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Süchtig nach Anerkennung: Wenn Bestätigung die Luft zum Atmen wird

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Du brauchst Anerkennung wie die Luft zum Atmen
Bist du ein Mann oder eine Frau?
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Menschen sehnen sich nach Lob und Anerkennung.

„Mensch Martin, das hast du klasse gemacht! Ehrlich! So gut wie du kann das einfach niemand. Ohne dich wären wir hoffnungslos verloren gewesen. Danke, dass du das übernommen hast. Wirklich!“

Worte wie diese gehen runter wie warmes Öl.


+ Kostenloser Gesprächstermin +

Anerkennung wirkt auf uns wie eine Droge. Wir fühlen uns gut. Das Selbstbewusstsein steigt an. Gleichzeitig sind wir stolz darauf, etwas geleistet zu haben. Wir sehnen uns mehr nach sozialer Bestätigung, als wir es uns eingestehen wollen. Wir hungern, wir trieben Sport bis der Muskel brennt, wir machen Überstunden, wir lassen uns sogar operieren oder geben Geld für Dinge aus, die uns nicht einmal richtig gefallen: Und all dies, um vom Umfeld anerkannt und Respekt gezollt zu bekommen. Um bewundert und angehimmelt zu werden. Anerkennung ist ein Grundbedürfnis, das wir stets erreichen wollen, ähnlich wie Nahrung, Wasser und Sauerstoff.

Wem anerkennende Worte gebühren, dessen Hirn schüttet verstärkt Dopamin aus. Dieses löst Glücksgefühle in uns aus. Anerkennung und Lob sorgen im erheblichen Ausmaß dafür, dass wir glücklich sind. So haben Untersuchungen gezeigt, dass ein Burnout nicht alleine aufgrund des Stresspegels entsteht, sondern vielmehr durch das Gefühl, für all die Mühen und den Aufwand keine Anerkennung zu erhalten. Wohlwollende Worte sind für uns eine wesentlich stärkere Motivation, als beispielsweise Geld.

Natürlich gehen wir aufgrund des finanziellen Aspekts arbeiten. Doch erhalten wir an einem bestimmten Tag mehrere Male wohlwollende Worte zu unserer Arbeite von unserem Chef, sind wir an diesem Tag motivierter als sonst. Und das, obwohl wir für jeden Tag dasselbe Gehalt erhalten.

Der Wunsch nach Anerkennung lässt sich evolutionsbiologisch erklären. Im Verlauf der Evolution begann der frühe Mensch, größere Tiere zu Jagen und zu erlegen. Alleine war dies nicht machbar, er benötigte hierfür die Gemeinschaft. Zeitgleich diente das Leben in einer Gruppe ebenfalls als Schutz vor Feinden. Das eigene Leben hing somit davon ab, einer Gruppe anzugehören, innerhalb dieser den eigene Platz zu finden und nicht aus dieser ausgestoßen zu werden.

Dies erklärt auch, weshalb Menschen, die alleine sind, obwohl sie sich nach Kontakten sehnen, sich zunehmend einsam fühlen. Wer über einen langen Zeitraum das Gefühl von Einsamkeit erleidet, der verkümmert. Viele von uns haben einen „komischen alten Nachbarn“, ein merkwürdiger Kauz, der immer alleine ist. So ist er allerdings erst geworden, seitdem seine Frau gestorben und er alleine ist.

Wenn die Anerkennung zur Sucht wird

Bis zu einem gewissen Grad ist es somit völlig normal, dass wir uns nach Anerkennung sehnen. Doch der Wunsch, von anderen gelobt zu werden, kann auch ungesunde Tendenzen aufweisen.

So etwa, wenn wir unseren Selbstwert alleine davon abhängig machen. Wenn wir uns nur dann geliebt fühlen, wenn der andere uns Bestätigung schenkt. Wenn wir Selbstzweifel haben, sobald ein von uns erwartetes Kompliment nicht ausgesprochen wird.

Das Hauptproblem ist hierbei nicht die fehlende Anerkennung, sondern das geringe Selbstwertgefühl. Dieses ist der wahre Grund, weshalb wir immer an uns zweifeln und uns selbst nicht annehmen können. Fällt ein Lob, vergessen wir für einen Augenblick diese Zweifel. Die kritische Stimme, die immer gemein in unser Ohr flüstert nicht gut genug zu sein, verstummt. Zumindest für einen Moment. Doch schon wenig später ist dieser positive Effekt wieder verflogen.

Auch, wenn wir innerlich nicht erfüllt sind, wird unsere Sucht nach Bestätigung größer. Wir brauchen etwas, das uns ausfüllt. Etwas, das uns etwas zurückgibt. Fehlt uns dies, verspüren wir innere Leere. Wir sind nicht im Gleichgewicht mit uns selbst. Und diese innere Leere versuchen wir durch Anerkennung von außen aufzufüllen. Nur, dass diese Taktik nicht aufgehen kann, da sie nicht funktioniert.

Stärke dein Selbstwertgefühl

Wie erkenne ich, ob ich nach Anerkennung süchtig bin?

Du machst das, was dein Umfeld gerade gut findet
Egal, ob einer deiner Freunde den Superbowl sich ansehen möchte, eine Freundin Yoga für sich entdeckt hat oder wieder ein andere Person gerade eine Sprache erlernt: Selbstverständlich interessieren diese Dinge dich ebenfalls brennend.

Du legst großen Wert auf Statussymbole
Markenkleidung, eine teure Uhr oder ein neues Auto: Für diese Dinge bist du bekannt. Und das, obwohl du dir diese Dinge vielleicht nicht einmal leisten kannst.

Du musst besser sein als alle anderen
Hat ein Kollege die Aufgabe auf der Arbeit effizienter gelöst als du, kannst du dich nicht für ihn freuen. Es ist ein Stich mitten in dein Herz.

Sich selbst entdecken und lieben lernen

Solange wir unseren eigenen Wert von Anerkennung durch das Umfeld abhängig machen, solange können wir aus diesem Kreislauf nicht ausbrechen.

Die einzige Maßnahme, die tatsächlich hilft besteht darin, an deinem Selbstwertgefühl nachhaltig zu arbeiten.

Mach etwas, was dich erfüllt

Hierbei sollte der Fokus nicht auf dem „Ergebnis“ liegen, sondern auf der Tätigkeit selbst, dem Prozess. Du hast früher gerne gezeichnet? Beginn wieder damit. Gibt dich der Tätigkeit hin. Lass dem Stift freien Lauf. Wie am Ende die Zeichnung aussieht, das ist nicht wichtig. Wichtig ist stattdessen, dass du Spaß dabei hast.

Das gilt auch für alle anderen Tätigkeiten, etwa dem Sport. Was oftmals aus Ausgleich zur Arbeit beginnt und einfach Spaß macht, wird irgendwann zum bitteren Ernst. Wir trainieren, trainieren und trainieren, stellen die Ernährung um und saugen es wie ein Schwamm auf, wenn jemand im Fitnessstudio zu und sagt: „Wow, du hast ganz schön Muskeln aufgebaut“. Dabei ist dies nicht der Punkt, an den wir hinwollen. Wir wollen etwas betrieben, was uns Spaß macht. Was uns erfüllt. Etwas wo wir mit Leidenschaft dabei sind.

Denn genau dann werden das Gefühl einer inneren Zufriedenheit spüren, was sich erheblich auf unser Selbstwertgefühl auswirkt.

Du brauchst Anerkennung

Sich selbst etwas Gutes tun

Nimmst du dir eigentlich regelmäßig eine Auszeit vom Alltag und tust etwas, was die gut tut? Genau das machen wir viel zu selten. Damit ist nicht gemeint, dass wir uns abends vor den Fernseher fläzen und nur noch gammeln. Damit ist gemeint, dass du dir jeden Feierabend die Zeit nimmst, noch 45 Minuten durch einen Park zu spazieren. Dass du regelmäßig ein heißes Bad nimmst und dabei einen Podcast hörst. Dass du dir einen Termin für eine Massage buchst. Dass du dir wirklich die Zeit nimmst, mit einer Tasse Tee in der Hand in deinem Buch weiterzulesen.

Lass dich auch während dieser kleinen Auszeit nicht ablenken. Nein, du hast jetzt keine Zeit, um nur kurz ans Handy ranzugehen. Nein, du wirst diese Mail jetzt nicht beantwortet. Und auch die Nachricht bei WhatsApp kann warten.

Soziale Kontakte pflegen

Zeitgleich ist es sinnvoll genauer unter die Lupe zu nehmen, wie eigentlich unser Sozialverhalten aussieht. Treffen wir uns überhaupt noch neben unserer Arbeit abends mit unseren Freunden? Oder bestehen unsere sozialen Kontakte ausschließlich darin, dass wir alle paar Wochen uns für zwei Stunden mit einer Freundin bzw. einem Freund treffen?

Oftmals nehmen wir uns nicht die Zeit für unsere Freunde, die wir uns nehmen sollten. Wir melden uns alle paar Wochen, wenn das schlechte Gewissen wieder überhand nimmt. Und wie immer denken wir uns nach einem solchen Treffen, dass wir das eigentlich viel öfter machen sollten.

Dabei gibt uns die Zeit mit unseren Freunden unglaublich viel. Wir haben Spaß. Wir fühlen uns angenommen und verstanden. Das wirkt sich natürlich auch auf unser Selbstbewusstsein positiv auf. Bei unseren Freunden schwindet auf einmal der ständige Drang nach Anerkennung. Hier können wir sein, wie wir sind.

Gleichzeitig kann es sinnvoll sein, wie Wahl der Freunde zu überdenken. Oftmals entwickeln sich anfängliche Begegnungen zu toxischen Freundschaften, die uns herunterziehen und uns um unser Selbstwertgefühl berauben, ohne dass wir dies merken.

Eine ausführliche Beschreibung, worin eine toxische Freundschaft besteht, wie diese sich auswirkt und wie du dich aus dieser lösen kannst, findest du hier.

Du hast gelernt, dich mehr auf dich selbst zu fokussieren und bist nicht mehr derart auf Anerkennung von anderen angewiesen, wie es einst der Fall war? Doch was dich bisher in deinem Leben noch stört, das ist der Fakt, dass du Single bist? Dann erkundige dich unbedingt bei uns nach einem Flirtcoaching. Bei unseren Flirt Seminaren zeigen dir unsere Flirt Trainer, wie du ganz leicht in deinem Alltag attraktive Frauen kennenlernen kannst. Damit du endlich die Frau findest, die du dir wünschst. Wir freuen uns auf dich!

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