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Warum die Liebe heilt

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Gibt es etwas Schöneres, als verliebt zu sein?

Manchmal brauchen wir Liebe, um zu heilen. Egal ob von dem Kummer, den sie uns selbst zugefügt hat oder anderen Schmerzen. Liebe heilt. Warum erklären wir dir im nun folgenden Artikel.

Zunächst muss man, um die heilende Wirkung von Liebe zu verstehen, zunächst die Liebe an sich verstehen. Was genau ist also diese Emotion beziehungsweise emotionale Zustand?


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Das Oxytocin

Liebe charakterisiert sich durch selektive soziale Beziehungen und Verbindungen, die zu Konsequenzen der mentalen und physischen Gesundheit führen. Neurologisch betrachtet und nach unserem aktuellen Verständnis von Liebe wird das Neuropeptid „Oxytocin“ für den Zustand der Liebe verantwortlich gemacht. Indem wir also die Wirksamkeit von Oxytocin betrachten, erhalten wir neue Einblicke in die Gründe und Konsequenzen der Liebe. Und wenn wir diese Sichtweise akzeptieren, können wir Liebe untersuchen, wie wir es mit anderen sozialen und biologischen Verhaltensweisen tun.

Der evolutionäre Prototyp der Liebe und sozialen Bindung ist die Mutter-Kind-Bindung. Oxytocin ist dabei zentral, um die Biologie von sozialem Verhalten, sozialen Bindungen, sozialer Unterstützung, Geburten, Stillzeiten und Liebe zu verstehen.

Liebe heilt

Zunächst wurde Oxytocin als klassisches weibliches Reproduzierungs-Hormon gesehen, dass hauptsächlich im Uterus und der Brustdrüse wirkt. Im Speziellen gibt es ein nützliches Modell, um die Funktion von sozialen Bindungen, sozialer Unterstützung und Oxytocin zu verstehen: Die stillende Frau, die gegen viele Stressfaktoren abgegrenzt wird.

Die Stillzeit hat, teilweise durch die Auswirkungen von Oxytocin, große Auswirkungen auf das mütterliche Gehirn und kann sympathoadrenale Aktivitäten in Reaktion auf Stressfaktoren hemmen. Aber diese Effekte brauchen Zeit um zu entstehen.

Die Hauptquelle von Oxytocin im Gehirn und Körper ist der Hypothalamus. Das Oxytocin wird in den Blutkreislauf abgegeben und gelangt so auch in das Nervensystem. Das Oxytocin kann das soziale Verhalten beeinflussen, das automatische Nerven- und Immunsystem, erlaubt dem Körper sich anzupassen, sich selbst im Angesicht der Herausforderung zu schützen.

Liebe ist spezifisch für Säugetiere. Reptilien haben nicht die Kapazitäten für Liebe. Die Evolution der Liebe enthält: Einen dynamischen Tanz zwischen Oxytocin und Vasopressin, die beide wichtig für die mentale Gesundheit sind. Oxytocin erleichtert das soziale Engagement, wie Liebe, Empathie, Mitgefühl und Entspannung. Vasopressin erlaubt Neuroception, also Erregung und Wachsamkeit.

Tritt Stress auf, so kann die Ausschüttung von Oxytocin Stress gelindert werden. So hilft uns also die Liebe, zu heilen. Dies zeigen auch Untersuchungen, die der Liebe bei bestimmten Verletzungen eine heilende Wirkung zusprechen: Bei verletzter Haut, wie Verbrennungen; dem Herzen, wie bei Herzinfarkten; den Knochen, wie Osteoporose  oder auch mentalen Störungen, wie Depressionen, Autismus oder Schizophrenie.

So wurde nachgewiesen, dass bestimmte Wunden durch einen hohen Wert von Oxytocin schneller heilen. Die heilende Wirkung der Liebe zeigt sich also nicht nur bei psychischen Wunden wie Trauer, sondern auch bei physischen Wunden. Aber auch bei erhöhtem Stress greift das Hormon und hilft uns, diesen besser zu verarbeiten. Wir sehen, Liebe heilt wirklich.

Die Pheromone

Daneben spielen bei der Liebe auch die Pheromone eine große Rolle. Es handelt sich hierbei um Hormone, welche als Lockstoffe für das andere Geschlecht gelten. Die zwei wichtigsten Pheromone sind das Androstenon, welches Männer beim Schwitzen in der Achsel bilden. Frauen produzieren die Kopuline, diese bilden sich im Vaginalsekret. Menschen nehmen diese Lockstoffe ganz unbewusst über die Nase wahr. In unserem Gehirn werden diese Informationen verarbeitet und es kommt entweder zum Begehren oder zur Ablehnung der Person.

Pheromone sorgen also dafür, dass wir uns zu einer anderen Person hingezogen fühlen. Bei Frauen kann diese Wahrnehmung allerdings durch die Einnahme der Pille gestört werden. Nimmt sie schon vor Beginn der Beziehung die Pille und setzt diese während der Partnerschaft ab, beispielsweise um schwanger zu werden, ändert sich der Geruchssinn der Frau und es kann passieren, dass sie ihren Partner nicht mehr sexuell attraktiv findet.

 

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Serotonin und Dopamin

Das Serotonin gilt als das sogenannte Glückshormon. Unser Serotoninspiegel soll beim Essen von Schokolade ansteigen und ist verantwortlich dafür, dass wir uns gut fühlen. Automatisch wird angenommen, dass in der Phase der Verliebtheit eine sehr hohe Menge dieses Hormons ausgeschüttet wird, dem ist jedoch nicht so. Stattdessen tritt genau das Gegenteil ein. Der Serotoninspiegel eines verliebten Menschen ähnelt sogar dem Hormonhaushalt von Menschen mit einer Zwangsstörung. Die Verringerung dieses Hormons sorgt dafür, dass die Gedanken immer nur um die Zielperson kreisen und wir uns auf nichts anderes mehr konzentrieren können.

Gleichzeitig wird mehr Dopamin ausgeschüttet. Auch das Dopamin gilt als eines der Glückshormone. Die Verliebten fühlen sich glücklich und nehmen nichts anderes mehr um sich herum wahr, da das Hormon auf das Belohnungszentrum einwirkt. Die vermehrte Ausschüttung des Dopamins wirkt für uns wie ein Drogenrausch und führt zu der bekannten Appetitlosigkeit.

Kommt es zu einer Trennung, löst diese schmerzhafte Gefühle aus. Dies ist durchaus mit einem Drogenentzug zu vergleichen und erklärt, weshalb viele Pärchen aus reiner Gewohnheit zusammen bleiben: Sie wollen diese negativen Gefühle vermeiden. Dieser gefühlte „Drogenentzug“ ist durch den plötzlichen Dopaminmangel zu erklären. Dies klingt nun allerdings gar nicht danach, dass die Liebe heilt, nicht wahr?

Jetzt nochmal in einfach, wie die Liebe heilt:

Dies war nun sehr viel biologische und wissenschaftliche Begriffe und Erklärungen. Fassen wir es also noch mal in einfacheren Worten zusammen: Das Gefühl der Liebe, das wir haben, basiert auf einem Neuropeptid. Frage dich also mal selbst: Wen liebst du in deinem Leben? An erster Stelle kommt selbstverständlich die eigene Familie. Wen könnten wir mehr lieben, als unsere Eltern, unsere Geschwister oder sonstige Familienmitglieder? Denn sie sind, wie bei den Säugetieren, abhängig von der Liebe unserer Familie. Diese sind dafür verantwortlich, dass wir überleben und großgezogen werden, von ihnen lernen und uns in der Welt behaupten können. Und wir wissen: Wir sind niemals alleine. Unsere Familie steht (bei einer guten Bindung) immer hinter uns, sodass wir uns auf bedingungslose Unterstützung verlassen können.

Und dann verlieben wir uns noch in potenzielle Partner. Dies ist eine andere Form der Liebe, eine leidenschaftlichere und körperlichere, als die zu unserer Familie. Denn hier steht nicht das eigene Überleben im Vordergrund, sondern die Fortpflanzung. Das hört sich natürlich gerade schrecklich unromantisch an – aber das ist es im Endeffekt auch. Wir suchen uns einen Partner, mit dem wir die besten Chancen haben, unsere Gene erfolgreich weiterzugeben. Nicht umsonst fühlen sich Frauen wie Männer von sportlichen und gesunden Menschen angezogen – zumindest meistens.

Was für dich Liebe ist, das musst du dir selbst beantworten. Es gibt die romantische Sicht, nach der Liebe ein Schicksal ist und eine tiefere Bedeutung hat. Und dann gibt es noch die wissenschaftliche Sicht, die Liebe in ihre Hormone und Neuropeptide herunterbricht, Wirkung und Ursache erforscht und sachlich bleibt. Aber wir können sagen, dass Liebe heilt – egal aus welcher Sicht. Nichts macht dich wieder stärker, als die liebevolle Umarmung deiner Mutter oder die Aufmunterung deines Partners und die Ausschüttung der richtigen Hormone sorgen dafür, dass die Liebe heilt. 

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Quelle: Kinseyinstitute

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