Du willst wissen, was eigentlich wirklich wichtig ist in einer Beziehung?
1. Mit sich selbst im Reinen sein
Eine glückliche Beziehung führen wir nur dann, wenn wir mit uns selbst im Reinen sind. Leider sind das die wenigsten von uns. Stattdessen leiden viele Menschen an chronischer Unzufriedenheit mit sich selbst und ihrem Leben.
Etwa, weil sie ihren Job nicht als erfüllend empfinden, sie sich vielleicht sogar ausgebeutet fühlen. Weil sie mit ihrem Spiegelbild absolut unzufrieden sind, da sie immer mehr zugenommen haben und sich doch nicht motivieren können, etwas zu verändern. Weil sie gerne mehr aus ihrem Leben machen würden, etwa häufiger verreisen, diesen Wunsch aber doch nicht in die Tat umsetzen.
Doch wer mit sich selbst und seinem Leben nicht im Reinen ist, der wird diesen Frust immer wieder in der Beziehung am Partner auslassen. Ein harmonisches und glückliches Miteinander ist dann nicht möglich.
2. Kontakt zu Freunden bewahren
Gerade zu Beginn einer Beziehung wollen wir natürlich möglichst viel Zeit mit dem neuen Partner/ der neuen Partnerin verbringen. Völlig normal. Auf Dauer ist es allerdings wichtig, dass wir auch unsere Freunde nicht vergessen. Natürlich ist es in unserem Interesse, dass wir die Freunde des Partners kennenlernen, sowie auch umgekehrt, dass der Partner in unseren Freundeskreis integriert wird.
Doch genauso wichtig ist es, dass wir uns mit unseren Freunden verabreden, ohne dass wir unseren Partner mitnehmen. Dass wir nicht nur als Pärchen auftreten, sondern auch noch alleine.
3. Den anderen nicht verändern wollen
Dieses Phänomen betrifft in erster Linie Frauen, dennoch können natürlich auch nicht alle Männer hiervon ausgenommen werden: Viele Menschen gehen eine Beziehung ein und entdecken, bereits bevor sie zusammen kommen, zahlreiche Eigenheiten am anderen, die sie alles andere als gut heißen. Dennoch kommen sie zusammen und denken sich „Das werde ich ihm schon noch abgewöhnen“.
Nur, dass genau dies die falsche Einstellung ist.
Klar, lieben sich zwei Menschen, beide haben jedoch eine unterschiedliche Vorstellung von Ordnung und Sauberkeit, ist es das eine, wenn Person A Person B bittet, mehr Rücksicht zu nehmen und häufiger aufzuräumen.
Schwierig wird es, wenn einer der beiden dem Partner gerne beispielsweise das zeitintensive Hobby verbieten möchte, damit der Partner häufiger zuhause ist. Oder einer von beiden den Freundeskreis des anderen absolut nicht ausstehen kann und mehr und mehr versucht, einen Keil zwischen den Partner und dessen Freunde zu treiben.
4. Kommunikation: Schwierigkeiten frühzeitig ansprechen
Viel zu oft schlucken wir in einer Beziehung den eigenen Frust hinunter. Sei es, weil wir keine Lust auf ein Streitgespräch haben, weil wir denken, dass wir wahrscheinlich übertreiben oder weil es uns die Diskussion schlicht nicht wert ist.
Die Folge? Wir fressen den Frust in uns hinein und ärgern uns innerlich schwarz. Bis wir irgendwann explodieren.
Zielführender ist es, schon viel früher die Aspekte anzusprechen, die uns sauer aufstoßen.
5. Dem anderen zeigen, wie wichtig er uns ist
Dies ist etwas, was gerne in langjährigen Beziehungen immer wieder vergessen wird: Der Partner wird zur Selbstverständlichkeit. Wir sind es derart gewohnt, dasselbe Haus und das Leben miteinander zu teilen, dass wir uns gegenseitig nicht mehr zeigen, dass wir einander wichtig sind. Die Partnerschaft ist etwas Alltägliches geworden.
Die Gefahr? Meist wissen wir die alltäglichen Dinge nicht zu schätzen.
Wie wichtig Strom für uns ist merken wir erst dann, wenn wir einen Stromausfall haben. Wie dringend wir einen Kühlschrank benötigen wird uns bewusst, wenn der alte kaputt gegangen ist. Wir sehr wir darauf angewiesen sind, mobil zu sein bekommen wir dann zu spüren, wenn das Auto nicht mehr anspringt und das Kind in der Schule darauf wartet, abgeholt zu werden.
Ähnlich gestaltet es sich mit dem Partner. Auch nach vielen gemeinsamen Jahren dürfen wir dem Partner nicht das Gefühl geben, dass er für uns eine Selbstverständlichkeit ist. Zeige ihm/ ihr immer noch, wie wichtig er dir ist und wie viel er dir bedeutet.
6. Ehrlichkeit und Vertrauen
Vertrauen ist die absolute Grundbasis für eine dauerhaft funktionierende Beziehung. Nur, wenn wir einander vertrauen, können wir uns gegenseitig die Freiheiten geben, die der jeweils andere benötigt. Vertrauen existiert allerdings nur dann, wenn beide ehrlich miteinander sind.
Wir sehen: Ehrlichkeit und Vertrauen bedingen sich gegenseitig.
7. Verlässlichkeit
Können wir uns nicht auf den anderen verlassen, kommt es immer wieder zu Enttäuschung und Wut. Verlässlichkeit können wir in den unterschiedlichsten Momenten und Situationen beweisen. Oftmals sind es die Kleinigkeiten im Alltag, bei denen sich herausstellt, ob wir wirklich zuverlässig sind oder eben nicht.
Etwa, wenn wir dem anderen versprechen, dass wir die Spülmaschine ausräumen und die Wohnung saugen, während der andere auf der Arbeit ist. Wenn wir zusagen, den anderen pünktlich abzuholen. Wenn wir erklären, dass wir den wöchentlichen Einkauf übernehmen.
Halten wir derartige Versprechen nicht ein, führt dies zu Frustration und Wut.
8. Aktive Freizeitgestaltung
In unserem Alltag bleibt meist nur wenig Zeit für die Beziehung. Wir haben einen Vollzeitjob und um den Haushalt müssen wir uns ebenfalls kümmern.
Umso trauriger ist es, wenn wir die wenige freie Zeit die wir haben, etwa an den Wochenenden, nicht aktiv nutzen, sondern vor dem Fernseher verbringen. Gestaltet eure Beziehung! Nutzt eure Freizeit! Unternehmt Dinge, auf die ihr beide gleichermaßen Lust habt!
9. Eigene Freiräume bewahren
So wichtig es ist, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam die Freizeit zu gestalten, so wichtig ist es ebenfalls, sich eigene Freiräume zu bewahren.
D.h. dass sie nach wie vor auf den Mädelsabend geht, während er sich nur mit seinen Kumpels trifft. Dass er sich für mehrere Stunden in die Garage verzieht um an seinem Auto zu schrauben, während sie sich Zeit für ihren Sport nimmt. Beide sollten nicht auf Dinge verzichten die sie lieben, nur weil der Partner diese Leidenschaft nicht teilt.
10. Kompromissbereitschaft
Wirklich wichtig in einer Partnerschaft ist zudem die Fähigkeit, Kompromisse eingehen zu können. Egal wie ähnlich wir einander sind, egal wie ähnlich wir ticken und wie ähnlich unsere Einstellung und unsere Interessen sind: Am Ende des Tages sind wir zwei Menschen.
Das heißt, dass es immer wieder zu Konflikten und Momenten kommen wird, in denen wir nicht dieselbe Ansicht haben.
Wer immer nur mit dem Kopf durch die Wand will, der holt sich nicht nur eine Beule und schadet sich damit selbst, sondern der zerstört auch seine Beziehung.
Eine Partnerschaft ohne Kompromisse ist zum Scheitern verurteilt!
11. Den Partner unterstützen
Stärkst du deinem Partner den Rücken? Stehst du hinter ihm? Unterstützt du ihn?
Wer sein gesamtes Leben mit nur einem Menschen verbringen möchte, der wird mit diesem Menschen immer auch schwierige Phasen durchmachen. Phase, in denen der andere (oder wir selbst) nicht wissen, wie es beruflich weitergehen soll. Wir mit einer schweren Krankheit zu kämpfen haben. Es zu großen familiären Problemen kommt. Situationen, in denen wir jemanden brauchen, der hinter uns steht und uns in dem bekräftigt, was wir vor haben und was wir tun.
In Phasen, in denen es dem Partner nicht gut geht, ist es umso wichtiger, dass wir ihm signalisieren und zeigen, dass wir sein Fels in der Brandung sind. Dass er sich immer auf uns verlassen kann und wir hinter ihm stehen.
12. Nach einem Streit aufeinander zugehen und verzeihen können
Egal wie gut wir zueinander passen, auch in der besten Beziehung kommt es zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen. Dies lässt sich gar nicht vermeiden (und das soll es auch nicht. Ein Paar, das sich absolut nie streitet, hat sich meist generell nicht mehr viel zu sagen. Dieses Paar lebt nicht mehr miteinander, sondern beide leben nur noch nebeneinander her).
Umso wichtiger ist es, dass wir uns selbst eingestehen, dass wir vielleicht etwas übertrieben haben und daher auf den Partner zugehen und uns entschuldigen.
Aber Achtung: Dies heißt nicht, dass wir uns stets den schwarzen Peter zuschieben lassen sollen und wir die Schuld ausschließlich bei uns selbst suchen. Zu einem Streit gehören immer zwei.
13. Toleranz und Anerkennung für die Aufgaben des anderen
Viele Paare haben das Problem, dass sie sich in dem, was sie tun, nicht vom anderen wertgeschätzt fühlen. So klagen Frauen häufig, dass der Mann es absolut nicht zu schätzen weiß, dass sie das Haus in Schuss halte, koche und die Kinder erziehe. Stattdessen fallen Kommentare, dass sie ja ein schönes Leben habe, weil sie die gesamte Zeit zuhause sei.
Umgekehrt könne viele Frauen nicht nachvollziehen, welch enormer psychischer Druck auf dem Partner lastet, wenn er Alleinverdiener ist und eine gesamte Familie mit seinem Gehalt durchbringen muss.
Mehr Toleranz und Verständnis für die Aufgaben des Partners sind somit in beiden Fällen angebracht.
Deine letzte Beziehung ist zerbrochen, weil ihr euch auseinander gelebt habt? Mittlerweile hast du die Trennung verkraftet und du fühlst dich wieder bereit für etwas Neues? Doch du lernst einfach niemanden kennen, der zu dir passt? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Frauen oder einem Flirtworkshop für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie du in deinem Alltag aktiv mit dem anderen Geschlecht in Kontakt kommst. Damit auch du endlich glücklich wirst.
Was ist wichtig in einer Beziehung? Hier findest du weitere Tipps:
Die wichtigsten Tipps, wie eine gesunde Beziehung funktioniert
Die Partnersuche ab 40 – Tipps, wie du eine neue Beziehung findest