Auf der Straße, in der Werbung, im Film: Überall sehen wir küssende Menschen
Küssen ist für uns etwas völlig Normales und gehört für jeden, der in einer Partnerschaft lebt, fest zum Alltag dazu. Doch auch Singles küssen. Lernen wir eine fremde Person kennen und flirten miteinender, kommt es nicht selten zum ersten Kuss. Durch die Berührung der Lippen drücken wir unsere Zuneigung zueinander aus.
Doch warum küsst der Mensch überhaupt? Was für uns selbstverständlich ist, ist gar nicht so logisch. Schließlich trägt der Kuss selbst nicht zur Fortpflanzung bei.
Einige Fakten zum Küssen
Der durchschnittliche Mensch verbringt über 20.000 Minuten seines Lebens mit Küssen. Der Weltrekord für den längsten Kuss liegt bei 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden. Heutzutage verbinden wir mit Küssen Zärtlichkeit, Frieden, Zueinandergehörigkeit.
Küssen fühlt sich für uns angenehm an. Doch es fühlt es sich nicht nur schön an, auch tut es unserem Körper gut. Wer leidenschaftlich küsst, der verbrennt dabei 2-3 Kalorien pro Kuss. Zudem trägt Küssen dazu bei, dass das Stresshormon Cholesterol im Körper sinkt. Kein Wunder, das küssende Menschen immer entspannt und glücklich aussehen!
Die evolutionäre Entwicklung des Küssens
Beschäftigen wir uns mit einer weiteren Leidenschaft des Menschen neben dem Küssen. Das Essen. Zu früheren Zeiten war die Essensbeschaffung mühsam und diente vor allem dem Zweck, zu überleben.
Heutzutage leben wir in einem Überangebot von Nahrung und verbinden Essen mit Genuss. Wir lieben es, auszugehen und in einem Restaurant leckeres Essen zu bestellen. Wir können uns kaum etwas Angenehmeres vorstellen, als einen gemütlichen Abend auf dem Sofa mit einer Packung Eis zu verbringen. Zu jedem leckeren Menü gehört ein Dessert als Abschluss.
In der Wissenschaft sind viele davon überzeugt, dass die Leidenschaft für das Küssen vom Akt des Essens bzw. der Fütterung herrührt. Bis heute füttern auf diese Weise Vögel ihre Küken. Sie würgen die gesammelte Nahrung hoch und füttern ihre Nachkommen von Mund und zu Mund. Auch andere Tierrassen füttern ihren Nachwuchs, indem sie das Essen herunterschlucken, grob verdauen, und den Nahrungsbrei später beim Füttern des Nachwuchs wieder hochwürgen.
Auch der Mensch musste für seine Babys Nahrung vorkauen. Heutzutage können wir unsere Kleinen, wenn sie nicht mehr durch die Brust genährt werden, dank Pürierstab oder fertig gekauftem Brei einfach an breiartige Nahrung gewöhnen. Zu früheren Zeiten gab es diese Möglichkeiten nicht und die Nahrung musste mühsam zerkleinert oder schlicht vorgekaut werden.
Desweiteren bringt das Küssen noch einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich. Durch das Küssen nehmen wir die Hormone des anderen wahr. Dies sorgt dafür, dass wir uns meist für Menschen entscheiden, die sich von unseren Genen stark unterscheiden. Auf diese Weise wird die Gefahr von Inzucht und Behinderungen stark verringert. Zudem riechen wir unbewusst beim Küssen, ob unser Gegenüber gesund ist.
Dies lässt die Annahme zu, dass Vorfahren, die mehr geküsst haben, bessere Entscheidungen bezüglich der Partnerwahl getroffen haben und gesündere Nachkommen zur Welt gebracht haben.
Durch Küssen erfahren wir, wie gut wir zueinander passen
Manchmal stellen wir erst während des Küssens fest, ob wir zu der Person unserer Wahl wirklich passen. Durchaus kann es passieren, das wir mit einer attraktiven Frau flirten. Sie gefällt uns, sie ist hübsch und intelligent. Wir kommen einander näher und endlich ist der Moment für den ersten Kuss gekommen. Und noch während es passiert, denken wir uns, wie furchtbar sich dieser Kuss anfühlt. Zu schlabberig, zu feucht, zu lasch, zuviel Rumgestochere mit der Zunge oder schicht der Geruch ihrer Haut und ihres Haares stoßen uns ab.
Unsere Gesichter entfernen sich wieder voneinander, wir blicken uns beide an, fühlen uns ein wenig unbehaglich und wissen, dass es wohl zu keinem zweiten Kuss kommen wird.
Wir sehen, Lippen und Nase haben großen Einfluss darauf, ob wir uns für oder gegen eine Person entscheiden. Da überrascht es kaum, dass Küssen eine so wichtige Rolle für den Menschen spielt.
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