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Unzufrieden mit dem Sex in der Ehe?

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Zuerst 0815, dann gar nicht mehr

Es ist völlig normal und natürlich, dass in einer Beziehung, die schon seit vielen Jahren Bestand hat, der Sex geringer wird.

Bestimmt hast auch du diese Entwicklung bereits durchlebt. Zu Beginn der Beziehung können wir nicht voneinander genug bekommen. An gemeinsamen Wochenenden kommen wir erst gar nicht aus dem Schlafzimmer heraus. Es gibt doch nichts Schöneres, als mit einem neuen Menschen Sexualität nochmals ganz neu zu entdecken.


Doch was zu Beginn noch neu und aufregend ist, wird irgendwann zu einer bekannten Gewohnheit. Spätestens, wenn das Paar gemeinsame Kinder bekommt, nimmt diese Wendung im Leben oftmals einen drastischen Einfluss auf das Sexleben.

Unzufrieden mit dem Sex in der Ehe

Es gibt keine Regeln, wie häufig ein glückliches Paar miteinander schlafen sollte. Manchen reicht einmal pro Woche, andere empfinden einmal pro Monat als ausreichend und wieder anderen reicht es, alle paar Monate miteinander zu schlafen.

Genau hierin liegt jedoch der Schlüssel. Empfinden beide die Häufigkeit als auch die Qualität des Sex als sehr befriedigend, ist es am Ende nicht wichtig, wie oft es zum Sex kommt. Das Entscheidende ist, dass beide mit dem glücklich sind, was sie haben.

Unzufriedenheit mit dem Sex in der Ehe stellt sich ein, wenn mindestens einer der beiden nicht mehr zufrieden ist. Sei es mit der Häufigkeit oder mit der Qualität. Diese Unzufriedenheit, die sich zu Beginn nur auf den Sex konzentriert, schlägt sich irgendwann auch auf de Beziehung nieder.


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Besonders schwierig wird es, wenn einer der Partner immer wieder versucht auf den anderen zuzugehen und hierbei zurückgewiesen wird. Dies kann zu Selbstzweifeln führen. Der Partner fragt sich, weshalb er immer wieder abgelehnt wird und zweifelt an der Beziehung.

Bedeutet fehlender Sex in der Ehe automatisch das Aus der Beziehung?

Entscheidend für eine glückliche Beziehung ist nicht, wie oft das Pärchen Sex hat. Entscheidend ist, dass beide mit dem Zustand zufrieden sind.

Ist dies jedoch nicht der Fall, kann die fehlende Sexualität durchaus die Beziehung ins Wanken bringen.

Oftmals steht das Pärchen dann vor der Frage, durch was die Situation sich eigentlich derart zugespitzt hat. Ist der fehlende Sex der Grund für die schlecht funktionierende Beziehung und die immer stärker werdende Entfremdung? Oder sind die Disharmonie und der ständige Streit die Verursacher, dass es kaum noch Sex gibt?

Sich diese Frage zu stellen kann helfen zu erkennen, ob das Problem wirklich beim fehlenden Sex liegt. Denn vielleicht ist die Beziehung schon zu einem früheren Zeitpunkt ins Wanken geraten, was dazu geführt hat, dass auch im Schlafzimmer immer weniger los war.

Liegt das Problem in der Partnerschaft selbst, muss das Paar an genau dieser Stelle aktiv werden. Haben beide das Gefühl, vom Partner gehört zu werden und werden Probleme aus der Welt geschaffen, pendelt sich meist auch das Sexleben wieder ein.

Habt ihr überhaupt über den Sex schon geredet?

Viele Paare nehme es stillschweigend in, dass der Sex in der Ehe immer seltener wird und irgendwann gar nicht mehr praktiziert wird. Doch sie reden nicht darüber. Obwohl es keinen Menschen gibt, dem sie näher sind, ist es ihnen unangenehm, das Thema anzuschneiden. Häufig führen auch Ängste dazu, dass das Thema vermieden wird. Etwa die Angst, den Partner zu verletzen.

Doch solange ihr nicht ansprecht, dass ihr derzeit mit eurem Sexualleben nicht zufrieden seid, wird sich daran auch nichts verändern. Wie so oft gilt: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden!

Hilfe, alles reden nützt nichts!

Habt ihr bereits mehrmals das Gespräch gesucht, doch an eurer Sexualität hat sich rein gar nichts verändert, kann der Gang zu einem Paartherapeuten durchaus sinnvoll sein. Hier habt ihr auch die Möglichkeit, weitere Konflikte in euer Beziehung zu besprechen. Ein Paartherapeut wird euch keine Lösungsmöglichkeiten auf dem Silbertablett präsentieren, die garantiert eure Beziehung retten und euer Sexleben wieder in Schwung bringen.

Aber er kann euch auf eurem Weg begleiten und immer wieder Anleitungen geben, wie ihr gewisse Routinen in eurem Alltag verändert, so das ihr euch wieder aneinander annähert.

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