Wie oft wirst du in deinem Alltag enttäuscht?
Immer wieder werden wir in unserem Alltag mit Situationen konfrontiert, aus denen wir am Ende enttäuscht und frustriert herausgehen. Sei es das Weihnachtsfest mit der Familie, welches mal wieder desaströs geendet hat, die Party bei Freunden, bei der sich am Ende alle gestritten haben oder die Wohnungssuche mit unserem Partner, bei der wir uns alleine gelassen fühlen.
Enttäuschungen resultieren immer aus zu hohen oder falschen Erwartungen.
So etwa nach dem One Night Stand. Wir hatten Sex. Sie hat unmissverständlich klar gemacht, dass sie einen festen Freund hat und nur etwas für eine Nacht sucht. Und trotzdem hatten wir irgendwie gehofft, dass sie sich unsterblich in uns verliebt und ihren Freund für uns verlässt. Was natürlich nicht geschieht.
Die Realität schlägt uns voller Gewalt mitten ins Gesicht.
Habe ich eine zu hohe Erwartungshaltung?
Was sollen wir daraus für uns folgern? Gänzlich ohne Erwartungen durchs Leben gehen? Immer vom Schlechtesten ausgehen?
Weder noch.
Stattdessen sollten wir die Realität so annehmen, wie sie ist. Ohnehin sollten wir uns häufiger in Akzeptanz üben.
Dinge akzeptieren bedeutet nicht zu glauben, dass wir nichts verändern können und wir ohnehin nichts in der Hand haben. Stattdessen bedeutet Akzeptanz, dass wir etwas als gegeben hinnehmen, um anschließend nach Lösungen oder Wegen zu suchen, um daran zu arbeiten oder etwas zu verändern.
Wir müssen nicht perfekt sein. Dieser Leitsatz ist es, der uns befähigt, auch in schwierigen Situationen entspannt zu bleiben und gelassen zu sein. Nimm dein Leben an, wie es ist. Und verwandle, was dir nicht gefällt.
Wir tendieren dazu, immer mehr und mehr und mehr zu wollen. Kaum haben wir etwas bekommen, reicht es uns nicht mehr und wir benötigen eine Steigerung, um uns glücklich zu fühlen. Wir fordern immer mehr ein. Immer weiter. Größer. Höher. Schneller.
Doch glücklich werden wir damit nicht.
Dieses Phänomen lässt sich am besten in unserem Komsumverhalten beobachten. Wir sehen einen Gegenstand und lassen uns zum Kauf hinreißen. Ganz mit der Erwartungshaltung, dass dieser Gegenstand unser Leben erleichtern oder verschönern werde und wir uns glücklicher fühlen. Wenige Tage später steht er ungenutzt in der Ecke. In einem Monat werfen wir ihn vielleicht sogar weg.
Wer zu viel erwartet, wird oftmals enttäuscht
Erinnere dich doch mal an deine Studienzeit zurück. Einige Klausuren hattest du verhauen. Enttäuscht bist du allerdings nicht gewesen. Weshalb? Weil du damit gerechnet hast. Du wusstest, dass du nicht gelernt hattest und du die Klausur niemals im Leben bestehen wirst.
Richtig enttäuscht hingegen warst du bei einer Klausur, für die du schon das gesamte Semester gelernt hattest und bei der du tatsächlich davon ausgegangen bist, dass du diese nicht nur bestehen, sondern sogar richtig gut bestehen wirst. Diese hohe Erwartungshaltung ist es gewesen, weshalb du enttäuscht gewesen bist.
Lass deine Erwartung nicht durch die Erwartungshaltung anderer prägen
Oftmals sind nicht unsere eigenen Erwartungen das Problem, sondern die Erwartungshaltung anderer, die wir unterbewusst übernehmen. Wir verfallen dem trügerischen Glauben, den Erwartungen und Wünschen unseres Umfeldes gerecht werden zu müssen.
Dies führt zu völlig abstrusen Entwicklungen, mit denen wir uns am Ende selbst unglücklich machen. wir studieren Medizin, weil es unsere Eltern von uns erwarten. Wir bekommen Kinder, weil wir vorgelebt bekommen, dass es zum Leben eines Erwachsenen dazu gehört, eine Familie zu gründen. Und das, obwohl wir keinen Kinderwunsch haben.
Anstelle uns auf unsere wahren Wünschen zu fokussieren, geben wir unser Bestmöglichstes, um die Erwartungen anderer zu erfüllen.
Wir sind der Meinung, weil wir A gesagt haben müssten wir auch B sagen, weil unser Umfeld dies von uns erwartet und wir sonst als ein Versager dastehen. Sogar dann, wenn wir selbst uns damit Schaden zufügen. Bis wir eines Tages feststellen, dass wir komplett unglücklich sind.
Dabei solltest du dir immer eines vor Augen halten: Enttäuschst du die Erwartungen anderer, ist das deren Problem, nicht deines.
Ist unsere eigenen Erwartungshaltung an unser Umfeld zu hoch?
Kompliziert wird es, wenn unsere Erwartungen an unser Umfeld tatsächlich zu hoch sind. Wenn wir stets uns selbst in den Mittelpunkt stellen und den klaren Blick verlieren.
Wir erwarten von den Menschen aus unserem Umfeld, dass diese uns immerzu helfen und jederzeit unterstützen. Wir wissen deren Hilfe jedoch nicht wertzuschätzen, sondern halten dies für selbstverständlich.
Wenn uns ein Freund oder ein Bekannter bei etwas hilft, dann ist das eine Nettigkeit, keine Selbstverständlichkeit. Ein freundlicher Gefallen. Aber eben keine Selbstverständlichkeit, von der wir in Zukunft immer ausgehen dürfen. Ja, es war nett, dass unsere Kollegin nach Feierabend uns noch bei der Kundenbetreuung geholfen hat. Aber wir dürfen nicht erwarten, dass sie dies nun täglich tun wird.
Der Knackpunkt ist schließlich jener: Wir selbst würden dies ebenfalls nicht machen.
Die häufigsten Irrtümer bei der eigenen Erwartungshaltung
Im Folgenden wollen wir dir die häufigsten Irrtümer vorstellen, wenn es um unsere eigene Erwartungshaltung geht. Diese Einstellungen sind mehr als toxisch für uns selbst. Zeitgleich werden wir durch diese Mindsets auch von unserem Umfeld als komplizierte Persönlichkeit wahrgenommen.
Wir erwarten, dass andere immer unserer Meinung sind
Wir klagen einem Kumpel oder einer Freundin den Streit mit der Arbeitskollegin und was passiert? Er oder sie sagt plötzlich, dass er das Verhalten unserer Kollegin nachvollziehen könne. Wir fühlen uns angegriffen. Provoziert. Und sind natürlich auch enttäuscht. Wie kann dieser Mensch, von dem wir dachten er sei ein guter Freund, uns derart in den Rücken fallen?
Das Problem? Wir gestehen unserem Kumpel erstens nicht zu, eine eigene Meinung zu haben und zweitens sind wir ebenfalls nicht in der Lage, Kritik anzunehmen. Eine schwierige Situation.
Wir erwarten, dass andere uns glücklich machen
Dieses Phänomen ist besonders oft in Partnerschaften zu finden: Viele Menschen gehen eine Beziehung nicht um der Liebe willen ein, sondern nur, um nicht länger alleine zu sein. Sie erwarten, dass ihr ganzes Leben besser werde, weil sie jetzt einen Menschen an ihrer Seite haben.
Diese Menschen sind insgesamt mit ihrem Leben nicht zufrieden. Ihr Job nervt sie, das Verhältnis zu den Eltern ist zerrüttet und auch mit sich selbst sind sie unzufrieden. Nun glauben sie, dass jetzt, wo sie doch in einer festen Beziehung leben, alles besser werden müsse. Nur, dass dieser Fall natürlich nicht eintreten wird. Wir selbst, und niemand anderes, sind dafür verantwortlich, dass wir uns glücklich fühlen.
Enttäuschte Erwartung durch zu geringe Kommunikation
Oftmals glauben wir, unser Umfeld wüsste wie von Zauberhand, was in uns vorgeht. Dabei können die Menschen um uns herum selbstverständlich keine Gedanken lesen. Woher sollen sie riechen, dass es uns psychisch gerade schlecht geht und wir uns nach Trost sehnen, wenn wir uns nichts davon anmerken lassen und so tun, als sei alles in bester Ordnung?
Würdest du selbst deine eigenen Erwartungen erfüllen?
Würdest du selbst dich tatsächlich immerzu und jederzeit für deine Freunde aufopfern? Würdest du sofort, ohne das Gesicht zu verziehen, freiwillig mehrere Überstunden machen und deiner Kollegin helfen? Würdest du tatsächlich deinem Freund nach den Mund reden und genau das sagen, was er hören will, obwohl du absolut konträrer Meinung bist?
Nein. Das würden wir nicht. Es ist mehr als unfair, dass wir von anderen etwas erwarten, was uns selbst nicht einmal im Traum einfallen würde.
Du wurdest aufgrund falscher Erwartungen in deiner Vergangenheit immer wieder enttäuscht? Mittlerweile weißt du, dass du oftmals an dein Umfeld zu hohe Erwartungen gestellt hast und hast deine Einstellung diesbezüglich verändert? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag erfolgreich mit attraktiven Frauen in Kontakt zu kommen. Damit auch du endlich glücklich wirst. Wir freuen uns auf dich.
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