Gibt es ein schöneres Gefühl, als Schmetterlinge im Bauch zu haben?
Die meisten lernen das Gefühl der Verliebtheit in ihrer Jugend zum ersten Mal kennen. Jedes Mal, wenn er oder sie den Klassenraum betritt, macht sich dieses flaue Gefühl im Magen breit und man fühlt sich auf seltsame Art glücklich, dass diese Person endlich anwesend ist. Doch warum verlieben sich Menschen überhaupt? Wie verändert sich während der Phase der Verliebtheit der Hormonhaushalt und welche Auswirkung hat dies auf uns und den Körper?
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Unser Körper bildet eine große Menge an Dopamin
Dopamin, auch als Glückshormon bekannt, wird plötzlich im großen Stil von unserem Körper ausgeschüttet. Die große Dosis des Hormons führt dazu, dass der Mensch sich in einer Art „Drogenrausch“ befindet. Nur, dass die Sucht hierbei nicht von einer Droge, sondern nur vom Menschen der Begierde gestillt werden kann.
Sind wir jedoch von dieser Person getrennt, fühlen wir uns unglücklich und leiden beinahe schon körperlich. Ähnlich wie Suchtkranke, die nicht an ihre Droge kommen.
Doch neben dem Gefühl der Sucht sorgt das Dopamin auch dafür, dass der oder die Verliebte sich sozusagen im 7. Himmel befindet und sich einfach glücklich fühlt.
Verliebtheit bedeutet Stress für den Körper
Obwohl wir uns eigentlich gut fühlen, wenn wir frisch verliebt sind, bedeutet dieser Zustand für unseren Körper enormen Stress. Denn neben Dopamin steigt auch der Adrenalinspiegel im Körper. Das erhöhte Adrenalin im Körper des Menschen führt dazu, dass der oder die Verliebte aktiver und somit auch offener wird.
Wir trauen uns dadurch eher, den Menschen der Begierde aktiv anzusprechen, um mit ihm endlich in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig sorgt das Adrenalin dafür, dass wir uns schlechter konzentrieren können. Kein Wunder also, dass die Berechnungen auf der Arbeit einfach nicht klappen wollen, wenn wir anstelle der Zahlen auf dem Desktop vor uns nur sein oder ihr Gesicht sehen.
Adrenalin ist übrigens auch das Hormon, welches das Bauchkribbeln entstehen lässt.
Der Körper produziert Bindungshormone
Doch auch unbekanntere Hormone nehmen Einfluss auf unser Verhalten. So z.B. das Oxytocin. Dieses wird umgangssprachlich auch „Kuschelhormon“ genannt. Es sorgt dafür, dass die Menschen, die in der Phase der Verliebtheit zueinander gefunden haben, auch noch zusammenbleiben, wenn die Schmetterlinge und das Bauchkribbeln weniger werden.
Es handelt sich somit um ein Bindungshormon, welches dafür sorgt, dass wir auch nach Ablegen der rosaroten Brille noch glücklich sind und Zeit mit dem Partner verbringen wollen. Oxytocin wird übrigens auch während der Geburt und dem Stillen ausgestoßen und sorgt dafür, dass die Frau beim Anblick ihres Nachwuchses sofort die Schmerzen der Geburt vergessen hat und ihr Baby als das größte Glück der Erde empfindet.
Daneben spielt es auch beim Orgasmus eine wichtige Rolle. Denn das Oxytocin wird auch beim Sex und während des Orgasmus ausgeschüttet und steigert das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit. Gleichzeitig wirkt es allerdings auch beruhigend und sorgt vor allem bei Männern dafür, dass diese nach dem Sex schnell einschlafen.
Übrigens: Wusstest du, dass in Deutschland das Säugen eines Babys „Stillen“ genannt wird, weil sich das Baby während des Stillens beruhigt und sozusagen „still“ wird?
Der Testosteronhaushalt verändert sich während der Verliebtheit
Sind Mann und Frau ineinander verliebt, sinkt sein Testosteronspiegel, während ihrer ansteigt. Es ist jedoch noch nicht genau in der Forschung bekannt, weshalb dem so ist. Vermutet wird, dass bei Männern der niedrigere Testosteronspiegel die Funktion hat, dass er ruhiger wird und sich dadurch leichter auf eine Beziehung einlassen kann, während sie mehr aus sich herauskommt und sich auch traut, aktiver auf ihn zuzugehen.
Aber lässt sich Liebe auf Hormone reduzieren?
Biologisch über das Gefühl der Verliebtheit zu sprechen mag zwar ganz interessant sein, doch trifft es den Kern der Sache? Für die Wissenschaft ist es durchaus von Bedeutung, den Hormonen auf die Spur zu kommen, schließlich stellt sich die Frage, weshalb Menschen sich überhaupt verlieben. Denn Sex, und damit das Zeugen von Nachkommen, ist auch gänzlich ohne Liebe möglich.
Doch gerade für uns „Normalos“ trifft die reine Reduktion auf biologische Vorgänge nicht das, was wir empfinden. Denn selten verspüren wir solch ein großes Gefühlschaos, wie wenn wir uns frisch verliebt haben. Bevor wir uns daher einlesen und uns jedes Hormon einprägen, das gerade für unseren Gefühlszustand verantwortlich ist, ist es doch wesentlich schöner, wenn wir einfach das Bauchkribbeln genießen und uns irgendwann trauen, auf sie oder ihn zuzugehen und das Gespräch zu suchen.
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