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Angst vor Ablehnung: Woher sie stammt und was du dagegen unternehmen kannst.

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Du leidest an Angst vor Ablehnung?

Neue Menschen kennenzulernen fällt dir schwer, da du Angst vor Ablehnung hast.

Im Grunde stößt dir dies gar nicht unbedingt sauer auf. Du hast eine Handvoll guter Freunde bei welchen du weißt, dass du dich wirklich immer auf diese verlassen kannst, egal in welcher Situation. Dennoch bringen dich deine Selbstzweifel manchmal an deine Grenzen. Gerade wenn einer deiner Freunde jemand anderen zu einem Treffen mitbringt weißt du einfach nicht, über was du mit dieser Person sprechen sollst. Zu groß sind deine Zweifel, dass du etwas Falsches sagen könntest und du schief angesehen wirst.


Noch schlimmer ist es, wenn es um das andere Geschlecht geht. Mit Frauen locker reden? Daran denkst du nicht einmal in deinen kühnsten Träumen. Du bist eigentlich froh wenn du Frauen aus dem Weg gehen kannst, damit du nicht in die unangenehme Situation kommst krampfhaft ein Gesprächsthema zu finden.

Warum haben Menschen Angst vor Ablehnung?

Angst vor Ablehnung haben wir nicht nur beim anderen Geschlecht sondern immer dann wenn wir befürchten, dass die Person uns gegenüber etwas Schlechtes denken könnte.

Nehmen wir an wir haben eine grandiose Idee für den Job. Wir wissen, wie wir die Arbeitswege verkürzen können, doch wir fürchten uns davor, dies unserem Chef mitzuteilen. Vielleicht zieht er seine Augenbraue hoch und tadelt uns, dass er sich dies bereits selber überlegt habe?


+ Zur Sprechstunde +

Die eigenen Eltern fordern regelmäßig von uns sie zu besuchen und mindestens einmal die Woche anzurufen. Wir wollen sie nicht enttäuschen und kommen dieser Pflichterfüllung nach, obwohl diese uns gar keinen Spaß bereitet da wir viel Stress haben. Doch ihnen die Wahrheit sagen können wir nicht. Hier kommt wieder unsere Angst ins Spiel: Was wenn sie sich verletzt fühlen und wir uns danach gar nicht mehr melden sollen?

Unsere Angst vor Ablehnung ist uns angeboren. Als kleine Kinder sind wir von unseren Eltern abhängig gewesen. Sie haben sich um uns gekümmert und uns versorgt. Hat ein Kind das Gefühl, dass das Geschwisterchen häufiger im Vordergrund steht kommt es oftmals zu Schreianfällen, um selber wieder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, schließlich ist es von den Eltern abhängig.

Angst vor Ablehnung

Es kommt auf die eigenen Gedanken an

Unsere Angst vor Ablehnung können nur wir selber besiegen. Oftmals reden wir in Gedanken negativ mit uns. Steht ein wichtiges Bewerbungsgespräch an und dieses ist leider nicht so gelaufen wie wir uns es erhofft hatten, denken wir uns oft danach „Du Vollidiot. Warum hast du dich nicht besser vorbereitet?“, und dies, obwohl wir die komplette Homepage auswendig gelernt haben und sämtliche Ratgeber durchgelesen haben.

Nach dem Einkaufen wollen wir einfach nur noch schnell ausparken und nach Hause. Ausgerechnet an diesem Tag schrammen wir allerdings das parkende Auto neben uns. Wieder kommen diese Gedanken ins uns auf. „Mein Gott bin ich blöd, wie konnte ich nicht sehen, dass der Abstand nicht reicht?“

Wir beschimpfen uns selber und machen uns selber fertig. Diese eigenen Gedanken sind es, welche uns das Selbstwertgefühl rauben.

Haben wir ein geringes Selbstwertgefühl versuchen wir oftmals, dies durch Komplimente oder positive Kommentare von außen zu kompensieren. Das führt dazu, dass wir verstärkt darauf achten, wie andere Menschen uns während eines Gespräches ansehen und wir uns die gesamte Zeit mit dem Gedanken beschäftigen, was unser Gegenüber bloß von uns denkt, wenn wir nun dies oder das antworten. Nach jedem Satz sind wir unsicher und befürchten, dass wir bloß mal besser den Mund gehalten hätten.

Oft hat dies zur Folge, dass wir immer ruhiger werden und uns an Gesprächen kaum noch beteiligen. Auf Menschen die wir nicht gut kennen macht dies oftmals den Eindruck, dass wir hochnäsig sind, wodurch diese auch irgendwann mit einer kühlen Art auf uns reagieren. Wir fühlen uns wiederum bestätigt, dass wir von der anderen Person abgelehnt werden. Ein Teufelskreis!

Dieses Denkmuster muss daher durchbrochen werden!

Angst vor Ablehnung

Lege dir positive Gedanken zu

Die Dinge, welche wir von uns selber denken, erwarten wir auch in den Köpfen anderer. Hält ein Mann sich für unattraktiv weil er seiner Meinung nach zu klein ist, wird keine Frau der Welt ihn vom Gegenteil überzeugen können. Auch wenn noch so viele Frauen versuchen mit ihm zu flirten und ihm erklären, dass er sehr attraktiv aussieht wird er immer annehmen, dass sie dies nur sagen, weil sie höflich sind.

Lieben wir uns selber nicht gehen wir automatisch davon aus, dass auch all die Menschen um uns herum uns nicht mögen können. Haben wir ein solch geringes Selbstwertgefühl versuchen wir, die Anerkennung von außen zu bekommen und versinken dabei in unserer Angst, auf Ablehnung zu stoßen.

Daher ist es wichtig, dass du zunächst an deinem eigenen Selbstbild arbeitest. Eine gute Möglichkeit ist es, sich folgende Sätze jeden Morgen laut durchzulesen und sich immer wieder in die Erinnerung zu rufen:

  • Ich bin attraktiv.
  • Menschen auf der Straße sehen mich an weil ich gut aussehe, nicht weil ich irgendwo einen Fleck habe.
  • Meine eigene Meinung ist wichtig.
  • Andere Leute schätzen meine Anwesenheit.
  • Ich bin ein offener Mensch, der sich über neue Kontakte freut.
  • Leute interessieren sich für meine Gesprächsthemen.

Wichtig ist es, dass du dir selber einen Nachmittag Zeit nimmst und eine Liste mit solchen Sätzen erstellst, welche dich voranbringen. Es ist normal, dass wir uns in gewissen Situationen fragen, was wohl der andere von uns denkt. Gerade nach einem Bewerbungsgespräch wird sich wohl jeder die Frage stellen, wie er nun angekommen ist. Dies ist auch wichtig um das eigene Verhalten zu reflektieren und die Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Falsch ist es allerdings in jeder Situation so auf das Gegenüber zu achten, dass man seine eigenen Bedürfnisse hintenanstellt und sich nicht mehr um sich selber kümmert. Wir müssen keine Ablehnung von unserer netten Kollegin befürchten, nur weil wir im freundlichen Tonfall erklären, dass wir es an diesem Tag nicht mehr schaffen, das Skript zu kopieren.

Leidest du ebenfalls unter dieser Angst, solltest du zuerst lernen dich selber zu akzeptieren, wie du bist. Erst nach diesem Schritt kannst du deine Angst bekämpfen.

Bei Kollegen und neuen Leuten hast du generell keine Angst vor Ablehnung, sprichst du allerdings mit einer Frau kommen all deine Selbstzweifel wieder auf? In einem Flirttraining helfen dir unsere Flirtcoaches, diese Ängste zu überwinden und locker in deinem Alltag Frauen anzusprechen.

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Ein Gedanke zu „Angst vor Ablehnung: Woher sie stammt und was du dagegen unternehmen kannst.“

  1. Toller Artikel! Stimmt! Die Angst vor Ablehnung treibt die Angst vor dem ersten Date erst so richtig an. Hier ist eine wirklich gute Idee, die eigenen, selbst zerstörenden Gedanken zu beobachten und bewusst dagegen anzugehen, weil es eben nur die eigenen Gedanken sind, und kein wirklich realer Grund.

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