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Warum habe ich Verlustängste und was kann ich dagegen tun?

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Verlustängste

Verlustängste sind ein großes Problem, da sie das Leben der Betroffenen sehr einschränken. Die Ängste übernehmen die Kontrolle über unsere Gedanken und scheinen uns komplett im Griff zu haben. Verlustängste sind kein Einzelproblem in unserer heutigen Gesellschaft. Doch wie entstehen solche Ängste eigentlich und was können wir gezielt dagegen tun?

Verlustängste


Woher kommen meine Verlustängste?

Um Verlustängste verstehen zu können, muss man erstmal verstehen, woher diese überhaupt kommen. Denn Verlustängste haben meist ganz unterschiedliche Ursprünge. Psychologisch wird der Ursprung dieser in der Kindheit gesehen. Denn prägende Ereignisse als Kind sind der Grundbaustein für unsere weitere Entwicklung. Doch auch Vorkommnisse als Jugendlicher oder Erwachsener sind hierbei keine Seltenheit.

Es sind eben die Ereignisse, unabhängig vom Lebensabschnitt und -alter, die uns negativ in Erinnerung bleiben und die uns auch dahingehend formen. Erlebt ein Kind eine Trennung bereits im frühen Alter, so kann es schnell zu einem traumatischen Erlebnis werden. Läuft die Trennung bzw. Scheidung dann auch noch unharmonisch ab, kann dies sehr böse enden, und vor allem für das unbeteiligte Kind.

Trennungen können auch für Erwachsene ein prägendes Erlebnis sein. Haben wir den Menschen über alles geliebt und wurden dann vielleicht sogar hintergangen oder betrogen, sind wir häufig für den Rest unseres Leben davon gebrandmarkt.

Es ist also zunächst wichtig für dich, den Ursprung deiner Verlustängste zu ergründen. Woher kommen diese? Welches Ereignis scheint dein ganz eigener Auslöser zu sein? Wie bist du zu dem Menschen geworden, der du nun bist? Wieso prägt dich dieses besondere Erlebnis auf eine solch extreme Art und Weise?


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Verlustängste müssen sich jedoch nicht bloß auf den Verlust von Personen beziehen, sondern können auch in anderen Formen auftreten. Ist einem beispielsweise der Job enorm wichtig und die Karriere, lebt man für seinen Beruf. Man möchte Ansehen haben. Und wenn man sich bloß vorstellt, dass das ganze Gerüst zusammenfällt, welches man sich mühsam aufgebaut hat, packt uns schon augenblicklich die Panik. Diese Art der Verlustangst bezieht sich somit auf deine Angst vor dem Verlust deiner Existenz.

Oder hast du ständig Angst zu versagen, keinen guten Bildungsabschluss zu schaffen oder in sonstigen Punkten zu scheitern, ist dies die Verlustangst deiner erfüllten Lebensschritte. Du siehst, was du schaffen willst, doch deine Angst hemmt dich zu sehr, da das Scheitern nie eine Option für dich wäre. Wie so oft stehen wir uns hierbei ganz alleine im Wege.

Eine ganz typische Form der Verlustangst thematisiert den Tod einer geliebten Person. Jeder, der jemanden liebt, hat Angst diesen Menschen zu verlieren. Das ist auch ganz normal. Denn uns nahe stehende Personen sind uns nun mal enorm wichtig. Doch wird diese Angst extremer oder vielleicht auch schon krankhaft, musst du ganz gezielt dagegen vorgehen.

Verlustängste

Bin ich von Verlustängsten betroffen?

Menschen die Verlustängste haben, strahlen ihre negativen Gedanken und Gefühle ganz deutlich nach Außen. Es ist nicht unüblich, dass man die Betroffenen nicht sofort problemlos erkennt. Immerhin haben sie ihre Probleme nicht auf der Stirn stehen. Doch kennt man den Menschen besser und dieser lässt zu, dass man hinter die Fassade blicken kann, fallen einem häufig gewisse Symptome auf.

Auch du selbst kannst diese Symptome bei dir hinterfragen, um herauszufinden, ob du vielleicht selbst betroffen bist. Es ist normal Ängste zu haben. Jeder Mensch hat diese. Hinterfrage sie also nicht alle sofort. Doch sobald du von diesen kontrolliert wirst und somit diese nicht mehr selbst steuern kannst, musst du bereits von einer verstärkerten Form ausgehen. Das ist aber gar nicht schlimm, da du dir selbst helfen, oder Hilfe von Außen in Anspruch nehmen kannst.

Das Kreisen deiner Gedanken um Ängste und Sorgen ist also somit ein klares Indiz. Du machst dir somit auch oft Sorgen um dein Umfeld, um dein gesamtes Leben. Das bedeutet nicht bloß, dass du dir Sorgen machst, sondern dass du richtige Ängste hast. Diese äußert sich dann letztendlich in Angstattacken. Schnappatmung, das Gefühl sterben zu müssen und diese Hilflosigkeit machen sich in dir breit. In diesen Momenten solltest du dir selbst dein Problem eingestehen. Denn Angstattacken können sehr schnell auf deine gesamte Gesundheit schlagen.

Zudem bist du vielleicht sehr eifersüchtig oder kannst deine Liebsten schwer zurücklassen. Du bist nicht so gerne alleine und klammerst womöglich sogar. Du hältst an deiner Umgebung fest. Veränderungen siehst du eher kritisch entgegen. Oder du bist das genaue Gegenteil davon. Du suchst keine festen Bezugspunkte, da du eh bereits im Vorhinein von einem Verlust ausgehst. Du hast schlichtweg Angst eine intensivere Bindung einzugehen und umgehst den sozialen Kontakt zu anderen.

Wie bereits erwähnt, sind Ängste nichts Schlimmes. Denn wir alle haben welche. Sobald du allerdings eine Einschränkung deiner Lebensqualität festmachst und diese Probleme nicht mehr alleine bewältigen kannst, suche dir jemanden mit dem du darüber sprechen kannst.Verlustängste

Inwiefern beeinflussen die Ängste mein Leben?

Inwiefern deine Ängste dein Leben beeinflussen, kannst du dir vielleicht sogar selbst beantworten. Kannst du womöglich keine Beziehung eingehen oder meidest komplett den Kontakt zu Frauen und Männern, stehen die Chancen nicht sehr gut, dass du jemals eine glückliche Beziehung führen kannst.

Auch in einer Partnerschaft haben die Ängste großen Einfluss auf beide Partner. Denn die Beziehung wird somit immer weiter belastet. Paare, bei denen einer der beiden Verlustängste hat, haben eine sehr starke Bindung zueinander. So sehr, dass die Freiheit oftmals eingeschränkt wird. Und dies führt dann oft früher oder später zu einer Trennung. Denn viele Menschen können mit dieser Art einfach nicht umgehen. Eifersucht und Unsicherheiten stehen somit nämlich auf der Tagesordnung.

Auch an Freundschaften lässt sich dies oftmals erkennen. Der Freundeskreis schrumpft oder wechselt dann sehr schnell. Denn wer Angst vor Verlusten hat, möchte auf gar keinen Fall etwas riskieren. Und diese Dinge schränken das Leben der Betroffenen sehr ein.

Was kann ich gegen die Verlustängste tun?

Verlustängste hat jeder Mensch. Die einen stärker und die anderen schwächer. Wichtig ist für dich selbst einfach, dass du weißt, dass du dagegen etwas tun kannst, um deine Lebensqualität wieder auf ein neues Level zu bringen. Sei zunächst stolz auf dich, wenn du selbst deiner Angelegenheit ins Auge blickst und diese anerkennst.

Suche dir Menschen, mit denen du über deine Ängste sprechen kannst. Sei es deine Familie, Freunde oder ein Psychologe. Es ist so wichtig über seine Ängste offen zu reden. Ansonsten frisst du diese wohl oder übel in dich hinein. Um dies zu vermeiden, lege all deine Sorgen und negativen Gedanken offen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Tagebuch schreiben. Hierbei hast du einfach die Möglichkeit, deine Gedanken aufzuschreiben. Das tut gut, da du hierfür nicht unbedingt den Kontakt zu jemand anderem suchen musst. Hier muss dir rein gar nichts unangenehm oder peinlich sein. Lasse deinen Emotionen freien Lauf. Denn hier gibt es kein richtig oder falsch.

Es gibt auch sehr viele Ratgeber, die dieses Thema behandeln. Im Internet findest du rund um das Thema sehr viele Infos. Klick dich doch einfach mal durch, bis du ein gutes Buch gefunden hast. Die Bücher können einem nämlich auch weiterhelfen. Dafür sind sie schließlich da.

Das Wichtigste ist, dass du dich jemandem anvertraust und dich für deine Gefühle nicht schämen brauchst. Denn Du kannst dagegen etwas machen. Und du bist nicht allein damit. Du musst nur eine Verbesserung wollen, um Fortschritte sehen zu können. Bleibe also zielstrebig und gib nicht auf. Wir wünsche dir viel Glück dabei!

 

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