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10 Tipps für mehr Entspannung in einem stressigen Alltag

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Je gestresster wir sind, desto schwerer fällt es uns, herunterzukommen.

Eigentlich ein Paradox. Doch wer kennt es nicht. Je mehr Stress und psychische Schwierigkeiten wir haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir wieder die gesamte Nacht kein Auge zu tun. Hierbei müssen wir beachten, dass Entspannung stets auf zwei Ebenen stattfindet. Körperlich als auch mental. Übrigens: Was für unseren Körper eine Wohltat ist, kann im ersten Moment sich durchaus unangenehm anfühlen und anstrengend sein: Sei es Sport oder die kräftige Massage, die genau die Punkte bearbeitet, die schmerzen.

Nur, indem wir regelmäßig den Stresspegel herunterfahren und uns entspannen, bleiben wir leistungsfähig.


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Stehen wir mehrere Tage, vielleicht auch Woche unter Strom, sind die Anzeichen des Stresses noch harmlos, doch bereits ausreichend, um uns unwohl zu fühlen. Wir haben Kopfschmerzen, sind müde und können doch nicht richtig schlafen, sind schnell gereizt und schnappen vieles falsch auf.

Hören wir jetzt nicht auf unseren Körper und achten auf dieses Warnsignal, können die körperlichen Folgen dramatische Ausmaße annehmen. Bleibt der Stresspegel weiterhin bestehen, und das über Jahre, kann dies nicht nur zu Bluthochdruck führen, sondern im schlimmsten Falle zu einem Schlaganfall oder auch Herzinfarkt. Auch Burnout und Depressionen können die Folge sein.

„Entspann dich doch mal.“

Leichter gesagt als getan.


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Selbst, wenn wir uns einen Tag frei nehmen, bedeutet dies nicht, dass wir zwangsläufig an diesem Tag entspannen werden. Da sind private Verpflichtungen auf der einen Seite, wie Haushalt, Termine etc. Auf der anderen Seite ist da auch noch der mentale Aspekt. Ständig kreisen die Gedanken weiter und hören einfach nicht auf.

10 Tipps für mehr Entspannung

1. Grundsätzlich: Entspannung gelingt nur, wenn dich keine Sorgen quälen

Freilich nützen dir Methoden zur Entspannung nur dann etwas, wenn du nicht den gesamten Tag Sorgen mit dir herumträgst. Hast du finanzielle Ängste, Probleme innerhalb der Familie oder andere Sorgen, wirst du dich erst mit diesen auseinandersetzen müssen, bevor du das Gefühl von Entspannung erfährst.

2. Spazieren gehen

Gehen wir spazieren, bekommen wir einen herrlich freien Kopf. Zudem tut Bewegung unserem Körper immer gut. Viele Menschen sind dem Irrglauben verfallen, dass es besser sei, zwei Mal in der Woche für jeweils 30 Minuten Joggen zu gehen.

Fakt ist allerdings, gehst du jeden Tag eine Stunde etwas schneller spazieren, verbrennst du sogar mehr Kalorien und hast einen mentalen Ausgleich zur Arbeit. Versuche, im Wald oder in einem weitläufigen Park zu spazieren. Das Grün der Wiesen und der Blätter der Bäume sorgt dafür, dass der Pegel der Stresshormone sofort gesenkt wird.

3. Massagen

Sich einfach mal eine Stunde durchkneten lassen: Herrlich. Es gibt kein besseres Gefühl, als denn ein Mann von Fach sich der verspannten Rückenmuskulatur zuwendet und diese ordentlich durchknetet. Das darf dann sogar durchaus auch ein bisschen schmerzen.

4. Yoga

Bei Yoga lernst du, eins mit deinem Körper zu sein. Doch nicht nur das. Der Körper schüttet, wenn wir regelmäßig Yoga ausüben, den Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure (kurz GABA) genannt, aus. GABA senkt Angstgefühle. Es kann sogar supplementiert werden und hilft, abends schneller in den Schlaf zu finden. Doch weshalb supplementieren, wenn unser Körper dies auch von alleine produzieren kann?

Bringe Entspannung in deinen Alltag

5. Meditation

Während wir meditieren, gelangt unser Körper in einen Modus der Entspannung. Der Cortisol-Spiegel im Körper nimmt beträchtlich ab. Wer regelmäßig meditiert, der trainiert seine Achtsamkeit und seine feinsinnige Wahrnehmung. Ziel des Meditierens ist es, alle Gedanken auf das Hier und Jetzt zu lenken.

Gerade im Alltag ist es mehr als selten der Fall, dass wir mit unserem Kopf bei nur einer Sache im Hier und jetzt sind. Essen wir unser Mittagessen, nehmen wir den Geschmack, die Konsistenz oder den Geruch gar nicht richtig wahr. Wir sind zu abgelenkt, weil wir auf das Smartphone starren, im Hintergrund das Radio plärrt und zu allem Übel draußen auch noch der Nachbar Rasen mäht.

6. Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik. Diese arbeitet mit Selbsthypnose. Diese dadurch erreichte Entspannung im Körper ist sogar messbar und sorgt nachhaltig dafür, dass innere Ängste gelöst werden.

7. Ein beruhigendes Umfeld

Auch dein grundsätzliches Umfeld nimmt starken Einfluss darauf, wie ausgeglichen du bist. Wird unsere Wohnung stets vom Chaos beherrscht, können wir wesentlich schlechter herunterfahren, als wenn alles ordentlich und aufgeräumt ist. Unordnung lenkt uns ab und verhindert, dass wir uns auf etwas fokussieren können.

8. Sonnenstrahlen tanken

Gut, dieser Tipp hängt leider nicht von dir alleine, sondern vor allem vom Wetter ab. Aber wenn draußen die Sonne scheint, wäre es doch wirklich mehr als schade, wenn du, trotz des herrlichen Wetters, den Tag drinnen in deiner Wohnung vor dem Fernseher verbringst. An solchen „Gammeltagen“ sagen wir uns oftmals „Das habe ich mir nach der stressigen Woche verdient.“. Doch am Abend fühlen wir uns faul und ärgern uns, dass wir nicht ein einziges Mal das Haus verlassen haben.

9. Wärme lässt uns entspannen

Egal ob ein heißes Bad, eine warme Wärmflasche oder ein heißer Tee: Wärme trägt dazu bei, dass sich unsere Muskeln entspannen. Diese Entspannung überträgt sich auch schnell auf unseren Geist.

10. Erledige Dinge, die du schon viel zu lange aufschiebst

Noch ein Tipp: Wirklich abschalten können wir erst dann, wenn wir alles erledigt haben, was wir schon lange im Hinterkopf haben. Fast jeder von uns hat ungeliebte Aufgaben, die er gerne vor sich herschiebt, einfach weil sie unangenehm sind. Das kann der Anruf beim Zahnarzt sein. Die Steuererklärung, vor der wir uns wirklich fürchten, weil wir Angst vor einer Nachzahlung haben oder noch nie eine gemacht haben. Die Anmeldung zu einer Prüfung, weil es dann kein zurück mehr gibt. Der unangenehme Anruf beim Vermieter. Das Stellen eines Antrags bei einer Behörde.

Was auch immer es ist: Es wird dich solange verfolgen, bis zu es erledigt hast. Nimmst du es allerdings irgendwann in Angriff, wirst du dich im Nachhinein fragen, weshalb du dies so lange aufgeschoben hast, da es alles andere als schlimm war.

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