solange sie konstruktiv ist.
Konstruktive Kritik erhalten wir dann, wenn in ihr die Botschaft enthalten ist, was genau falsch gelaufen ist und vor allem, wie wir dies beim nächsten Mal besser machen können.
Jemanden auf einen Fehler aufmerksam zu machen ohne zu erklären, warum es sich hierbei um einen Fehler handelt, wie dieser vermieden werden kann und welche Lösungswege es gibt, um den Fehler zu beheben, bringt der Person nicht viel. Sie weiß schließlich selbst, dass etwas schief gegangen ist.
Konstruktive Kritik erhalten wir von guten Freunden die unser bestes wollen, von fairen Chefs, von kollegialen Mitarbeitern und Menschen, die einfach Schwachpunkte sehen und uns helfen wollen, einen Lösungsweg zu finden.
Wie du destruktive Kritik erkennst
Nicht immer ist Kritik konstruktiv und gut gemeint. Destruktive Kritik erhalten wir von Menschen, die uns nichts gönnen, die von Neid zerfressen sind und selbst das gerne hätten, was wir uns erarbeitet haben. Sie sind mit sich im Unreinen und mit ihrem Leben alles andere als zufrieden.
Kommen wir zunächst erst einmal darauf zu sprechen, wie sich destruktive Kritik erkennen lässt:
- Sie ist vollkommen übertrieben
- Sie kritisiert nicht, was wir getan oder wie wir uns verhalten haben, sondern greift unsere Persönlichkeit an
- Sie ist nicht sachlich
- Sie beinhaltet keinerlei Verbesserungsvorschläge
- Sie trägt nicht zur Weiterentwicklung bei
- Sie hat einzig das Ziel, uns zu verletzen
Über den falschen Umgang mit destruktiver Kritik
Destruktive Kritik bringt uns auch 180. Wir sind rasend vor Wut. Wir könnten aus der Haut fahren. Unser Gegenüber reizt uns nur, um uns explodieren zu sehen.
Leider verfallen wir dadurch schnell in Verhaltensweisen, die das Gespräch zwischen uns und dem Kritiker schnell eskalieren lassen und zu einem lautstarken Wortgefecht führen.
Gerne tendieren wir dazu, unser gegenüber ebenfalls anzugreifen und die destruktive Kritik einfach zurückzugeben. Natürlich führt dies zu nichts, außer dass die Diskussion einen immer härter werden Tonfall annimmt und beide auf ihrer jeweiligen Position verharren.
Auch sich zu rechtfertigen ist kein sinnvoller Umgang. Wer sich rechtfertigt, entschuldigt sich und räumt damit Fehler ein. Aber weshalb sich für etwas entschuldigen, wenn wir gar nichts falsch gemacht haben und der destruktive Kritiker einfach nur seine miese Laune an uns ablassen will?
Doch das Schlimmste, was wir tun können ist, diese Kritik uns zu Herzen zu nehmen und an uns selbst zu zweifeln. Das ist übrigens genau das, was dein Gegenüber mit seinen Worten beabsichtigt hat. Er wollte dich verunsichern. Er wollte dein Selbstwertgefühl zerstören. Er ist derart neidisch, dass er dir deinen Erfolg kleinreden wollte.
Ignoriere die Kritik und verteidige dich nicht
Wer versucht, gegen destruktive Kritik anzukommen, hat von Beginn an schlechte Karten. Grund hierfür ist, dass egal wie wir argumentieren, wir den Kritiker nicht besiegen können. Ihm geht es schließlich gar nicht um rationale Gründe oder Vorgehensweisen.
Ihm geht es darum, uns zu verletzen, klein zu halten und ein schlechtes Gefühl zu vermitteln. Verschwende deine Energie nicht damit, dich auf solch sinnlose Diskussionen einzulassen (das macht den Kritiker übrigens nur noch wütender).
Wer kritisiert dich in diesem Moment?
Natürlich ärgern wir uns über destruktive Kritik. Was sollen wir auch mit dieser anfangen? Sie trägt nicht dazu bei, dass wir uns weiterentwickeln, sondern gibt uns einfach nur ein schlechtes Gefühl.
Ernten wir destruktive Kritik hilft es, uns die Person genauer anzusehen, die gerade etwas an uns zu bemängeln hat.
Denn die negative Kritik sagt sehr viel über die Person aus, die diese äußert. Plötzlich wird dir bewusst, wie unzufrieden dieser Mensch mit seinem eigenen Leben ist. Mit jedem Wort spürst du dessen Frust über sein eigenes Leben. Durch jeden Satz klingt der Neid, den er auf dich hat.
Mal ehrlich, warum solltest du dich von den negative Worten einer solchen Person beeinflussen lassen?
Entwaffne den Kritiker, indem du dich bedankst
Nein, du sollst dich nicht für seine Kritik bedanken, mit der er dich herunter machen möchte und völlig an der Sache vorbei diskutiert. Sage einfach kurz und knapp „Danke, dass du mir deine Meinung gesagt hast“ und fertig. Lasse dich nicht weitere auf Diskussionen ein.
Habe Mitleid mit dem Kritiker
Bedauere ihn um sein Leben, welches ihn derart unglücklich macht, dass er seinen Frust an anderen Menschen auslassen muss. Habe Mitleid mit ihm, dass er von Neid zerfressen ist. Trauere um seinen Charakter, da er missgünstig ist und anderen nichts gönnen kann.
Du hast gelernt, nutzlose Kritik die dich im Leben nicht weiterbringt zu ignorieren und davon dein Selbstwertgefühl nicht herunterziehen zu lassen? Was jedoch derzeit dein Selbstbewusstsein belastet ist der Fakt, dass du bei Frauen einfach keine Chance hast?
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