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Harmonisches Zusammenleben als Patchwork – Die wichtigsten Tipps

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harmonisches Zusammenleben als Patchwork

Ist ein harmonisches Zusammenleben als Patchwork überhaupt möglich?

Nie hätten wir gedacht, dass wir jemals wieder für einen Mann derart viel empfinden können. Bei ihm fühlen wir uns angekommen und geborgen. Wir wissen, dass er mehr ist als eine kurze Affäre. Dass er mehr als einen reinen Zeitvertreib darstellt. Wir wissen, dass für uns der nächste Schritt nun darin besteht, ihn unseren Kindern vorzustellen. Auch wir werden seine Kinder in Kürze kennenlernen.

Natürlich haben wir bereits auch über eine gemeinsame Zukunft gesprochen. Und uns beiden ist klar, dass wir auf Dauer uns gerne den Wohnraum teilen würden. Doch immer wieder hören wir Horrorgeschichten über Patchwork von anderen.


Eine Patchworkfamilie ist für alle eine neue Situation

Eine Patchworkfamilie zu führen bedeutet für alle eine Umstellung. Da ist der Mann, der bereits eigene Kinder hat. Dessen Kinder sind plötzlich eifersüchtig auf die neue Frau an Papas Seite, mit der er so viel Zeit verbringt.

Daneben gibt es noch die Exfrau, der die neue Partnerin des Exmannes ein Dorn im Auge ist.

Je nach Alter der Kinder kann auch das Erbe bereits von Bedeutung sein. Viele Kinder fürchten bei einer zweiten Ehe des Vaters um das eigenen Erbe. Schließlich geht dann die Hälfte dessen an die neue Frau. Bekommt der Vater mit der neuen Frau ebenfalls noch ein (oder gar mehrere) Kinder, teilt sich das Erbe noch weiterhin auf.

Dann ist da natürlich auch noch die neue Frau. Die neue Frau, die nicht so recht weiß, welche Rolle sie bei seinen Kindern einnehmen soll. Die einer guten Freundin? Oder doch die der erziehungsberechtigten Mutter? Darf sie seinen Kindern Vorschriften machen, gar erziehen? Oder fällt dann nicht doch der Satz „Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht meine Mutter?“


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Und natürlich sind da auch noch die Kinder. Die Kinder, die jedes zweite Wochenende den leiblichen Vater/ die leibliche Mutter sehen und genauestens von diesem Elternteil über den neuen Partner des anderen ausgehorcht werden.

Die Kinder, die über den neuen Partner eigentlich gar nicht reden wollen aus Angst, den anderen leiblichen Elternteil damit zu verletzen. Die Kinder, die gleichzeitig auch eifersüchtig sind und vielleicht feststellen, dass die Mutter/ der Vater mit dem neuen Menschen an der Seite sich wie ausgewechselt verhält.

ein harmonisches Zusammenleben als Patchwork erreichen

Schwierigkeiten, mit denen jeder in einer Patchworkfamilie zu kämpfen hat

Kennzeichen einer Patchworkfamilie ist, dass jeder in seiner Vergangenheit eine für ihn wichtige Bezugsperson verloren hat. Die Kinder mussten die Verlusterfahrung sammeln, nur noch bei einem Elternteil zu leben. Frau und Mann wiederum haben den Expartner verloren, mussten diesen Verlust und die Trauer verarbeiten und konnten sich nur erst nach einem langen Zeitraum wieder auf eine neue Person einlassen.

Bringen beide Partner Kinder mit, kommt es nicht selten unter den Kindern zusätzlich zu Konkurrenzsituationen.

Mengen in diesem komplizierten Familiengeflecht auch noch die Expartner mit und streuen böses Blut, kann das Zusammenleben in einer Patchworkfamilie schnell zur Zerreißprobe werden.

Voraussetzung, damit ein harmonisches Zusammenleben als Patchwork funktionieren kann

Das absolute A und O für ein harmonisches Zusammenleben in einer Patchworkfamilie ist, dass beide ihre ehemalige Beziehung vernünftig beendet haben. Herrschen zwischen uns und dem Expartner immer noch Streitigkeiten, kann es oftmals gar nicht vermieden werden, dass die Kinder dies mitbekommen.

Tritt dann auch noch plötzlich ein neuer Partner an unserer Seite, wird die Situation noch komplizierter. Nicht selten versuchen die Expartner die neue Beziehung zu boykottieren und zu zerstören, indem sie das Kind manipulieren.

Wir sehen, ist das Verhältnis zwischen uns und und dem Ex verhältnismäßig entspannt, haben wir von dieser Seite aus nichts zu befürchten.

Daneben ist wichtig, dass wir selbst darauf achten, dass der neue Partner/ die neue Partnerin den anderen leiblichen Elternteil nicht ersetzen soll. Gerade in dieser Phase ist es umso wichtiger, dass die geregelten Besuchszeiten weiterhin eingehalten werden.

harmonisches Zusammenleben als Patchwork mit Kindern

Bitte den Zusammenzug nicht überstürzen

Natürlich ist es finanziell immer günstiger, wenn zwei Partner zusammenziehen. Dennoch sollte gerade, wenn auch noch Kinder im Spiel sind, ein solcher Zusammenzug keinesfalls überstürzt werden. Bevor über eine gemeinsame Wohnung gesprochen wird, müssen sich alle Familienmitglieder erst einmal zu Genüge kennengelernt haben.

Hierbei müssen wir auch ehrlich zu uns selbst sein. Wäre ein harmonisches Zusammenleben überhaupt möglich? Stoßen die Kinder hierbei zunächst den neuen Partner/ die neue Partnerin ab, handelt es sich hierbei um eine weit verbreitete und somit alles andere als seltene Reaktion.

Doch welche Vorstellungen haben wir selbst von einem gemeinsamen Zuhause? Welche Vorstellungen hat der andere?

Finanzielle Aspekte dürfen nicht ausgeklammert werden

Jaja, das liebe Geld. Es ist doch ein leidiges Thema. Und doch, es darf bei einer Patchworkfamilie nicht ausgeklammert werden. Kinder aus der ersten Beziehung haben Anspruch auf Unterhalt, gegebenenfalls auch die Expartnerin/ der Expartner. Bevor es zu Unstimmigkeiten und Streitereien kommt und sogar das Gericht eingeschaltet wird, ist es ratsam, sich auf friedliche Weise mit dem Exfreund/ der Exfreundin diesbezüglich zu unterhalten.

Spätestens, wenn der erste gemeinsame Patchwork Urlaub ansteht, sollten die Finanzen geklärt sein. Denn nicht selten gehen spätestens dann die Expartner auf die Barrikaden. Auf deren Seite entsteht das Gefühl, dass die neue Partnerin/ der neue Partner und dessen Kinder finanziell profitieren, während sie selbst kaum über die Runden kommen.

harmonisches Zusammenleben

Zu hohe Erwartungen und zu gering eingeschätzte Konfliktherde

Wer frisch verliebt ist, der möchte sich ungerne mit etwaigen Konflikten und Schwierigkeiten auseinandersetzen. Häufig führt dies dazu, dass das Konfliktpotential enorm unterschätzt wird. Anstelle das Zusammenleben in einer Patchworkfamilie realistisch zu sehen, denken sich viele „Bei uns wird es schon funktionieren“. Nur, dass dem meist nicht so ist.

Häufig beschließen auch die neuen Partner sehr schnell, zusammenzuziehen.

Selbst, wenn der Zusammenzug geschafft wurde und glimpflich abgelaufen ist, bedeutet es nicht, dass ein harmonisches Zusammenleben garantiert ist. Häufig warten die Kinder erst einmal ab und sehen sich an, wie sich alles entwickelt. Die Konflikte entstehen erst langsam und werden dann mit der Zeit immer stärker.

Auf einmal kommt es zu Neid und Revierkämpfen unter den Stiefgeschwistern, darüber hinaus mischen sich noch die Expartner immer wieder ein und es kommt zu Organisationsproblemen mit den Besuchszeiten.

Und zu alledem führt das Paar schließlich auch eine Beziehung, in der es sowieso zu Probleme kommen kann.

Setzt euch eure Ziele nicht zu hoch

Natürlich wünschen wir uns, dass wir die Stiefkinder bzw. die Kinder des Partners genauso lieben können wie unsere eigenen. Damit setzen wir uns jedoch ungeheuerlich unter Druck. Denn Fakt ist: Wir sind mit diesem Mann oder dieser Frau zusammen, weil wir uns in diesen Menschen verliebt haben, nicht in dessen Kinder.

Es ist vollkommen okay, wenn wir die Kinder des Partners nicht genauso stark lieben können wie unsere eigenen. Und es ist menschlich. Ein harmonisches Zusammenleben kann dennoch stattfinden. Wichtig ist, dass sich beide Partner nicht selbst unter zu starken Druck setzen.

Genauso die Vorstellung, in einer zweiten Ehe alles perfekt machen zu wollen. Auch von dieser sollten wir uns verabschieden. Statistiken zeigen übrigens, dass die Scheidungsrate auch bei der zweiten Ehe genauso hoch liegt wie bei der ersten Ehe.

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