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Emotionale Entfremdung vom Partner- Wenn nur noch der Schlussstrich hilft

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Du hast das Gefühl, dass ihr euch einander fremd geworden seid?

Obwohl ihr schon so viele Jahre gemeinsam verbracht habt, hast du das Gefühl, diesen Menschen neben dir gar nicht mehr zu kennen.

Früher konntet ihr euch einfach stundenlang unterhalten. Es gab nichts Schöneres, als gemeinsam ins Wochenende zu starten und euch morgens einfach beim Frühstück die unterschiedlichsten Dinge zu erzählen.


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Ist bereits das Gefühl eingetreten, dass wir uns von unserem Partner emotional entfremdet haben, befinden wir uns bereits mitten in einer Beziehungskrise und steuern geradewegs auf die Trennung zu.

Emotionale Entfremdung schleicht sich oftmals unauffällig ein

Nicht immer bemerken wir die emotionale Entfremdung, die sich irgendwie eines Tages im Alltag eingeschlichen hat.

Oftmals sind es die kleinen Streitigkeiten im Alltag, die den ersten Schritt der Entfremdung einleiten. Es ist normal, dass wir uns in einer Beziehung immer mal wieder über den anderen ärgern. Streitigkeiten können auf Dauer zur Verbesserung der Beziehung beitragen, wenn beide jeweils das Anliegen des anderen ernst nehmen und darum bemüht sind, etwas zu verändern.


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Tut sich jedoch das Gefühl auf, gegen eine Wand zu reden, nicht beachtet und ernst genommen zu werden, werden die zahlreichen Diskussionen einfach nur lästig und wie schalten gedanklich ab. Wir fühlen uns von unserem Partner nicht ernst genommen.

Die Folge? Wir ziehen uns zurück. Wir geben die Hoffnung innerlich auf. Schließlich werden wir vom Partner sowieso nicht ernst genommen. Warum dann mit dem anderen noch über die Aspekte sprechen die uns stören, wenn diese sowieso nur zu Streit führen? Weshalb Dinge ansprechen, wenn sich am Ende doch nichts ändert, weil der andere sich nur über uns lustig macht?

Wir lassen immer mehr an uns abprallen. Hackt der andere wieder auf uns herum, fühlen wir uns gar nicht mehr richtig angesprochen. Wirklich verstanden fühlen wir uns schon lange nicht mehr. Obwohl wir uns in einer Beziehung befinden, haben wir das Gefühl, nur noch aus innerer Leere und Einsamkeit zu bestehen.

Übrigens: Ein weiteres Zeichen von emotionaler Entfremdung kann auch darin bestehen, dass es über Jahre nie zum Streit kommt. Ein Konflikt vermeidendes Verhalten führt dazu, dass Frust über Jahre heruntergeschluckt wird. Werden schwierige Aspekte vermieden und einfach nie angesprochen, erleidet die Beziehung genauso Brüche, wie wenn jeden Tag gestritten wird.

Paare, die nie miteinander diskutieren oder sich streiten sind kein Beweis für eine besonders harmonische Paarbeziehung. Nein. Meist ist dies ein schlechtes Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass beide sich nicht mehr füreinander interessieren und ihre Beziehung bereits aufgegeben haben.

Gehen alle Männer fremd und werde ich jemals wieder einem Mann vertrauen können wenn ich den Seitensprung verarbeitet habe

Seitensprünge sind selten die Ursache, sondern meist die Folge der emotionalen Entfremdung.

Es mag den Anschein erwecken, dass elementare Schwierigkeiten, wie etwa ein Seitensprung, die Ursache für die emotionale Entfremdung darstellen.

Wir wurden betrogen, wollten jedoch die lange Beziehung nicht wegwerfen. Als Folge, um den Schmerz zu verarbeiten, verschließen wir uns.

Tatsächlich läuft es jedoch meist im realen Leben genau anders herum ab.

Bevor es zu einem Seitensprung kommt, haben wir uns schon emotional distanziert. Zu einem früheren Zeitpunkt, als uns noch wirklich etwas an dem Partner gelegen hat, hätten wir es gar nicht fertig gebracht, diesen Menschen zu betrügen.

Erst, nachdem wir uns innerlich bereits abgeschottet haben, werden wir plötzlich für die Avancen anderer empfänglich.

Emotionale Entfremdung als Folge von Selbstverständlichkeit

In jeder Partnerschaft wird der andere irgendwann mehr oder weniger selbstverständlich. Auch dieser Prozess schleicht sich langsam ein. Eines Tages begrüßen wir uns nicht mehr mit einer innigen Umarmung und einem leidenschaftlichen Kuss, sondern mit einem flüchtigen Schmatzer. Dinge, für die wir uns früher immer bedankt haben, sind jetzt eine Selbstverständlichkeit.

Wird der andere zur Selbstverständlichkeit, wird unsere Wertschätzung für ihn natürlich geringer. Wir zeigen ihm weniger Liebe, geben ihm weniger das Gefühl, wirklich von uns wertgeschätzt zu werden.

Emotionale Entfremdung zerstört meine Beziehung

Emotionale Entfremdung von unserer eigenen Persönlichkeit

Bei der emotionalen Entfremdung handelt es sich nicht zwangsweise um die Entfremdung von einem Partner. Es kann sich auch um die Entfremdung von uns selbst, von unserer eigenen Persönlichkeit handeln. Die Grundzüge dessen werden oftmals bereits in der Kindheit gelegt.

Wer als Kind von den eigenen Eltern häufig Ablehnung erfährt, wer kaum Liebe und Aufmerksamkeit erfährt, bei dem steigt die Gefahr, im Erwachsenenalter an emotionaler Entfremdung zu leiden.

Häufig werden die Anliegen von Kindern nicht ernst genommen, da diese ja nur nur“ Kinder sind. Stellen die Eltern zudem unfaire Vergleiche an, lassen das Kind wissen, dass es nicht geliebt wird, dass das ältere Geschwisterkind „besser ist“ etc., nehmen alle diese negativen Erfahrungen Einfluss auf den Charakter und das Verhalten im Verlauf des Lebens.

Emotionale Entfremdung bedeutet, dass der Betroffene den Zugang zu seinen eigenen Gefühlen verliert. Es stülpen sich Ersatzgefühle über die tatsächliche Gefühlslage, um den Schmerz nicht länger spüren zu müssen. Dadurch vermeiden die Betroffenen das Zulassen von Ohnmachtsgefühlen, Hilflosigkeit oder Angst.

Nach außen wirken Menschen die von emotionaler Entfremdung betroffen sind, sehr souverän und selbstbewusst. Vermeintlich gemeine Aussagen der Kollegen, die verbale Attacke des Chefs, all diese Ereignisse haben den Betroffenen scheinbar nichts an.

Die emotionale Entfremdung entsteht nicht über Nacht. Es handelt sich um einen sehr langwierigen Prozess, der mit Resignation und sich Abfinden des eigenen Schicksals einhergeht.

Die emotionale Entfremdung durchläuft mehrere Stadien

Die emotionale Entfremdung von der eigenen Persönlichkeit durchläuft mehrere Stadien. Einzelne Stadien können jedoch auch von Menschen übersprungen werden bzw. Betroffene verharren unterschiedlich lange in diesen.

Die erste Stufe besteht aus Wut und Aggression.
Unsere wahren emotionalen Bedürfnisse werden von unserem Umfeld nicht wahrgenommen. Als Folge werden wir wütend . Der Zorn erfüllt uns und wir machen uns Luft. Durch die aus uns heraussprudelnde Wut fühlen wir uns in diesem Moment nicht hilflos, obwohl wir dies eigentlich sind. Durch unseren Wutausbruch bezwecken wir, dass die Menschen um uns herum ihr Verhalten verändern und wir Gehör finden.

Die zweite Stufe ist Traurigkeit.
Erreichen wir durch unseren Wutausbruch nichts, kommt es zur zweiten Stufe. Trauer. Wir sammeln schon in der Kindheit die Erfahrung, dass wir durch Trauer meist mehr erreichen können, als durch einen Wutausbruch. Die wenigsten Menschen können die Tränen eines anderen ertragen und geben als Folge nach.

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Die dritte Stufe besteht in Resignation.
Sammeln wir immer wieder die Erfahrung, dass unsere Gefühlsebene nicht gehört und nicht beantwortet wird, resignieren wir irgendwann. Wir ziehen uns mehr und mehr zurück. Wir teilen den anderen Menschen nicht mehr mit, wie wir fühlen.

Wir verspüren an dieser Stelle keine Trauer, sondern sind teilnahmslos und gleichgültig.

Unterbewusst denken wir uns, dass wenn wir nichts mehr von unserem Umfeld erwarten, wir auch nicht verletzt werden können. Wir verspüren keine Trauer mehr, die uns lähmt. Keine Enttäuschung mehr, keinen Schmerz. Ein vermeintlich guter Zustand, der sich besser anfühlt als die früherer stete Trauer.

Die vierte Stufe besteht in körperlichen Beschwerden.

Wir fühlen uns schlapp, haben Kreislaufprobleme, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen. Immer wieder gehen wir zum Arzt, doch körperlich fehlt es uns an nichts.

Wir sind uns selbst fremd geworden, haben keinen Zugang zu unserer eigenen Gefühlswelt mehr.

Wer sich selbst fremd geworden ist, ist natürlich auch nicht in der Lage, eine glückliche Beziehung zu führen.

Stellst du fest, dass du ebenfalls von emotionaler Entfremdung betroffen bist, solltest du dir unbedingt professionelle Hilfe suchen. Schließlich weißt du selbst, dass du nicht glücklich bist. Ein ausgebildeter Therapeut kann dir helfen, wieder Lebensfreude zu spüren und wieder zu dir selbst zu finden.

Du hast keine Probleme mit emotionaler Entfremdung, aber deine letzte Beziehung ist aufgrund von Gefühlskälte zerbrochen? Und seitdem hast du einfach keine Frau mehr getroffen, die dich wirklich umgehauen hat?

Dann erkundige dich bei uns noch einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, erfolgreich in deinem Alltag auf fremde Frauen zuzugehen und mit ihnen zu flirten. Damit auch du endlich glücklich wirst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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