Stress hier, Frust dort.
Es gibt Phasen im Leben, in denen sind wir mies drauf, da einfach nichts nach Plan läuft. Geht scheinbar alles schief, breitet sich Frustration in uns auf. Gefrustet sind wir für kurze Zeit dann, wenn wir einfach keinen Parkplatz finden oder der Supermarkt keine Zucchini mehr hatte. Doch diese negative Emotion ist schnell verflogen.
Kritisch wird es, wenn die Frustration tiefergehende Gründe hat. Etwa, weil wir seit Monate auf Wohnungssuche sind. Weil wir uns eine Partnerin oder einen Partner wünschen, aber bereits seit mehreren Monaten Single sind. Weil wir uns immer mehr von unseren Geschwistern entfernen.
Hier handelt es sich um Themen, die uns wirklich belasten und die wir gedanklich im Alltag mit uns herumschleppen. Damit tun wir uns auf Dauer jedoch keinen Gefallen.
Wann tut sich das Gefühl der Frustration in uns auf?
Beispielsweise dann, wenn wir uns überschätzen und etwas nicht durchziehen oder uns etwas nicht gelingt. Du denkst nur ungerne an das letzte Projekt auf der Arbeit zurück, nicht wahr? Du bist schließlich derjenige gewesen, der dieses unbedingt übernehmen wollte und der dann gemerkt hat, dass ihn die Arbeit überfordert.
Oder erinnerst du dich noch, als du halbherzig angefangen hast, morgens vor der Arbeit eine Runde laufen zu gehen? Drei Wochen hast du es durchgezogen, bevor du es hast wieder schleifen lassen. Und das, obwohl du unbedingt abnehmen möchtest. Der Frust in dir wächst. Dass du einfach nie etwas durchhältst.
Ebenfalls fühlen wir uns dann frustriert, wenn wir Erwartungen entwickeln, die am Ende enttäuscht werden. Etwa die Erwartung, angesichts unserer unbezahlten Überstunden und unserer exzellenten Arbeitsleistung eine Gehaltserhöhung zu bekommen, die am Ende ausbleibt.
Oder die Erwartung, nach unserer Ernährungsumstellung langsam an Gewicht zu verlieren, doch auf der Waage tut sich nichts. Vielleicht auch einfach die Erwartung, dass unsere Freunde Zeit für uns haben, weil es uns gerade schlecht geht. Doch jeder ist bereits verabredet und es scheint sich scheinbar niemand für uns zu interessieren. Auch dann steigt Frustration in uns empor.
Wie mit Frustration umgehen?
Doch wie können wir mit unserer eigenen Frustration umgehen? Gibt es Methoden, den Frust abzubauen? Ist es ratsam ihn zuzulassen, zu spüren und Konsequenzen zu ziehen?
Zunächst einmal wollen wir dir erklären, dass Frust ein vollkommen normales, wenn auch unangenehmes Gefühl ist. So, wie auch das Gefühl des Glücklichseins, Zufriedenheit, Trauer und Verliebtheit zu unserer Gefühlswelt zählen, steht es auch um die Frustration.
Wichtig ist jedoch, mit dieser negativen Emotion richtig umzugehen. Manche Leute lasse sich beispielsweise zu Frustkäufen leiten, ohne sich dessen darüber wirklich im Klaren zu sein. Plötzlich kommen sie mit prall gefüllten Einkaufstüten nach Hause und haben unheimlich viel Geld für Dinge ausgegeben, die sie nicht wirklich brauchen.
Andere benutzen gerne Lebensmittel, um sich abzulenken. Vorzugsweise wird ungesundes Zeug wie Schokolade, Kekse oder Chips gemampft, um den Frust zu betäuben und die innere Stimme zum Schweigen zu bringen. Andere greifen zu Alkohol, da dieser sowieso sämtliche Gefühle betäubt.
Sinnvoller ist es, Frust beispielsweise durch Sport abzubauen. Auch auf diese Weise wird das negative Gefühl geringer, zeitgleich fühlen wir uns danach besser statt schlechter (wie es bei Frusteinkäufen, Frustessen und Frusttrinken der Fall ist).
Zieh aus der Frustration deine Motivation
Jeder Stein, der uns im Leben in den Weg gelegt wird hat das Ziel uns beizubringen, wie wir um diesen herumtänzeln können. Zu Beginn wirst du über den Stein stolpern und fallen. Doch du stehst wieder auf. Und irgendwann nimmst du die Steine kaum noch wahr.
Du bist frustriert, weil du etwas nicht durchgezogen hast? Etwa, weil du dir vorgenommen hattest, an diesem Tag eine einzige Frau anzusprechen, die dir gefällt? Dann weißt du, was für morgen deine Aufgabe sein wird. Und dieses Mal gibt es keine Ausrede! Du willst gerne mehr Sport treiben, aber kannst dich nicht aufraffen? Dann zieh jetzt sofort deine Sportklamotten an. Denn wenn nicht jetzt, wann dann?
Nicht immer können wir alle Situationen verändern
Häufig reden wir uns ein, manche Dinge nicht in der Hand zu haben und nichts verändern zu können. Doch genauso häufig halten wir uns dadurch klein und wollen uns damit selbst weiß machen, weshalb wir nicht endlich handeln und aktiv werden.
Es gibt tatsächlich Sachverhalte, an denen wir einfach nichts verändern können. So etwa, wenn uns jedes Treffen mit unserer Mutter frustriert. Wir können ihren Charakter nicht verändern. Doch es nützt nichts, wenn wir uns jedes Mal über sie aufregen. Das einzige, was wir machen können ist, daraus Konsequenzen ziehen. Das bedeutet, sie entweder so zu akzeptieren wie sie ist, oder den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren.
Halte dir vor Augen, was du schon alles erreicht hast
Manchmal neigen wir dazu, nur auf die Dinge zu blicken, die nicht funktionieren anstelle auf das zu schauen, was wir alles schon erreicht haben. Auch hierin liegt ein großer Fehler. Kein Wunder, dass sich Frustration in deinem Körper anstaut.
Jeder Mensch scheitert von uns. Und zwar immer wieder. Scheitern gehört zum Erfolg dazu. Mehr noch: Es gibt keinen Erfolg ohne Scheitern. Frag mal einen Menschen, der früher geraucht hat, wie oft er versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn du an einen Menschen gerätst, dem dies schon beim ersten Versuch gelungen ist, dann Hut ab vor dessen Willensstärke. Doch dies ist die absolute Ausnahme. Du wirst stattdessen viel mehr ehemalige Raucher antreffen, die mehrere Anläufe benötigt haben.
Genauso wenn es beispielsweise darum geht, die eigene Schüchternheit abzulegen. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, der über einen längeren Zeitraum stattfinden muss und wir werden hierbei immer wieder in alte Muster zurückfallen und uns in Anwesenheit fremder Personen unsicher fühlen.
Konzentriere dich nicht ausschließlich auf das, was du noch erreichen willst. Erlaube dir, dir selbst für die Dinge auf die Schulter zu klopfen, die du geschafft hast. Etwa, dass du schon früh ausgezogen bist, auf eigenen Beinen stehst und dein Leben fest im Griff hast.
Setze dir realistische Ziele
Setzen wir uns zu Beginn frisch mit einem Thema auseinander, sind wir häufig absolut übermotiviert. Im Zuge dieser Übermotivation setzen wir uns viel zu hohe Ziele. Ziele, die wir niemals in dieser kurzen Zeit erreichen können.
So etwa, wenn du bisher eher schüchtern gewesen bist und du jetzt beschließt, von nun an jeden Tag sieben Frauen anzusprechen und mindestens zwei Handynummer zu bekommen. Oder vier Mal in der Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Oder die nächsten vier Wochen keinerlei Süßigkeiten zu essen.
In den ersten drei Tagen bist du hoch motiviert.
Doch hast du einen etwas schlechteren Tag, lässt du dein Vorhaben schleifen und fühlst dich dadurch gefrustet, da du nun an dir selbst zweifelst
Stecke dir daher immer Ziele, bei denen es realistisch ist, dass du diese wirklich erreichst.
In dir steigt das Gefühl der Frustration auf, wenn du daran denkst, dass du immer noch Single bist? Dabei wünschst du dir nichts sehnsüchtiger, als endlich eine passende Partnerin an deiner Seite zu haben? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching.
Unsere Liebesprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag aktiv auf fremde Frauen zuzugehen, diese anzusprechen und mit ihnen zu flirten. Damit auch du endlich die Richtige findest. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
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