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Partnerschaft ohne Sexualität – Weshalb nicht alle Paare Lust haben

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Partnerschaft ohne Sexualität
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Es ist normal, dass im Verlauf einer Beziehung der Sex weniger wird

Für manche Paare ist es zufriedenstellend, weniger Sex zu haben, einfach weil das Bedürfnis geringer geworden ist. Kritisch wird es, wenn einer von beiden, gar beide unter dem Zustand leiden und dadurch die Partnerschaft mehr und mehr als nicht mehr zufriedenstellend wahrgenommen, gar gefährdet wird.

Was, wenn das sexuelle Verlangen unterschiedlich stark ausgeprägt ist?

Kritisch ist es, wenn innerhalb einer Beziehung das Paar eine sehr unterschiedlich stark ausgeprägte Lust hat.


Wünscht sich einer von beiden mehr oder weniger Sex, leiden am Ende beide.

Derjenige, der sich gerne mehr Sex wünscht, fühlt sich vom anderen abgewiesen und zurückgestoßen, wenn dieser keinen Sex möchte. Der andere wiederum fühlt sich bedrängt und hat bei jedem Annäherungsversuch noch weniger Lust auf Sex.

Gerade bei sexueller Unzufriedenheit innerhalb einer Beziehung besteht die Gefahr, dass es früher oder später zu einem heimlichen Seitensprung kommt.

Partnerschaft ohne Sexualität

Das sexuelle Verlangen kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein

Wie gering oder stark das sexuelle Verlangen ausgeprägt ist, ist von Mensch zu Mensch vollkommen unterschiedlich. Es gibt absolut keinen Standardwert, an dem wir uns hierbei orientieren können.

Ganz grob kann gesagt werden, dass bis zur Menopause der Frau der Mann derjenige ist, der ein stärker ausgeprägtes Verlangen nach Sex hat. Durch die Menopause der Frau verändert sich dies. Der Östrogenspiegel im Körper der Frau nimmt ab, während der Testosteronspiegel höher wird.

Beim Mann hingegen wird mit steigendem Alter die Testosteronproduktion generell geringer. So tritt häufig der Fall ein, dass sich das sexuelle Verlangen Ende vierzig auf einmal umkehrt: Dem Mann reicht Sex einmal pro Woche, während die Frau gerne öfters mit ihm im Schlafzimmer verschwinden würde.

Auch die Einnahme der Pille nimmt Einfluss auf die Lust der Frau. Je nach Pille sinkt der Testosteronwert erheblich, wodurch die Libido enorm absinkt. Die Folge? Eine Partnerschaft ohne Sexualität. Meist zum Frust beider.

Partnerschaft ohne Sexualität – Häufig ein Anzeichen verschiedener Beziehungsprobleme

Wer mit seinem Körper im Unreinen ist, wünscht häufig keinen Sex

Dieses Thema betrifft vor allem Frauen. Hat sich der Körper im Laufe der Beziehung verändert, etwa durch eine Schwangerschaft oder den Bürojob und es fehlt zudem an körperlicher Aktivität, können sich viele Frauen beim Sex nicht mehr fallen lassen.

Sie fühlen sich unwohl und empfinden es als unangenehm, sich vom Partner berühren zu lassen.

Hilfreich kann es in diesem Fall sein, wenn er ihr weiterhin schöne und romantische Komplimente macht und ihr zeigt, dass er sie liebt. Ganz egal, wie es derzeit um ihr Gewicht steht.

Gleichzeitig sollte es auch im Interesse der betroffenen Frau sein, dass sie aktiv etwas dafür tut, dass sie sich wieder in ihrem Körper wohlfühlt. Nicht nur wegen des Sexlebens, sondern damit sie auch im Alltag wieder ein selbstbewusstes Auftreten an den Tag legen kann und wieder mit sich im Reinen ist.

Schmerzen beim Sex

Beide Partner sind grundsätzlich mit der Partnerschaft unzufrieden

Wie bereits eingangs erläutert, ist es gänzlich normal, dass der Sex im Laufe einer Beziehung geringer wird.

Doch nicht immer ist der weniger werdende Sex der Zeit zuzuschreiben.

Auch, wenn das Paar insgesamt eine schwierige Phase durchmacht, kommt das Sexleben oft zum Erliegen. So etwa, wenn viele Streitereien wegen Kleinigkeiten an der Tagesordnung liegen.

Hier liegt das Problem nicht in der sexuellen Lust selbst, sondern in der Partnerschaft. Beide Partner sollen sich selbst fragen, mit welchen Aspekten sie derzeit unzufrieden sind und was sich verändern muss, damit sie wieder gänzlich überzeugt sagen können, dass sie glücklich sind.

Wichtig ist, dass dabei nicht nur mit dem Finger auf den Partner gezeigt wird. Auch das eigene Verhalten sollte kritisch unter die Lupe genommen und mehrmals überdacht werden.

Selbst wenn die heftigen Streitigkeiten oftmals durch den anderen hervorgerufen werden, tragen auch wir eine Mitschuld an der Entwicklung der Beziehung. Und auch wir haben uns garantiert nicht zu jedem Zeitpunkt vollkommen richtig verhalten.

Reden über Sex ist vielen Paaren unangenehm

Hierdurch wird das vorhandene Problem noch weiterhin verstärkt, wodurch es weiterhin bei einer Partnerschaft ohne Sexualität bleibt. Während viele Paare oftmals zu Beginn einer Beziehung noch klar artikulieren, was ihnen gefällt und was sie mögen, wird bei einer langjährigen Beziehung das Thema Sex oftmals totgeschwiegen.

Zu groß ist die Angst, dem Partner zu sagen, dass wir gerne härteren Sex, mehr Abwechslung, Rollenspiele oder etwas anderes wünschen. Wir befürchten, den Partner damit vor den Kopf zu stoßen und haben Angst, ihn zu verletzen.

Also haben wir weiterhin nur mittelmäßigen Sex, auf den wir genauso auch verzichten können, wodurch wir selten bis gar keine Lust haben.

Sprüche und Zitate über die Liebe

Häufig schleicht sich die Lustlosigkeit nach Schwangerschaft und Geburt ein

Auch die Schwangerschaft und Geburt eines Kindes verändern die Beziehung drastisch. Im Körper der Frau verändert sich der gesamte Hormonhaushalt. Die plötzlich aufkeimenden und sehr starken Muttergefühle sorgen dafür, dass der Gedanke an Sex gering wird, stattdessen steht die „Brutpflege“ im Sinn.

Nicht selten haben auch Männer während der Schwangerschaft Hemmungen, mit der Frau zu schlafen, auch wenn diese Lust hat. Zwar wissen sie, dass der Sex das Baby nicht verletzt, doch sie finden den Gedanken, dass sich ihr Kind im Bauch der Frau befindet, als starken Lustkiller.

Auch die äußerliche Attraktivität nimmt mit steigendem Alter ab

Neben einer möglichen Gewichtszunahme gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die natürlich Einfluss auf die Attraktivität nehmen. Häufig vernachlässigen wir mehr und mehr den Sport. Der Abend zu zweit auf der Couch ist eben doch gemütlicher. Beim Mann wird das Haar immer lichter, bei der Frau macht sich die Schwerkraft an der Brust zugange. Wir lernen den Partner intensiv kennen. Inklusive nächtlichem Schnarchen oder dem Geruch nach dem Toilettengang.

Hier kann es helfen, sich nicht immer nur gegenseitig in Jogginghose zu präsentieren. Das Pärchen kann beispielsweise sich einmal fest in der Woche einen Termin freihalten, an dem sich beide schick machen und gemeinsam etwas unternehmen, etwa der Theaterbesuch, das Essen gehen in einem schicken Restaurant oder der Gang in die Oper.

Partnerschaft ohne Sexualität

Reden, reden, reden!

Unter Abschlusstipp bei einer Partnerschaft ohne Sexualität: Der erste Schritt bei sexueller Frustration sollte immer darin bestehen, offen und ehrlich mit dem Partner/ der Partnerin zu sprechen. Denn vielleicht ist sich der andere gar nicht darüber im Klaren, dass du derzeit nicht zufrieden bist.

Nur, wenn ihr offen über eure Sexualität sprecht, könnt ihr gemeinsam etwas an dieser verändern.

Deine letzte Beziehung ist in die Brüche gegangen? Du bist schon seit längerer Zeit Single und hättest gerne wieder jemanden an deiner Seite, doch du lernst einfach niemanden kennen?

Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer bzw. einem Flirtworkshop für Frauen. Dort erfährst du, was du tun kannst, damit du in deinem Alltag Menschen kennenlernst, die für dich für eine Beziehung infrage kommen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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