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Weshalb Sexualität oftmals mit Scham verknüpft ist

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Sexleben in der Pandemie
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Sex, die schönste Nebensache der Welt.

Wir alle tun es. Sex mit einem geliebten Menschen ist wunderschön. Und dennoch ist unsere Sexualität oftmals mit Scham behaftet.

Trotz Aufklärung und der Werbestrategie „Sex Sells“, ist in unserer Gesellschaft Sexualität häufig mit Scham behaftet.


Schamgefühle stehen jedoch unserer sexuellen Erfüllung im Weg. Hinter dieser Scham steckt häufig der Gedanke, Sex sei etwas Schmutziges oder Verwerfliches, wofür man sich schämen müsse.

Wie uns das Schamgefühl antrainiert wird

Sex ist etwas vollkommen Natürliches. Dass Menschen Sex haben, ist das Normalste der Welt. Wäre dies nicht der Fall, wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Und ja, Sex muss nicht nur Mittel zum Zweck sein, sprich, zur Fortpflanzung dienen. Menschen haben die Fähigkeit, zum Orgasmus zu kommen, damit sie Spaß am Sex haben.

Haben wir ein stark ausgeprägtes Schamgefühl bezüglich unserer Sexualität, wurde uns dies oftmals unterbewusst durch unsere Eltern vermittelt. Viele Eltern schweigen das Thema Sexualität tot. Einige hoffe, dass die sexuelle Aufklärung von alleine erfolgt, etwa durch die Schule, durch Freunde oder einfach durch das Fernsehen.

Bei Eltern, die nur noch wegen ihrer Kinder zusammen sind und es nicht einmal Liebkosungen in Form von Küssen gibt, wächst das Kind damit auf, dass Nähe, Zuneigung, gar Sex, nicht zu einer Beziehung dazu gehören.

Die Aufklärung, die in der Schule stattfindet, stellt übrigens meist den Gipfel des Eisbergs dar. Die Sexualität des Menschen kommt auf dem Lehrplan ohnehin erst sehr spät vor. Meist zu einem Zeitpunkt, an dem die Jugendlichen bereits sexuelle Erfahrungen längst gesammelt haben. Aufklärung über die korrekte Anwendung von Kondomen oder weitere Verhütungsmethoden kommen zu spät. Gleichzeitig liefern biologische Informationen über den Ablauf der Befruchtung nicht unbedingt über das nötige Wissen über die menschliche Sexualität im Gesamtpaket.

Aussagen wie „Das Spermium, welches im Hoden gebildet wird, bahnt sich seinen Weg zur Eizelle, welche nach dem Eisprung befruchtet werden kann“, sind biologisch durchaus korrekt.

Doch fühlt sich selbst der Lehrer bei diesem Thema unwohl und flüchtet sich in eine Fachsprache, wird die Scham der Schüler nur verstärkt.

Außerdem gehört zum Sex doch so viel mehr als die reine Biologie, die dahinter steckt. Gerade junge Menschen sollten lernen, dass es erlaubt ist, Spaß zu haben. Dass Sex dann besonders schön ist, wenn wir in die andere Person verliebt sind. Dass es erlaubt ist, sich fallen zu lassen.

Scham bezüglich der eigenen Sexualität

Wenn wir uns schämen und das schlechte Gewissen uns verfolgt

Die menschliche Scham ist ein äußerst interessantes Gefühl. Sie entsteht lediglich im Beisein anderer. Sind wir alleine, schämen wir uns nicht vor uns selbst.

Es ist uns nicht peinlich, wenn wir in den Spiegel blicken und sehen, dass uns etwas zwischen den Zähnen hängt oder wir uns die Nase nicht ordentlich geputzt haben. Ganz anders sieht es hingegen aus, wenn uns dies in der Öffentlichkeit passiert wäre. Sofort hätten sich unsere Wangen rot verfärbt.

Wie kommt es, dass das Gefühl von Scham nur in der Gesellschaft entsteht?

Wir Menschen sind Rudeltiere. Das Leben in der Gruppe hat das Überleben des Menschen gesichert. Damit das Leben in der Gruppe funktioniert, gibt es verschiedene Regeln, die das Zusammenleben ermöglichen. Halten wir uns nicht an diese Regeln, werden wir dementsprechend sanktioniert. Folglich schämen wir uns für unser Fehlverhalten und vermeiden dieses in zukünftig. Das weitere friedvolle Miteinander wird damit gesichert.

Löse dich von negativen Gedanken

Nun bist du also hier gelandet, weil du selbst bei dir gemerkt hast, dass du dich beim Sex eben nicht fallen lassen kannst. Du fühlst dich dabei einfach nicht wohl. Es fällt dir schwer, wirklich abzuschalten und Sex zu genießen.

In dieser Situation kann es dir helfen, dass du dir vor Augen führst, dass Sex etwas vollkommen Natürliches ist. Ohne Sex würde es dich und mich nicht geben. Wir alle sind durch Sex entstanden. Nicht nur wir tun es, sondern auch Tiere. Doch kein Lebewesen wie der Mensch setzt sich diesbezüglich derart unter Druck.

Du darfst Sex genießen und deine Sexualität ausleben!

Viele Menschen halten es immer noch für eine Tugend, sexuell enthaltsam zu leben. Sie befürworten es, möglichst wenig sexuelle Erfahrungen zu sammeln, am besten sogar mit der Jugendliebe das restliche Leben zu verbringen. Andere vertreten die Ansicht, dass es für Männer legitim sei, mit zahlreichen Frauen zu schlafen (sie werden dann als „Helden“ gefeiert), während Frauen für genau dasselbe Verhalten abgestraft werden.

Dabei sollten wir uns eines vor Augen halten: Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf Sexualität, völlig unabhängig vom Geschlecht! Dass wir Sex haben bedeutet schließlich nicht, dass wir weniger wert sind, gar ein schlechter Mensch sind.

Bei dir ist Scham kein Thema, ganz im Gegenteil? Du konntest alle Schamgefühle ablegen und kannst dich jetzt beim Sex fallen lassen? Was wir derzeit allerdings fehlt, das eine Partnerin, bei der du Liebe und Nähe erfährst? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag aktiv fremde Frauen kennenzulernen. Damit auch du endlich glücklich wirst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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