Das Smartphone ist täglich unser treuer Begleiter.
Verlassen wir das Haus, machen wir meist sicherheitshalber nochmals einen Check, ob wir alles Wichtige eingepackt haben: Haustürschlüssel, Geldbeutel und natürlich das Handy.
Die ältere Generation lacht oftmals über die vermeintlich Jungen, die ohne ihr Smartphone scheinbar nicht mehr können. Doch sind wir mal ehrlich: Es ist einfach ein kleiner, hilfreicher Helfer im Alltag.
Wer früher einen Weg nicht kannte, der musste schon zuhause bei Google Maps versuchen, sich den Weg einzuprägen. Und jetzt? Jetzt zücken wir einfach unser Smartphone und lassen uns navigieren.
Wann fährt eigentlich welche Straßenbahn und welche Linie müssen wir nehmen? Klar können wir am Fahrplan nachschauen. Doch so haben wir die Option, bereits auf dem Wg zur Haltestelle uns zu informieren (und notfalls umzudrehen, falls wir erfahren, dass wir zur falschen Haltestelle laufen).
Daneben erleichtert es auch die Kommunikation. Dank der mobilen Daten können wir jederzeit und überall mit unseren Freunden und Bekannten schreiben.
Nur, dass dies teilweise extreme Ausmaße annimmt.
Leg beim Treffen mit Freunden/ deinem Date dein Smartphone nicht in den Tisch
Wer sein Handy direkt auf den Tisch legt, der verbreitet irgendwie direkt eine unruhige Stimmung. Es wird subkommuniziert, dass wir noch einen wichtigen Anruf erwarten oder wir allzeit bereit sein möchten, auf eintrudelnde Nachrichten bei WhatsApp zu antworten.
Dadurch bekommen jedoch auch die Menschen um uns herum das Gefühl, dass unser Fokus gar nicht auf sie gerichtet ist, sondern wir gedanklich mit den Nachrichten aus den WhatsApp-Gruppen beschäftigt sind.
Wir sehen: Ganz schön unhöflich.
Das Handy zücken, um Bilder zu zeigen?
Während des Treffens mit ihr sind wir gemeinsam auf Auslandsaufenthalte und Urlaube zu sprechen gekommen. Wir haben wir von unserem unglaublichen Aufenthalt in Indonesien berichtet und möchten ihr ein Bild von uns beim Camping zeigen.
Grundsätzlich spricht absolut nichts dagegen, das Smartphone zu zücken, um darauf Fotos zu zeigen, wenn diese gerade zum Gesprächsthema passen.
Schwierig wird es dann, wenn das Smartphone auf einmal beginnt, das Gespräch zu ersetzen. Dies geschieht häufig dann, wenn der Smartphonebesitzer nicht merkt, wann es reicht, er es zu gut meint und auf einmal seine gesamte Galerie auspackt.
Es ist okay, das Handy zu benutzen solange es gesprächsunterstützend wirkt. Hinderlich für das Date wird es dann, wenn es den Gesprächsfluss unterbricht.
Auch das bekannte „Warte, ich google das mal schnell…“ unterbricht jäh das Gespräch. Anstelle die Kontroverse weiterzuführen, hitzig zu diskutieren und vielleicht am Ende sich einfach darauf zu einigen, dass beide die richtige Antwort nicht wissen, beharrt einer auf seine Meinung und will unbedingt den Beweis dank Wikipedia liefern.
Ähnlich nervig ist es, wenn wir etwas berichten möchten, wobei uns jedoch eine wichtige Kleinigkeit entfallen ist. Ganz ehrlich? Es ist viel sympathischer wenn wir erklären, dass wir vergessen haben, wie die kleine Stadt hieß, durch die wir gewandert sind, als für die nächsten fünf Minuten danach zu googlen und in Stille zu verharren.
Sie zeigt dir etwas auf ihrem Handy? Swipe bitte nicht durch die gesamte Galerie
Euer Abend ist toll gelaufen. Ihr habt zusammen etwas gekocht und sitzt jetzt gemütlich bei einem Glas Wein auf deinem Sofa. Eure Beine haben sich schon mehrmals berührt, sie lacht viel und du bist dir sicher, dass es noch zu mehr kommt.
Sie erzählt von ihrem letzten Wochenende, an dem sie mit ihrer Schwester feiern gegangen ist. Dementsprechend gibt sie dir ihr Smartphone und zeigt dir ein Bild, das sie mit mit ihrer Schwester und zwei Flaschen Bier zeigt. Du schaust das Bild an, sagst etwas und wischst weiter. Das nächste Bild von ihr und der Schwester. Sie redet weiter und erzählt, in welchen Kneipen sie schon gewesen ist und welche sie noch nicht kennt. Du wischst weiter und plötzlich kommen ganz andere Bilder. Bilder von ihr aus ihrem Urlaub, die sie im Bikini am Strand zeigen. Das nächste Bild. Sie mit ihren Kolleginnen auf der Arbeit in der Mittagspause.
Und auf einmal hörst du nur „Hey, was machst du da?“ und siehst einen entsetzen, leicht angenervten Blick. Scheiße. Hast du es etwa verbockt?
Nur, weil dir jemand sein Smartphone gibt um dir ein Bild zu zeigen bedeutet das nicht, dass du dich durch die gesamte Fotogalerie wühlen darfst. Es werden immer auch Bilder vorhanden sein, von denen sie noch nicht will, dass du diese siehst.
Der „Notfallanruf“, um das Date zu beenden
Es klingt wie in einem schlechten Film und man mag meinen, dass es das im echten Leben nicht gibt:
Der Anruf der im sterben liegenden Mutter, der Bruder der anklingelt um zu erzählen, dass der Hund überfahren wurde oder die beste Freundin, die sich meldet, weil sie während des Gewitters vom Blitz getroffen wurde. Diese „Notfallanrufe“, die natürlich damit enden, dass das Date gehen muss, sind einfach nur Zeichen für einen miesen Charakter.
Merken wir während des Treffens, dass wir etwas anderes erwartet haben, sollten wir so ehrlich sein und dies einfach sagen. Klar schmerzen ehrliche Worte, doch wer ehrlich ist und sich selbst treu bleibt, der muss später auch kein schlechtes Gewissen haben.
Anstelle heimlich auf der Toilette dem Kumpel oder der Freundin zu schreiben, dass sie bitte einen Notfall vortäuschen soll, damit wir uns schnell aus der Situation verdünnisieren können, ist mehr als mies.
Umgekehrt hat dies übrigens auch zur Folge, dass wir selbst immer misstrauischer werden. Denn es ist gut möglich, dass unser Date vielleicht wirklich angerufen wird, weil etwas passiert ist. Doch aufgrund negativer Erfahrungen aus der Vergangenheit oder miesen Geschichten aus dem Internet glauben wir ihr dies nicht und sind enttäuscht.
Besteht jedoch wirklich ein Notfall, wird sich dein Gegenüber anders verhalten. Er oder sie wird sich entschuldigen und direkt einen anderen Tag für ein Treffen vorschlagen, an dem ihr das Date nachholen könnt. Wahrscheinlich wirst du auch schon kurz nachdem er oder sie aufgebrochen ist, die erste Nachricht erhalten, in der die Person nochmal beteuert, wie leid es ihr tut und dass sie dich gerne nochmals sehen möchte.
Legendäre Abende sollten festgehalten werden, doch ständige Fotos können nerven
Die Zeit vergeht viel zu schnell. Und trotz unserer Smartphones machen wir von den wirklich schönen Momenten viel zu wenig Fotos. Dabei gibt es nichts schöneres, als in ein paar Jahren Fotos aus früheren Zeiten anzusehen.
Und doch: Menschen, die absolut nichts anderes machen, als alles und jeden zu fotografieren, können nerven. Müssen die Bilder am Tisch wirklich sein, bei denen gerade jeder den Mund voll hat? Ist es nicht affig, Menschen ausgerechnet mit Absicht dann zu fotografieren, wenn sie möglichst unvorteilhaft aussehen?
Wie schnell antworte ich auf Nachrichten?
Künstliches Warten lassen um interessanter zu wirken ist absoluter Unsinn. Antworte doch einfach dann, wenn du die Nachricht gelesen hast. So wirst du auch selbst entspannter, da du nicht mehr im Hinterkopf hast, dass du jemandem noch schreiben musst. Wer ganz normal arbeiten geht und nicht nur zuhause rumsitzt, der wird sowieso nicht immer sofort bei WhatsApp auf eintrudelnde Nachrichten antworten können, wodurch er nicht befürchten muss, zu schnell zu antworten.
Wenn wir von einer guten Freundin, einem Kumpel oder unserem Date eine Nachricht bekommen haben und wissen, dass wir die nächsten Stunden zeitlich auf der Arbeit völlig eingespannt sind, sollten wir uns wenigsten die paar Sekunden nehmen und genau dies schreiben „Hey Jenny, bei mir ist gerade super viel los. Ich antworte wir später ausführlich, ja?“
So weiß sie, dass du ihre Nachricht gelesen hast und dir später die Zeit nimmst, um ihr genauer zu antworten.
Kleiner Tipp: Schalte die blauen Häkchen bei WhatsApp aus
Seitdem WhatsApp die blauen Häkchen eingesetzt hat, sind schon viele Freundschaften an eben diesen zerbrochen. Schnell bekommen wir vom anderen die Nachricht „Du hast meine Nachricht gelesen, warum antwortest du nicht?“ Doch auch wir selbst merken, dass wir zum Stalker werden. Anstelle einfach auf eine Antwort zu warten, checken wir im Minutentakt, oder der andere diese schon durchgelesen hat.
Entspannter werden wir, wenn wir einfach die Funktion der blauen Haken und die „zuletzt online“-Funktion ausschalten. So können die anderen nicht mehr sehen, ob wir ihre Nachrichten gelesen haben und wann wir zuletzt online gewesen sind. Zeitgleich können wir dies bei den anderen auch nicht mehr sehen, wodurch wir selbst entspannter werden.
Diese Fragen stellst du dir gar nicht, da weit und breit kein Date mit einer hübschen Frau in Sicht ist? Stattdessen bist du in den letzten Jahren immer Single gewesen und du gehst davon aus, dass sich daran auch in den nächsten Jahren nichts verändern wird? Dann solltest du dich dringend bezüglich eines Flirtcoachings informieren. Unsere Flirtprofis nehmen dich an die Hand und zeigen dir, wie du einfach so, mitten auf der Straße fremden Frauen ansprechen und mit ihnen flirten kannst. Damit auch du endlich die Richtige findest. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
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