Besserer Sex – So kommt euer Liebesleben in Schwung
Viele Paare kennen das Problem – Irgendwann schläft das Sexleben in der Beziehung ein, die Berührungen im Alltag werden immer weniger und schließlich wünschen sich beide insgeheim wieder besseren Sex, ohne diesen Wunsch offen auszusprechen.
Da überrascht es nur wenig, dass es in Beziehungen immer wieder zu heimlichen Affären, Fremdgehen und Betrug kommt. Umso wichtiger ist es somit, dass ihr euer Sexleben wieder in Angriff nehmt und ihr wieder genauso viel Spaß im Bett habt, wie zu Beginn der Beziehung.
Besserer Sex? Liebevoller Umgang beginnt im Alltag
Sind wir doch mal ehrlich zueinander. Meist werden nicht nur die Berührungen im Bett weniger, sondern auch allgemein im Alltag. Die einzigen Berührungen bestehen viele nur noch in flüchtigen „Bussis“ auf die Wange oder den Mund, meist zur Begrüßung oder als Verabschiedung.
Doch wann habt ihr euch das letzte Mal, mitten am Tag, richtig geküsst? Und mit richtig meinen wir auch richtig, inklusive gegen die Wand drücken, Zunge, anfassen an den Brüsten und am Po, leichtes Ziehen an ihren Haaren.
Denn genau hier beginnt Verführung. Viele Menschen glauben, dass besserer Sex durch andere Stellungen oder ein wenig Spielzeug von ganz automatisch kommt. Meist wird der Sex auch besser, oft jedoch nur für einen Abend. Direkt danach herrscht schon wieder eine Flaute. Wollt ihr wieder mehr Leidenschaft in eurem Schlafzimmer verspüren, müsst ihr diese auch in euren Alltag hineinlassen.
Also: Widmet euch auch tagsüber wieder verstärkt eurem Partner. Küsst ihn oder sie leidenschaftlich, umarmt euch, kuschelt auf dem Sofa, beißt ihn oder sie beim Küssen zärtlich auf die Lippe, berührt euch am Hals.
Der Orgasmus meines Partners/ meiner Partnerin ist mir wichtiger
Guter Sex besteht vor allem darin, dass er für beide nicht nur aus einem „Nehmen“, sondern auch aus „Geben“ besteht. Verwöhnt sie ihn immer liebevoll mit ihrem Mund, er gibt jedoch nie etwas mit seiner Zunge zurück, wird sie sich vielleicht alsbald zurückziehen und das Gefühl haben, dass er sie ausnutzt.
Auch anders herum gilt dasselbe. Leckt er sie regelmäßig zum Orgasmus, sie möchte ihm jedoch keinen blasen, ist es gut möglich, dass er seine Liebesdienste irgendwann einstellt.
Wer den Geschmack des Geschlechts nicht mag, muss seinen Partner nicht zwangsläufig mit dem Mund beglücken, schließlich haben wir Menschen auch alle noch Hände und Finger.
Geht beim Sex aufeinander zu
Besserer Sex entsteht oftmals schon dadurch, dass überhaupt der Schritt dorthin unternommen wird. Wir alle kennen es schließlich: Kommt man abends müde nach Hause, haben oft beide einfach keine Lust mehr. Ist dies bereits zur Gewohnheit geworden, ist es umso wichtiger, diese Gewohnheit wieder zu durchbrechen. Spornt euch beide dazu an, euch aufzuraffen. Ihr werdet danach feststellen, wie wunderschön Sex sein kann, wenn man ihn denn hat.
Entscheidend ist es hierbei übrigens auch, dass der erste Schritt zum Sex nicht immer von derselben Person ausgeht. Wir machen ein Beispiel:
Er kommt immer wieder auf sie zu, küsst sie, berührt sie am Hals und macht ihr langsam Lust. Den Sex empfinden beide auch als angenehm. Dennoch wünscht er sich heimlich, dass auch sie ihn mal verführen würde. Zwar fühlen sich Männer besonders männlich, wenn sie eine Frau verführt haben, genauso genießen sie jedoch das Gefühl zu wissen, dass ihre Freundin gerade nur eines möchte: Nämlich ihm die Kleidung vom Leib reißen und mit ihm schlafen.
Versucht daher, euch beim Verführen abzuwechseln. Jeder sollte mal auf den Partner zukommen und signalisieren, dass ihm gerade nach mehr ist.
Sprecht offen eure Wünsche aus!
Obwohl man meinen würde, dass gerade in langen Partnerschaften beide über alles reden (was auch oft der Fall ist), wird hierbei gerne ein Thema ausgelassen: Nämlich die eigenen Wünsche beim Sex.
Dabei handelt es sich hierbei um das A und O, wenn ihr euch besseren Sex wünscht. Woher soll er oder sie wissen, was für euch guten Sex ausmacht, wenn ihr es nicht sagt?
Du hast (als Mann) Lust auf Analverkehr? Dann musst du dies deiner Partnerin mitteilen. Du wünschst dir (als Frau), dass er sich einfach das nimmt, was er will und dich richtig hart nimmt? Dann beschreibe ihm diesen Wunsch.
Denkt daran: Wenn ihr nicht darüber sprecht, dass ihr den Sex langweilig findet oder ihr gerne etwas Neues ausprobieren möchtet, dann kann der Partner oder die Partnerin nicht riechen, was euch im Bett fehlt.
Dirty Talk, ein flotter Dreier…Was, wenn diese Dinge nicht in Frage kommen?
Viele Pärchen entdecken auch Dirty Talk, Pornos oder vielleicht sogar Swinger Clubs für sich. Klar, diese Dinge sorgen für ganz schön Abwechslung. Dennoch gibt es auch genügend Pärchen, die sagen, dass all dies nichts für sie ist. Sie haben in den vergangenen fünf Jahren sich nie „wilder Hengst“ genannt oder sich ins Ohr Dinge wie „fick mich richtig hart“ zugeflüstert, weshalb sie sich fragen, weshalb sie dies wohl jetzt tun sollten.
Was funktioniert in diesem Fall, wenn die meisten, gängigen Tipps nicht so recht ins eigene Liebesleben passen wollen? Die Lösung ist relativ einfach: Besserer Sex entsteht dann, wenn wieder eine stärkerer Anziehung zum Partner besteht, so wie es zu Beginn der Beziehung der Fall gewesen ist. Dies erreicht ihr einerseits durch gegenseitige Verführung, wie wir es bereits angesprochen haben, aber z.B. auch durch schönere Unterwäsche.
Es müssen nicht immer gleich Strapsen und Bhs sein, welche die Brustwarzen zeigen. Aber ein Tanga und ein Bh, welche aufeinander abgestimmt sind und mit schöner Spitze oder einem hübschen Muster verziert sind, wirken direkt wesentlich anziehender, als weiße Baumwollunterwäsche.
Auch, wenn es unromantisch klingt: Verabredet euch zum Sex
Besserer Sex kann nur erreicht werden, wenn man überhaupt Sex hat. Da es jedoch gerade im Alltag oft einfach an Zeit mangelt, kann eine gute Möglichkeit darin bestehen, sich zum Sex zu verabreden.
Klingt unromantisch? Mag sein, das ist es aber nicht. Weshalb nicht einen festen Tag in der Woche aussuchen, an welchem man sich ab 8 Uhr nur noch für den Partner Zeit nimmt und sich gegenseitig verführt? Während diesem „Sex-Date“ ist es tabu, ans Telefon zu gehen, SMS zu lesen oder gar den Fernseher anzumachen. Nutzt die Zeit für euch zu zweit.
Übrigens: Wer lange keinen Sex mehr hatte, muss sich an diesen oftmals erst wieder gewöhnen. Vor allem Frauen haben nach einer langen Pause manchmal Probleme, zum Orgasmus zu kommen. Der Körper muss sozusagen erst wieder erlernen, wie er zum Höhepunkt kommt. Ein positiver Nebeneffekt von einer regelmäßigen Verabredung zum Sex besteht übrigens auch darin, dass die Lust beider wieder mehr ansteigt. Denn mit jedem Mal stellen beide fest, dass Sex schließlich doch etwas ist, was Spaß macht.
Bei euch ist nicht nur das Sexleben eingeschlafen, sondern eure gesamte Beziehung? Aber du weißt einfach nicht, was du verändern sollst und wie du an eurer Partnerschaft arbeiten sollst? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Frauen oder einem Flirtseminar für Männer. Unsere Liebesexperten geben dir Ratschläge und konkrete Anreize, wie du deine Beziehung wieder verbessern kannst.
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