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Vertrauen gebrochen: Anleitung, wie wir wieder vertrauen können

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Kann man je wieder vertrauen wenn das Vertrauen gebrochen wurde
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Kann Vertrauen wieder aufgebaut werden, nachdem es gebrochen wurde?

Leider erfährt jeder Mensch im Laufe seines Lebens wie es sich anfühlt, wenn das eigene Vertrauen gebrochen wird. Auch kann sich wahrscheinlich kaum jemand freisprechen, nicht schon einmal selbst das Vertrauen eines anderen Menschen gebrochen zu haben.

Entscheidend ist, wie wir selbst mit der Situation umgehen, wenn das Vertrauen gebrochen wurde oder wir das Vertrauen eines anderen Menschen (unabsichtlich) verletzt haben. Wie können wir selbst lernen, wieder zu vertrauen? Wie gewinnen wir das Vertrauen eines anderen Menschen zurück?


Weshalb Vertrauen uns erst unseren gewohnten Alltag ermöglicht

In unserem Alltag vertrauen wir anderen Menschen weit häufiger, als wir es auf Anhieb vermuten. Steigen wir bei unserem Nachbarn ins Auto, vertrauen wir darauf, dass er ein sicherer Autofahrer ist, nichts getrunken hat und uns unbeschadet ans Ziel bringt. Genau genommen vertrauen wir diesem Menschen unser Leben an. Dasselbe ist der Fall, wenn wir in ein Flugzeug steigen.

Gehen wir als Fußgänger über eine grüne Ampel, vertrauen wir darauf, dass die Autofahrer bei Rot stehenbleiben.

„Naja, das sind nun mal die Straßenregeln“, könnte jetzt an dieser Stelle eingeworfen werden. Doch genauso wissen wir, dass Regeln gerne gebrochen werden.

Fahren wir in den Urlaub und lassen unser Haustier von einem guten Freund betreuen, vertrauen wir darauf, dass das Tier es bei ihm gut haben wird.


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Bestellen wir online etwas und bezahlen direkt der PayPal, vertrauen wir darauf, nachdem wir in Vorleistung getreten sind, dass wir das Paket erhalten werden.

Sicher, alle diese Beispiele unterliegen Regeln und Gesetzen. Und doch ist jedes Mal auch eine gewisse Portion Vertrauen beteiligt, ohne dass wir uns darüber im Klaren sind.

Wenn das eigene Vertrauen gebrochen wurde

Reden wir mit einer Kollegin über etwas Privates und brisantes, vielleicht unserer Trennung oder einem schlimmen Streit, vertrauen wir darauf, dass sie dies nicht weitererzählt.

Geben wir immer wieder einen Vertrauensvorschuss, doch dieses Vertrauen wird immer wieder enttäuscht, führt dies irgendwann dazu, dass wir nicht mehr Vertrauen können. Anstelle uns auf die Worte des anderen zu verlassen, dass er wirklich alle Fenster geschlossen und den Herd ausgeschaltet hat, überprüfen wir dies lieber selbst noch einmal. Anstelle den Partner fahren zu lassen setzen wir uns lieber selbst hinter das Steuer.

Wer nicht in der Lage ist, grundsätzlich anderen Menschen zu vertrauen, der schränkt sich in seinem Alltag sein. Misstrauen wir immer und jedem, fällt es uns schwer, Dinge aus der Hand zu geben und uns auf andere zu verlassen. Wir bürden uns mehr und mehr Aufgaben auf und wissen am Ende nicht mehr, wo uns der Kopf steht.

Eine feste Beziehung eingehen wird zu uns zu einer riesigen Herausforderung. Auch wenn der Partner sich absolut nichts zu Schulden kommen lässt, wir misstrauen ihm und schenken seinen Worten kein Gehör.

Warum kann ich nicht vertrauen?

Woher stammt die irrationale Angst, der Partner betrüge uns, obwohl er eine absolut treue Seele ist, der sich in keinster Weise für andere Frauen interessiert?

Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Die häufigsten sind ein geringes Selbstwertgefühl oder Vertrauensmissbrauch in der Vergangenheit.

Der Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein und Vertrauen

Auf welche Weise sind das eigene Selbstbewusstsein und das Vertrauen überhaupt aneinander geknüpft? Sind wir mit uns selbst nicht im Reinen fällt es uns schwer tatsächlich zu glauben, dass uns ein anderer Mensch so annimmt und wirklich liebt, wie wir tatsächlich sind.

Wie kann uns jemand lieben, obwohl wir doch so „fürchterlich“ aussehen? Wie kann jemand unsere Art mögen? Das gut finden, was wir beruflich machen?

Je mehr wir mit uns selbst, unserer Figur, unserem Aussehen, unserem Lebensstil oder unserem Job hadern, umso schwerer fällt es uns zu begreifen, dass uns ein anderer Mensch tatsächlich genau so annimmt, wie wir sind.

Genau dies kann zu Vertrauensproblemen und Eifersucht führen. In unseren Augen ist jede andere Frau/ jeder anderer Mann wesentlich attraktiver als wir selbst. So kommt es, dass wir die unbegründete Angst entwickeln, der Partner würde uns eines Tages für jemand „besseres“ verlassen. Jedes Mal, wenn er oder sie ein Gespräch führt, wittern wir den scheinbar drohenden Seitensprung.

Mangelndes Vertrauen kann auch daraus resultieren, dass in der Vergangenheit unser Vertrauen gebrochen wurde

Wessen Vertrauen einmal auf extreme Weise missbraucht wurde, dem fällt es schwer, sich irgendwann wieder gänzlich zu öffnen und wirklich zu vertrauen.

Hier besteht das Hauptproblem darin, dass wir unserem neuen Partner Unrecht tun. Denn der neue Mensch an unserer Seite kann herzlich wenig dafür, dass der oder die Ex sich uns gegenüber derart mies verhalten hat. Dennoch ist er derjenige, der jetzt darunter leiden muss.

In diesem Fall kann es hilfreich sein wenn du dir vor Augen führst, dass er eben nicht der Mensch ist, der dir dies damals angetan hat.

Im schlimmsten Fall führt das mangelnde Vertrauen dazu, dass wir einen Kontrollzwang entwickeln. Wir können es nicht lassen und schnappen uns immer wieder das Smartphone des anderen um heimlich Nachrichten zu lesen oder kontrollieren, was er am Laptop macht. Nicht nur, dass wir damit dem Partner Unrecht tun und ihn unheimlich nerven. Auch für uns selbst ist dieses Verhalten unglaublich anstrengend.

Wenn das eigene Vertrauen gebrochen wurde

Wie Vertrauen in einer Beziehung entsteht

Vertrauen entsteht innerhalb einer Beziehung durch mehrere Faktoren. So etwa dadurch, dass wir im Alltag herausfinden, dass wir uns auf den anderen verlassen können. Wir prüfen, ob der andere sich an Abmachungen hält und Vereinbarungen hält.

Gleichzeitig steigt das Vertrauen auch, indem wir einander näher kennenlernen und Dinge miteinander teilen, wie wir nicht jedem erzählen würden. Bei unserem ersten Date würden wir schließlich kein Sterbenswörtchen darüber verlieren, dass unser Verhältnis zu unserer Mutter vollkommen zerrüttet ist. Darüber reden wir erst, wenn nachdem wir einander kennengelernt haben.

Gibt uns der andere einen Vertrauensvorschuss, etwa indem er etwas sehr Privates über sich erzählt, das schwierige Verhältnis zum Vater, die Drogenprobleme des Bruder etc., vertrauen auch wir im Umkehrschluss mehr. Denn wir spüren:

„Dieser Mensch vertraut sich uns an, also können auch wir ihm uns anvertrauen“.

Ich habe das Vertrauen eines anderen Menschen gebrochen

Vielleicht befinden wir uns auch in der Situation, dass wir das Vertrauen einer anderen Person missbraucht und sie enttäuscht haben. Etwa, weil wir ein Geheimnis weitererzählt haben, weil sie uns eine wichtige Aufgabe aufgegeben hat und wir dieser nicht nachgekommen sind, weil wir sie betrogen haben oder angelogen haben.

Der wichtigste Schritt besteht darin, das Gespräch zu suchen und das eigene Verhalten zu erklären. Wir müssen offenlegen, warum wir so gehandelt haben, wie wir es eben getan haben. An dieser Stelle dürfen wir nicht den Fehler begehen und unsere Tat klein reden oder sogar unserem Gegenüber Mitschuld daran geben zu wollen. Wenn wir um Entschuldigung bitten wollen, sollte auf unsere Worte niemals ein „Aber“ folgen.

Entschuldigungen, die wie folgt klingen, sind keine Entschuldigungen. Derartige Aussagen zeigen nur, dass wir unseren Fehler insgeheim überhaupt nicht einsehen oder uns selbst nicht eingestehen wollen:

  • Tut mir leid, dass ich wieder zu spät gekommen bin und du wieder über eine Stunde gewartet hast. Aber du machst auch immer total übertriebenes Drama wegen Pünktlichkeit
  • Ich wollte dich nicht damit verletzen, dass ich mit einer anderen Person geflirtet habe., Aber du bist auch einfach viel zu eifersüchtig.
  • Mein Tonfall war nicht der Richtige, aber du hast dich auch nicht besser aufgeführt

Weder entschuldigen wir uns mit einer solchen Aussage, noch wird es uns damit gelingen, das Vertrauen unseres Gegenübers zurück zu gewinnen.

Wenn das eigene Vertrauen gebrochen wurde

Wer anderen vertraut, bekommt auch von anderen mehr Vertrauen geschenkt!

Jeder, der einem anderen Menschen traut, setzt sich selbst immer der Gefahr aus, enttäuscht zu werden. Liebe und Verletzlichkeit gehören daher immer zusammen.

Wer vertraut, ist glücklicher. Menschen, die anderen Menschen mit einer positiven Einstellung entgegentreten, Vertrauen schenken und das Gute im Menschen sehen, leben ein wesentlich glücklicheres und entspannteres Leben als Menschen, die immer nur vom schlechten bei anderen Personen ausgehen. Und am Ende wollen wir alle doch nur eines: Glücklich sein.

Bedenke auch: Unser Misstrauen schützt uns zudem nicht davor, dass unser Vertrauen nicht missbraucht wird.

Du hast deine letzte Beziehung beendet, weil du nicht vertrauen konntest? Mittlerweile gelingt es dir, dich anderen Menschen zu öffnen und du wünschst dir jemanden an deiner Seite? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag attraktive Frauen kennenzulernen. Wir freuen uns auf dich!

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