Zum Inhalt springen
Hier starten » Blog » Wie du eure Konflikte in der Beziehung lösen kannst: Die besten Tipps

Wie du eure Konflikte in der Beziehung lösen kannst: Die besten Tipps

emotionaler Ballast ist dein täglicher Begleiter und zieht dich herunter in deine Depression so dass du keine Frauen kennenlernen kannst
Bist du ein Mann oder eine Frau?
Männer klicken hier und Frauen klicken hier

Konflikte in der Partnerschaft bedeuten nicht das Ende

Anstelle Schluss zu machen gilt es, diese zu lösen. Wir haben für dich einige Wege zusammengestellt, damit der nächste Streit schnell wieder vom Tisch ist!

Wenn es darum geht, alltägliche Probleme zu lösen, dann kann es in einer Beziehung schnell dazu kommen, dass man einen Krieg führt, wer Recht hat und wer falsch liegt, sodass selbst die kleinsten Streitigkeiten schnell zum Kampf ausarten. Eine bessere Alternative ist der „Win-Win-Walzer“. Bei diesem werden Informationen ausgetauscht und die Partner erleben einen ‚Aha!‘-Moment, indem sie eine gemeinsame Lösung für Konflikte in der Beziehung erarbeiten können.


Du befreist dich so auch von emotionalen und physischen Nebeneffekten von eurem anstrengenden Streiten, wie das Gefühl, dass du deinen Partner dominiert oder eingeschüchtert hast – oder dass du eingelenkt und so aufgegeben hast, was du wirklich willst.

Ihr werdet zusammen weniger angespannte Zeit verbringen und ihr verbessert damit sogar wirklich eure Gesundheit. Paare, die lernen ihre Probleme konstruktiv zusammen zu lösen, senken ihr Risiko auf stressbedingte Gesundheitsprobleme, wie Depression, Heiz-Kreislauf-Erkrankungen und ein schlechtes Immunsystem.

Konflikte in der Beziehung

Die Kommunikation ist der Schlüssel

Jede gute Beziehung baut auf einer offenen und respektvollen Kommunikation auf. Du musst effektiv kommunizieren können, um deinen Partner besser zu verstehen und zudem eure Beziehung stärker zu machen. Du kannst Konflikte in der Beziehung erfolgreich lösen, wenn du eine gesunde und vertraute Beziehung hast.

Setze Grenzen. Jeder verdient es, mit Respekt behandelt zu werden, auch während eines Streits. Wenn dein Partner also ausfallend wird, dann sage ihr oder ihm, dass sie/er aufhören soll. Setze klare Grenzen, wie ihr miteinander umgeht und wie nicht. An diese musst du dich natürlich genauso halten.

Finde das wirkliche Problem. Manchmal geht es nicht nur darum, dass jemand die Spülmaschine nicht ausgeräumt hat, sondern um Unzuverlässigkeit. Versucht also kommunikativ herauszufinden, was hinter dem Streitpunkt steckt und widmet euch dem gesamten Problem.

Stimme zu, nicht zuzustimmen. Man  kann  nicht immer einer Meinung sein, schon garnicht bei Konflikten in der Beziehung. Seid ihr also nicht einer Meinung, dann mache das ganz klar: Du stimmst zu, dass du eben nicht zustimmst.

Mache wenn möglich einen Kompromiss. In jeder guten Beziehung kommt es darauf an, dass man einen Kompromiss findet, mit dem beide zufrieden sind. Das gilt natürlich auch für Konflikte.

Prüfe alles. Ist das Problem wirklich wichtig? Ändert es die Art, wie ihr füreinander fühlt? Geht es gegen deine Grundsätze oder moralischen Vorstellungen? Wenn ja, dann solltet ihr den Konflikt wirklich lösen und du solltest deinen Standpunkt hart vertreten. Nimm aber auch die Argumente von deinem Partner an. Warum ist sie/er sauer? Wie sieht das Problem vom anderen Standpunkt aus? Ist es unüblich, dass dein Partner sauer ist? Macht dein Partner oft Kompromisse? Hast du das alles geprüft?

Aber nicht nur die Kommunikation ist bei einem Streit wichtig, sondern auch, dass man sich an einige Schritte und Regeln hält, um Konflikte in der Beziehung zu lösen.

Konflikte in der Beziehung

Beachte folgende Schritte bei einem Konflikt in der Beziehung:

Schritt 1: Beschreibe das Problem in ein paar Worten – und lass deinen Partner antworten.

Der Beginn einer Problem-Lösung umfasst, dass du einen Überblick über dein Problem gibst und offen sagst, was los ist. Dein Partner sollte nicht raten müssen, was los ist! Dann musst du dich wieder zurücknehmen und dir die Meinung deines Partners dazu anhören.

Schritt 2: Schaut euch zusammen tiefere Angelegenheiten an.

Du sollst im nächsten Schritt deinen Standpunkt nicht ‚verkaufen‘, um deinen Partner zu überzeugen, außerdem könnt ihr das Problem noch nicht direkt lösen. Du solltest deinem Partner aufmerksam zuhören und deine Gedanken nicht verschließen. Dein Ziel ist es, das große Bild zu sehen und eine innere Liste zu erstellen, was euch beide beschäftigt und wo die Probleme liegen.

Schritt 3: Entwickelt eine Win-Win-Strategie.

Hast du die innere Liste von Schritt 2 aufgestellt, kannst du eine Strategie entwickeln. Dabei solltest du deinem Partner nicht vorschreiben, was sie oder er tun sollte, sondern nur mitteilen, was du selber tun kannst. Die besten Lösungen sind normalerweise nicht die ersten Ideen, aber sobald ihr euch zusammensetzt und gemeinsam daran arbeitet, wird sich eine gute Strategie entwickeln.

Schritt 4: Entscheide, ob es ein Problem oder nur eine Meinungsverschiedenheit ist.

Es gibt Meinungsverschiedenheiten, die weder die Gesundheit, Sicherheit, finanzielle Sicherheit betrifft oder die Ehe bzw. Beziehung angreift, dir keine unfairen Bürden aufbindet und so weiter. Ist dies der Fall, dann scheint es kein Problem, sondern einfach nur ein Unterschied aufgrund zwei verschiedener Persönlichkeiten zu sein. In solchen Fällen ist es wichtig, dass du deinen Partner akzeptierst und nicht versuchst sie oder ihn zu verändern.

Schritt 5: Wähle die richtige Zeit.

Um Probleme wirklich zu lösen, sollte man sich die richtige Zeit suchen, um sie anzusprechen und zu diskutieren. Es ist nicht sinnvoll das zu tun, wenn ihr beide oder einer von euch gestresst, müde oder abgelenkt ist. Auch wenn ihr gerade etwas anderes macht, wie Kochen oder Fernsehen solltest du dir lieber eine bessere Zeit für das Gespräch suchen.

Schritt 6: Übe liebende Akzeptanz.

Lerne die Kunst des akzeptieren und wertschätzen deines Partners dafür, was sie oder er ist. Diese liebende Entgegenkommen senkt die Verteidigung und motiviert und, dem anderen Gutes zu tun.

Schritt 7: Verbanne die Deal-Brecher.

Es gibt Deal-Brecher, also schlechtes Verhalten, die in einem Streit unangemessen sind: Persönliche Kritik, höhnische Verachtung, Defensivität und Mauern.

Schritt 8: Gib deinem Partner den Vorteil des Zweifels.

Das nächste Mal, wenn du dich enttäuscht, verletzt oder verärgert fühlst, aufgrund deines Partners, dann pausiere bevor du dich verrennst. Vielleicht ist auch dein Partner müde, erschöpft, hungrig oder beschäftigt und hat es nicht so gemeint. Nimm dir also den Vorteil, zu überlegen ob sie oder er es wirklich so gemeint hat – und zweifle eventuell daran, damit du deinen Partner mit Liebe und Respekt behandeln kannst.

Konflikte in der Beziehung

Schritt 9: Pass auf die Kälte auf.

In Konflikten in der Beziehung kann es vorkommen, dass sich Partner die kalte Schulter zeigen. Das verletzt die Partner untereinander und kann schnell Vertrauen zerstören. Es ist wichtig, hin und wieder mal das Thema zu wechseln und Lockerheit in das Gespräch zu bekommen. So können die Konflikte wesentlich besser gelöst werden.

Schritt 10: Lerne von erfolgreichen Ehepaaren.

Es gibt viele Paare, die eine erfolgreiche Ehe oder Beziehung führen. Wenn ihr ein solches im Freundeskreis habt, dann versucht von ihnen zu lernen. Wie genau lösen sie Konflikte? Wie gehen sie bei einem Streit miteinander um? Und wie vertragen sie sich wieder? All das könnt ihr euch abgucken und selbst anwenden.

Schritt 11: Nimm die kleinen Möglichkeiten wahr.

Man muss nicht immer das große Gespräch suchen, um Probleme zu lösen. Manchmal reicht auch eine kleine Möglichkeit, in der ein kleines Problem wie nebenbei angesprochen wird, Lösungen vorgeschlagen werden und so direkt die nächsten Konflikte in der Beziehung umgangen werden.

Schritt 12: Sei geduldig mit dir selbst – und deinem Partner.

Zu lernen, wie man Probleme löst, ist ein Lernprozess. Nicht nur du, sondern auch dein Partner muss lernen, wie genau ihr mit Konflikten umgeht. Sei deshalb mit dir und ihr oder ihm geduldig, damit ihr zusammen die besten Lösungen erarbeiten könnt.

Schritt 13: Sei ein ausgeglichene-Zeit Anwalt.

Du solltest sichergehen, dass jeder von euch dieselbe Zeit hat, um Probleme aus der eigenen Sicht zu schildern und eigene Lösungen vorzuschlagen. Keiner von euch sollte den anderen dominieren, indem er oder sie länger spricht.

Wenn du das bei dir siehst, dann halte dich zurück, rede weniger und höre mehr zu. Du solltest immer darauf achten, dass ihr euch ausgeglichen unterhaltet, damit beide Partner ihre Wünsche und Vorstellungen miteinander diskutieren und zu einer gerechten Lösung kommen können.

Schritt 14: Nimm frühzeitig und oft Time-Outs.

Kein Konflikt in der Beziehung kann wirklich sachlich und ruhig besprochen werden, schließlich ist eine Partnerschaft eine emotionale Angelegenheit. Wenn du also merkst, dass bei dir oder deinem Partner die Gefühle überkochen und ihr nicht mehr wirklich miteinander reden könnt, ist es höchste Zeit euch ein Time Out zu nehmen, in dem ihr wieder runterkommt und euch sammelt. Diese sollten früh und oft genommen werden, um den Konflikt nicht ausarten zu lassen.

Konflikte in der Beziehung

In jedem Konflikt in der Beziehung solltet ihr euch an einige Regeln halten.

Es geht nicht nur darum, die oben genannten Schritte zu befolgen, sondern auch dabei bestimmte Regeln einzuhalten. Zehn von diesen stellen wir dir jetzt vor:

1. Regel: Kein Schreien.

Emotionale Wolken in den Streit einzubeziehen, bringt euch beiden nichts und versperrt nur die Sicht auf das, was gerade passiert. Wenn dein Partner schreit, dann ist es wichtig, dass du nicht auch die Stimme erhebst, da ihr euch sonst nur anschreit und nichts mehr klären könnt.

2. Regel: Starte und beende eine Konversation immer mit der Versicherung, dass die andere Person dir wichtig ist.

Auch wenn ihr euch gerade streitet, solltest du deinem Partner vor- und nachher sagen, wie wichtig er oder sie dir ist. Besonders in einem Streit ist das wichtig.

3. Regel: Sei offen für die Idee, dass du einen Fehler gemacht hast, selbst wenn du sicher bist, dass es nicht so ist.

Menschen werden nicht einfach ohne Grund sauer und deshalb solltest du dich nicht der Vorstellung verschließen, dass auch du etwas falsch gemacht haben könntest. Um Konflikte in der Beziehung zu lösen, muss man sich auch selber Fehler eingestehen können.

4. Regel: Sprich nicht allgemein über das Verhalten der anderen Person, sondern sprich nur über direkte Beispiele und Taten.

Wenn du allgemein kritisierst, dann verletzt das deinen Partner mehr, als wenn du eine bestimmte Situation schilderst. Außerdem ist so die Akzeptanz höher.

5. Regel: Arbeite immer daran, dass du der erste bist, der sich entschuldigt, wenn es zu einem Streit kommt.

Es kann verlockend sein zu warten, bis sich die andere Person zuerst entschuldigt, doch das ist hauptsächlich ein Zeichen dafür, dass du eher im Recht sein willst, als euch zu versöhnen.

6. Regel: Fokussiere dich auf den Versuch herauszufinden, was richtig ist, nicht wer Recht hat.

Wenn du darüber nachdenkst, was passiert ist, dann versuche dich selbst aus der Situation zu nehmen und nur zu betrachten, was richtig und was falsch war. Es geht nicht darum, wer den Streit gewinnt.

7. Regel: Fluch nicht.

Sobald einer von euch flucht, hört der andere ihm oder ihr nicht mehr wirklich zu und der ganze Konflikt in der Beziehung wird unsachlich und schwieriger zu lösen.

8. Regel: Keine Beschimpfungen.

Generell sollte man sich in einer Partnerschaft nicht beschimpfen, vor allem aber lenkt dies den Fokus von dem eigentlichen Problem auf die Person. Das wollt ihr beide nicht.

9. Regel: Erinnere dich selbst daran, dass die andere Person ebenfalls möchte, dass man sich für die Beziehung versöhnt.

Einer der grundlegenden Ursachen vieler Meinungsverschiedenheiten ist das Gefühl, dass die andere Person die eigene Perspektive nicht berücksichtigt und der Streit garnicht gelöst werden kann, weil sie nicht versuchen, eine Lösung zu finden.

10. Regel: Erinnere dich daran, dass du nie erwarten kannst, dass die andere Person ein Loch in deinem Leben füllt, das nur Gott füllen kann.

Es gibt Dinge, wie absolutes Glück oder Zufriedenheit, die wir nicht auf unseren Partner projizieren können, um es zu erlangen. Wir sollten generell keinen anderen Menschen in unserem Leben dafür verantwortlich machen, Glück und Zufriedenheit zu finden – so wird man nur enttäuscht. Danach sollte man bei sich selbst suchen und nur in sich und seinen (eventuellen) Glauben vertrauen.

Konflikte in der Beziehung

Die wissenschaftliche Sicht der Lösung von Konflikten in der Beziehung:

Konflikte in der Beziehung gehören leider einfach dazu. Dennoch haben sich auch Wissenschaftler mit diesem Thema auseinandergesetzt. Es gibt 3 Hypothesen, die Wissenschaftler zu Streitigkeiten in einer Beziehung aufgestellt haben.

Hypothese 1:

In der ersten Hypothese geht man davon aus, dass höhere Level von Verpflichtung, Koordination, Vertrauen und gegenseitiger Abhängigkeit mit erfolgreicheren Partnerschaften assoziiert werden, verglichen mit weniger erfolgreichen Partnerschaften.

Hypothese 2:

Die zweite Hypothese nimmt an, dass höhere Level der qualitativen Kommunikation, Anteilnahme und geteilten Informationen mit erfolgreicheren Partnerschaften assoziiert werden, verglichen mit weniger erfolgreichen Partnerschaften.

Hypothese 3: 

Hypothese 3 umfasst, dass die Nutzung von konstruktiven Konfliktlösungs-Techniken positiv mit erfolgreicheren Partnerschaften assoziiert werden, verglichen mit weniger erfolgreichen Partnerschaften und dass destruktive Konfliktlösungs-Techniken negativ mit erfolgreichen Partnerschaften assoziiert werden.

Ergebnis:

Die Studie von Mohr und Spekmann kam zu dem Ergebnis, dass Vertrauen, die Bereitschaft Aktivitäten zu koordinieren und die Fähigkeit ein Gefühl der Verpflichtung gegenüber der Beziehung zu vermitteln, seinen der Schlüssel. Wichtig sind außerdem die Kommunikationsstrategien der beiden Partner.

Die Qualität der vermittelten Informationen und die gemeinsame Anteilnahme der Partner, indem Ziele geplant und gesetzt werden, senden sehr wichtige Signale an die beiden Partner. Vertrauen, Bindung, Kommunikationsqualität, gemeinsame Planungen und gemeinsame Problemlösungen helfen alle dabei, dass die beiden Partner ihre Erwartungen, Ziele und ähnliches erfüllt bekommen.

Diese Faktoren führen zu einer erfolgreichen Beziehung, die Herausforderung besteht darin, dass die Vorstellungen, Ziele und Wünsche vereinen lassen und Rücksicht auf den anderen genommen wird.

Somit scheinen alle 3 Hypothesen zu stimmen. Nutze diese Erkenntnis für Konflikte in der Beziehung: kommuniziere offen, löse deine Konflikte konstruktiv und vertraut euch gegenseitig.

Wir hoffen, dass wir für die nächsten Konflikte in der Beziehung ein wenig vorarbeiten konnten und ihr euch produktiv mit dem Problem auseinander setzt, anstatt die Fetzen fliegen zu lassen. Wenn du noch mehr Tipps und Hilfestellungen rund um die Liebe haben möchtest, dann helfen dir unsere Liebesprofis gerne in unserem professionellem Liebescoaching. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

Quellen: loveisrespecthuffingtonpostrd und Mohr und Spekmann

Hier findest du weitere Beiträge, welche dich interessieren könnten:

Die Phasen einer Beziehung: Wie sich die wahre Liebe entwickelt

Die Beziehungspause: Ist sie wirklich hilfreich?

Beziehungsberatung: 4 Zeichen, dass eine Beziehung Langzeitpotenzial hat

 

Bewerte diesen Beitrag
[Anzahl: 5 Durchschnitt: 4.4]

Ein Gedanke zu „Wie du eure Konflikte in der Beziehung lösen kannst: Die besten Tipps“

  1. Hey,

    toller Artikel und ein sehr interessantes Thema. Schade das ihr bei den einzelnen Punkten nicht näher ins Detail geht. Aber das würde wahrscheinlich den Rahmen dieses Artikels sprengen.

    GLG
    Christina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert