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Torschlusspanik? Weshalb diese derart psychisch belastend ist

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Hast du Torschlusspanik
Bist du ein Mann oder eine Frau?
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„Nadine hat so langsam Torschlusspanik“

Alle nicken zustimmend und lachend. Was amüsant klingt, ist für Betroffene jedoch ein riesiges Problem.

Torschlusspanik beschreibt den Zustand, wenn wir Single sind und Angst haben, den richtigen Partner nicht mehr zu finden. Hierbei geht es nicht lediglich um eine gewisse Unzufriedenheit über das Singleleben. Torschlusspanik ist die Angst, dass restliche Leben alleine bleiben zu müssen, weil alle Personen, die ein guter Fang gewesen wären, bereits verheiratet sind.


Die Herkunft des Begriffs der Torschlusspanik hat übrigens ganz und gar nichts mit der Partnersuche zu tun. Der Begriff stammt aus dem Mittelalter, einer Zeit, in der abends die Tore der Stadt geschlossen wurden, um die Bewohner vor Räubern zu schützen.

Wer abends zu spät zur Stadt zurückkehrte, musste vor der Mauer nächtigen und ist somit wilden Tieren als auch Banditen hilflos ausgeliefert gewesen.

Torschlusspanik führt dazu, dass der oder die Betroffene derart Angst hat, Zukunftswünsche wie etwa die Familiengründung nicht mehr verwirklichen zu können, dass diese völlig überstürzt mit jemandem verwirklicht werden, mit dem es eigentlich gar nicht passt.

Torschlusspanik ist ans Alter gebunden

Natürlich haben wir auch mit zwanzig immer mal wieder den Gedanken, wie schön es wäre, in einer Beziehung zu sein und dass wir uns eine Partnerin bzw. einen Partner wünschen.

Dies ist jedoch noch keine Torschlusspanik. Mit Anfang zwanzig Single zu sein ist etwas völlig anderes, als wenn dies mit Mitte dreißig der Fall ist.

Zwanzigjährige haben noch sehr, sehr viel Zeit. Wir sind gerade mitten im Studium oder der Ausbildung und lernen, erwachsen zu sein und ohne die Eltern selbstständig zu überleben. Wir sind zwischendurch mal traurig, dass wir keinen Freund/ Freundin haben, aber wir sind uns durchaus bewusst, dass sich dies schon bald ändern kann.

Diese Gewissheit verlässt uns ab einem bestimmten Alter. Wer mit Mitte dreißig ohne Partner dasteht hat selten Angst, weil er in diesem Moment Single ist. Vielmehr besteht die Angst darin, dass dies für immer so bleiben wird.

Frauen haben das zusätzliche Problem, dass die Fruchtbarkeit zeitlich beschränkt ist. So raten Ärzte immer wieder, die Familienplanung bereits vor 35 Jahren abzuschließen, da ab 35 jede Schwangerschaft als eine Risikoschwangerschaft gilt.

Torschlusspanik kann sich sogar dann ausbreiten, wenn wir uns in einer Partnerschaft befinden. Dies ist dann der Fall, wenn wir auf einmal erfahren, dass der Partner keine Kinder möchte obwohl dies immer unser großer Lebenstraum gewesen ist.

Torschlusspanik

Torschlusspanik ist häufig der Grund für Trennungen

Wir wollen dir nichts vormachen: Frauen sind wesentlich häufiger von Torschlusspanik betroffen als Männer. Dies ist der Biologie geschuldet. Denn im Gegensatz zu Frauen können Männer bis ins hohe Alter Kinder zeugen.

Viele Frauen, die im Alter von 30 bis 40 Jahren in einer festen Beziehung leben, sind mit dem Partner schon seit Jahren zusammen. Sie haben diesen im Studium oder während des Einstiegs in den Beruf kennengelernt. Und auf einmal stellen sie nach zahlreichen gemeinsamen Jahren fest, dass sie auf keinen Fall mit diesem Mann eine Familie gründen möchten.

Fanden wir es mit zwanzig noch toll, dass er ständig auf Achse ist, beruflich viel in Europa herumreist und daher schon viel von der Welt gesehen hat und auch generell an den Wochenenden ständig ausgeht, stellen wir jetzt fest, dass wir uns alleine um den Nachwuchs kümmern müssten.

Fanden wir es früher süß dass er häufig verpeilt und relativ unselbstständig ist, wollen wir jetzt eigentlich einen Mann an unserer Seite, der uns unterstützen kann, kein Kleinkind um das wir uns kümmern müssen.

Diese Frauen trennen sich und stellen danach fest, dass es jetzt ziemlich flott gehen muss. Sie müssen einen neuen Partner finden. Aber nicht einfach nur einen Partner. Es muss ein Partner sein, mit dem alles passt. Ein Partner, mit dem sie sich vorstellen können, das restliche Leben gemeinsam zu verbringen und Kinder großzuziehen.

Liegt deine Priorität auf Partnerschaft oder auf Kinder?

Es kann sein, dass du Prioritäten setzen musst: Viele Frauen beschließen für sich, dass sie sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen können und dies für sie absolute Priorität hat. Sie wollen diesen Wunsch unbedingt umsetzen.

Nicht selten bekommen sie Kinder mit einem Mann, bei dem sie wissen, dass er wahrscheinlich nicht ganz der Richtige ist und sie später alleinerziehend sein werden. Der Mann kommt und geht, doch die Kinder bleiben.

Gefühl der Torschlusspanik

Zum Ex zurück?

Viele Frauen fürchten die Kinderlosigkeit so sehr, dass sie lieber zu ihrem Ex zurückgehen und seine kleinen Macken ertragen, anstelle ohne Kinder zu bleiben. Diese „kleinen Macken“ bedeuten in diesem Fall häufig Fremdgehen, Lügen, den Umgang mit Geld etc.

Hier stellt sich die Frage, wie glücklich wir am Ende sind, wenn wir in zwar Kinder bekommen, allerdings in einer sehr unglücklichen Partnerschaft leben.

Nicht selten stellen sich Frauen in diesem Fall die Frage, wie weit sie die eigenen Ansprüche zurückstellen müssen.

  • „Vielleicht kann ich einfach von einem Mann nicht erwarten, für immer treu zu sein“
  • „Vielleicht muss es mir einfach egal werden, wenn er mir dreist ins Gesicht lügt“

Vor lauter Angst, keinen passenden Mann mehr zu finden, lassen sie sich wieder auf den Ex ein und lassen alles mit sich machen.

Hinter Torschlusspanik stehen häufig Versagensängste

Betroffene Frauen zweifeln an sich selbst. Weshalb sind ausgerechnet sie noch Single? Haben sie persönliche Mängel, die dazu beigetragen haben, dass sie jetzt Single sind? Sind es nur die unfassbar hübschen Frauen, die Glück mit der Männerwelt haben?

Nicht selten geben Frauen sich die Schuld, dass die letzte Partnerschaft in die Brüche gegangen ist.

Frauen haben häufig Torschlusspanik

Frauen, die fest im Leben stehen, haben es oftmals schwer

Singles mit Mitte dreißig stehen meist fest im Leben. Generell ist es mittlerweile bei Frauen immer üblicher, sich selbst versorgen zu können und auf keinen Ernährer mehr angewiesen zu sein, wie es zu früheren Zeiten der Fall gewesen ist.

Nach dem Abitur geht es für ein Jahr ins Ausland, um das Englisch zu verbessern. Danach konzentrieren sie die Frauen auf ihr Studium. Anschließend auf die Karriere. Je erfolgreicher die Frauen sind, desto schwieriger wird es, einen passenden Mann zu finden.

Viele Männer (aber natürlich längst nicht alle) präferieren eine Frau, die ihnen finanziell und möglicherweise auch intellektuell ein wenig unterlegen ist. Verdient die Frau mehr, fühlen sie sich oftmals in ihrer Männlichkeit angegriffen.

Doch Frauen zwischen 30 und 40 Jahren sind meist beruflich schon gut auf der Karriereleiter nach oben geklettert und konnten schon viel Lebenserfahrung sammeln. Wir sehen, es handelt sich um ein gesellschaftliches Problem.

Der zeitliche Druck ist extrem

Eine Frau, die mit Mitte dreißig plötzlich wieder Single wird, beginnt zu rechnen. Wenn sie noch Kinder möchte, bleibt ihr nämlich kaum Zeit für die Partnersuche. Und selbst dann sollte alles möglichst schnell gehen. Die gemeinsame Wohnung, die Hochzeit, die Schwangerschaft.

Dies wiederum bedeutet für sie, dass sie bei der Partnersuche keinen Hehl daraus machen darf, dass sie möglichst schnell schwanger werden möchte. Männer fühlen sich hiervon unter Druck gesetzt. Sie würden sich gerne etwas mehr Zeit mit dem Kennenlernen lassen. Zudem haben sie nicht selten das Gefühl, dass die Frau nicht um ihretwillen mit ihnen eine Beziehung führen möchte, sondern sie einfach nur einen „Samenspender“ benötigt.

Du bist Mitte dreißig, möchtest Kinder bekommen, aber bist derzeit Single? Dies raubt dir fast den Verstand und du möchtest schnellstmöglich einen Partner finden? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Frauen. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie du in deinem Alltag Männer kennenlernen kannst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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