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Generation beziehungsunfähig – Wie schlimm steht es um die Liebe von heute?

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Wer ist diese Generation beziehungsunfähig überhaupt?

Es sind junge Erwachsenen, die alle kurz vor der dreißig stehen oder die dreißig knapp überschritten haben. Die Menschen, die keine feste Partnerin/ keinen Partner haben, die sich mit der Kinderplanung noch Zeit lassen möchten, in einer Mietwohnung wohnen, sich vorstellen können, die Stadt nochmals zu verlassen und die versuchen, zwischen Chai Latte, Yoga und dem Job ihrer PR-Agentur sich selbst zu finden.

Keine vorherige Generation ist derart mit dem Anspruch aufgewachsen, sich selbst zu verwirklichen. Eine Lebensaufgabe, die niemals endet und die sich quer durch alle Lebensbereiche zieht: Die Hobbys, den Beruf, der natürlich nicht einfach nur ein Job ist sondern die Berufung darstellt, der Lifestyle, den wir pflegen.


Wir sind beschäftigt mit Selbstoptimierung. In sämtlichen Bereichen. Überall können wir noch besser werden. Glücklicher im Beruf, die noch schönere Wohnung, die noch vielversprechendere Reise und natürlich: Der Partner, der noch besser passt, der uns noch besser ergänzt, der das absolute Optimum darstellt. Instagram macht es uns vor. Immer mehr, immer größer, immer weiter.

Übersteigerter Selbstoptimierungswahn sorgt für innere Leere

Auf den sozialen Netzwerken teilen wir die Höhepunkte unseres Lebens, wobei Facebook hierbei schon wieder out ist. Nein. Instagram ist perfekt! Instagram bietet uns die Möglichkeit, die perfekten Ausschnitte unseres Lebens zu präsentieren. Der passende Filter zaubert eine romantische Atmosphäre und fertig ist das Bild für unsere Follower.

Genauso machen es die anderen Menschen, denen wir folgen. Und während wir deren Bilder betrachten kommt in uns das Gefühl auf, dass unser Leben längst nicht so schillernd und glitzernd ist wie das der Menschen, deren Bilder wir uns ansehen.

Wir denken an unseren Job, bei dem wir auch manchmal mit schwierigen Kunden arbeiten müssen. Rufen uns den Streit mit dem Partner von der vergangenen Nacht in Erinnerung. Denken daran, wie wenig Spaß wir während des Studiums hatten. Stellen fest, dass wir längst nicht so spannende Hobbys haben und unsere Wochenenden nicht dergestalt aktiv sind, wie wir sie vor anderen darstellen.


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Durch einen längeren Bildungsweg verzögert sich die Reise

Immer mehr junge Menschen schaffen ihr Abitur. Und danach? Wie geht es weiter? Für viele ist die Zukunft ungewiss. Der Berufswunsch? „Irgendwas mit Medien“. Doch mit der Reise der Selbstfindung wird direkt gestartet.

Ein Jahr Australien, die Reise durch Vietnam oder das dreimonatige Leben in Kuba werden schon helfen sich darüber klar zu werden, was wir wirklich machen wollen. Danach werden wir an der Universität willkommen geheißen. Erst den Bachelor schaffen, danach steht der Master in Planung. Und dann? Dann wartet das schlecht bezahlte Volontariat. Mit Ende zwanzig wohlgemerkt. Weshalb wir auch nach wie vor in einer WG leben.

Wo standen unsere Eltern in unserem Alter? Mit Ende zwanzig, Anfang dreißig? Die meisten Menschen dieser Generation waren in diesem Alter bereits verheiratet, hatten bereits Kinder oder waren zu mindest schwanger, und der Kredit für den Hausbau war bereits aufgenommen. Dafür haben sie auch in einem wesentlich jüngeren Alter angefangen zu arbeiten.

Doch was ist die Folge für uns? Für die Generation, die stets an sich selbst arbeitet in der Hoffnung auf etwas noch Schöneres, noch Besseres, noch Bewegenderes?

Mit über dreißig Single zu sein ist heute keine Schande mehr, sondern für viele Normalzustand. Die meisten haben schon Beziehungserfahrung hinter sich. Oftmals hatten sie sogar sehr lange Beziehung, die drei, vier oder fünf Jahre Bestand hatte. Doch anstelle sich für ein gemeinsames Leben zu entscheiden, wurde mit Mitte oder Ende zwanzig diese Partnerschaft auf die Waagschale gelegt.

Ist der Partner das, was ich mir wirklich wünsche? Ticken wir überhaupt gleich? Zwar bin ich die letzten Jahre mit dieser Person sehr glücklich gewesen, doch werde ich dies auch in Zukunft sein? Auch, wenn es immer harmonisch ist, reicht mir das für immer, was ich jetzt habe? Gibt es da draußen nicht noch mehr?

Häufig entscheiden sich die Menschen gegen die Partnerschaft. In der Hoffnung, jemanden zu finden, der besser zum eigenen Leben passt, der unser Leben weiterhin optimiert und mit dem wir wirklich glücklich sind. Wir wollen nichts Halbes, sondern wir suchen das Ganze.

Wir fühlen uns jung, ungebunden, frei. Wir machen uns keinen Druck bezüglich der Partnersuche.

Druck hingegen macht uns unsere Biologie. Unser Körper hat sich unserem Lebenswandel nicht angepasst. Für die Frau ist es nach wie vor optimal, noch vor 35 Jahren Kinder zu bekommen, um die Gefahr erblicher Krankheiten gering zu halten.

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Generation beziehungsunfähig und die Liebe – Woran scheitert es?

Wir haben die Einstellung zu uns selbst, etwas ganz Besonderes zu sein. Schon in der Kindheit wurden wir von der Liebe unserer Eltern überschüttet. Denn unsere Eltern waren es, die alles besser machen wollten. Sie wurden noch auf eine andere Wiese großgezogen. Liebevolle Worte, Umarmungen und gewaltfreie Erziehung sind zur damaligen Zeit nicht der Standard, sondern die Ausnahme gewesen. Die Tracht Prügel stand an der Tagesordnung, im Gegensatz zur Belohnung für das gute Zeugnis.

Und irgendwie erwarten wir genau dies auch von unserem Partner. Vor lauter Selbstoptimierung verlieren wir aus den Augen, dass ein Partner nicht die Aufgabe hat, uns zu verhätscheln, jeden Wunsch zu erfüllen, unser Seelentröster zu sein, uns förmlich anzubeten.

Beim ersten Streit verlieren wir den Bezug zur Realität und vergessen, dass Diskussionen in einer Partnerschaft völlig normal sind. Reisebilder von anderen Paaren auf Instagram vernebeln zusätzlich unsere Sicht und erwecken in uns Sehnsucht nach einer perfekten Beziehung, die aus nichts als Harmonie, Anziehung und Glück besteht.

Anstelle wertzuschätzen was wir bereits haben, eine stabile Partnerschaft und einen Partner, der uns versteht und mit dem wir uns auf einer Wellenlänge befinden, kommt in uns das Gefühl auf, dass dies nicht ausreiche. Dass es etwas noch Besseres geben muss. Dass die wahre, große Liebe noch auf uns wartet.

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Doch wer dem Gedanken verfällt, dass es in einer Beziehung keine schwere Zeiten geben darf, dass stets Harmonie herrschen muss, dass Zwistigkeiten nicht darin vorkommen dürfen, dass immer Friede, Freude, Eierkuchen die Tagesordnung bestimmen, der wird niemals eine Partnerschaft führen, in der er glücklich ist. Schlicht, weil er eine Vorstellung von der perfekten Beziehung hat, die gar nicht existiert.

Wer wahres Liebesglück erleben will, der muss sich von seinem Perfektionsanspruch lösen und sich fragen, ob er in vergangenen Beziehungen nicht zu früh das Handtuch geworfen hat.

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