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Verlustangst verstehen und überwinden – Wie ihr die Angst besiegt

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Verlustangst ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt.

Verlustangst betrifft vor allem jene Menschen besonders stark, die in ihrer Vergangenheit eine besonders negative Erfahrung bezüglich Trennungen gemacht haben.

Hierbei muss es sich längst nicht immer um die Trennung von einem/ einer Ex handeln. Weit traumatischer als eine Trennung im Erwachsenenalter sind für viele Trennungen in der Kindheit. So beispielsweise die Scheidung der Eltern, die besonders hässlich von statten gegangen ist. Die Angst, einen der beiden Elternteile dadurch zu verlieren und verlassen zu werden, nimmt starken Einfluss auf die spätere Beziehungsfähigkeit.


Verlustängste sind nicht daran geknüpft, ob tatsächlich die Gefahr besteht, den Partner zu verlieren. Häufig hat die Verlustangst weder Hand noch Fuß. Die Angst besteht alleine im Kopf des Betroffenen.

Woran erkenne ich, ob mein an Partner Verlustangst leidet?

Verlustängste sind leicht erkennbar. Der Partner klammert und reagiert schnell eifersüchtig, selbst in Situationen, in denen absolut kein Grund zur Eifersucht besteht.

Es sind die kleinsten Situationen, die den nächsten großen Streit vom Zaun brechen. Etwa, dass wir auf der Arbeit eine Stunde länger bleiben mussten, weil der Chef noch ein unangekündigtes Meeting dran gehängt hat. Nur, dass unser Partner dies einfach nicht glaubt. Kaum zur Türe hereingekommen, hagelt es Vorwürfe, wo und vor allem mit wem wir so lange weg gewesen sind.

Dadurch geraten die Betroffenen in einen Teufelskreis. Ihre Angst vor dem Verlust zwingt sie förmlich zu einem Verhalten, welches dem Partner kaum eine andere Wahl lässt, als die Beziehung zu beenden. Denn wer kann schon auf Dauer Kontrolle, Eifersucht und das zwanghafte Klammern ertragen? Wer will sich bei jeder Überstunde auf der Arbeit vorwerfen lassen, dass er seinen Partner betrüge? Die anschließende Trennung verstärkt wiederum die Verlustangst aufseiten des Betroffenen.

Verlustangst bedeutet jedoch nicht zwangläufig, dass die Betroffenen immer mit Eifersucht reagieren. Verlustangst kann sich auch darin äußern, dass die Betroffenen an Freundschaften und Partnern festhalten, die ihnen eigentlich gar nicht gut tun, doch zu groß ist einfach ihre Angst, alleine zu sein. Sie geben sich lieber mit sozialen Kontakten zufrieden, etwa der unglücklichen Partnerschaft, anstelle den Kontakt abzubrechen und neue Wege zu bestreiten.

Daneben neigen Menschen mit Verlustangst häufig dazu, stets ihre eigenen Wünsche unterzuordnen. Sie trauen sich nicht, eigenen Vorstellungen oder Ansprüche zu äußern. Auch hier ist es die Angst vor einer möglichen Trennung, die zu diesem Verhalten führt. Die Folge dessen besteht darin, dass die Betroffenen sich in einer sehr unglücklichen und unbefriedigenden Situation befinden. Wer in ständiger Angst lebt, dass der Partner sich trennt, sobald er sich nicht nach dessen Bedürfnissen und Wünschen richtet, der kann die Beziehung gar nicht als erfüllend erleben.

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Verlustangst geht häufig mit einer Bindungsangst einher

Auch, wenn es paradox klingt: Die enorme Angst, eine wichtige Person verlieren zu können, führt oftmals dazu, dass die Betroffenen sich nicht mehr auf andere Menschen einlassen können. Betroffene vermeiden es, andere Menschen nah an sich heranzulassen, um auf diese Weise vorzubeugen, dass sie am Ende verlassen und enttäuscht werden.

Während somit die einen alles tun, um Freundschaften und Partnerschaften zu erhalten und hierbei die eigenen Wünsche in beinahe schon selbstzerstörerischer Weise zurückstellen, klammern und Eifersuchtsanfälle haben, lassen es die anderen erst gar nicht so weit kommen und stoßen die Menschen von sich weg.

Verlustangst kann mit einem geringen Selbstwertgefühl zusammenhängen

Die enorme Angst vor Verlust ist meist eng mit einem geringen Selbstwertgefühl verknüpft. Menschen, die mit sich selbst nicht im Reinen sind sondern an Unzufriedenheit mit sich selbst leiden, können oftmals nicht verstehen, dass der Partner sie wirklich aufrichtig liebt. Denn wer sich selbst nicht annimmt, der ist auch nicht in der Lage, die positiven Gefühle anderer anzunehmen.

Zudem leiden sie an der Angst, dass der Partner sich eines Tages jemand anderen suchen wird. Jemanden, der mehr verdient, jemanden, der besser aussieht, jemanden, der ein tolleres Leben führt. Stets vergleichen sie sich mit anderen Personen. Logisch, dass dieser Vergleich für sie selbst negativ ausfällt.

Folglich zweifeln sie immer wieder an den Gefühlen des Partners und die Verlustangst bricht immer wieder in den unterschiedlichsten Situationen aus.

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Kann man als Außenstehender etwas gegen die Verlustangst unternehmen?

Kurz und knapp: Nein. Schließlich geben wir dem Partner keinerlei Grund zur Sorge, dass seine Verlustangst begründet sein könnte. Nur der Betroffene selbst ist in der Lage, gegen seine Ängste anzukämpfen.

Hilfreich kann es sein, dass sich der Betroffene vor Augen führt, dass seine Verlustangst unbegründet ist und diese alleine in seinem Kopf stattfindet. Natürlich wird dies nicht über Nacht gelingen. Doch rufen wir uns immer wieder ins Gedächtnis, dass der Partner uns wirklich und aufrichtig liebt und nicht vor hat, uns zu verlassen, sondern dieses Szenario alleine in unsere Kopf abläuft, wird der Partner mit der Zeit entspannter.

Zudem kann es hilfreich sein, wenn die Betroffenen ihr Glück nicht alleine von ihrem Partner abhängig machen. Zu glauben, dass das Leben nur mit dem Partner lebenswert ist, führt zwangsläufig dazu, dass die Angst vor einem eventuellen Verlust steigt. Hier gilt es, dass die Betroffenen vermehrt versuchen müssen, ein Hobby zu finden und auszuüben, das ihnen auch ohne den Partner Spaß bereitet.

Wer ein schönes und glückliches Leben führt, dem wird klar, dass er auch ohne den Partner überleben würde. Dies führt dazu, dass sich die Situation rund um die Verlustsangst entspannt.

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