Innere Ruhe finden: Eine scheinbare Herkulesaufgabe in der heutigen Zeit
Doch ob wir innere Ruhe verspüren oder eben nicht hängt nicht ausschließlich von unserem Umfeld ab. Stattdessen sind es unsere Gedanken, die eine große Macht über das Unruhegefühl in uns haben.
Unsere innere Balance zu finden und zu halten ist deshalb so wichtig, weil sich unser Geist im erheblichen Ausmaß auf unser Empfinden auswirkt. Auch auf unseren Körper. Wer stets unter Stress steht, nie zur Ruhe kommt, der spürt dies auch körperlich.
- Trotz Erschöpfung finden Betroffene nachts nicht in den Schlaf oder wachen immer wieder auf
- Appetitverlust Verlust oder unkontrolliertes Essen
- Erschöpfung
- Kopfschmerzen
- Ein verspannter Körper
- Ungeduld, die sich immer stärker zu einer allgemeinen Gereiztheit weiterentwickelt
- Magenprobleme
Was hält dich nachts vom Schlaf ab?
Grundsätzlich ist es ratsam, dass du erst einmal in dich hineinhörst, was dich nachts nicht einschlafen lässt. Sind es Zukunftsängste? Hast du finanzielle Sorgen? Ist ein Familienmitglied krank? Bist du unglücklich verliebt? Denkst du an den Berg an Aufgaben auf der Arbeit, der dich erdrückt? Hörst du dir immer die Probleme von Freunden an und machst diese zu deinen eigenen Problemen?
Finde heraus, was dich belastet. Dies ist der notwendige, erste Schritt, wenn du deine innere Ruhe finden möchtest.
Klassische Entspannungsmöglichkeiten
Gegen innere Unruhe lässt sich auch aktiv etwas unternehmen. Nicht umsonst wird auch hierzulande immer häufiger Yoga, Meditation oder autogenes Training betrieben. Für was auch immer du dich entscheidest: Alle Praktiken haben gemeinsam, dass du dich auf deine Atmung konzentrierst, auf deinen Körper, du herunterfährst und abschaltest.
Wem es gelingt, während der Übungen die Gedanken flüssig vorbeiziehen zu lassen, der schafft es mit der Zeit auch in seinem Alltag sich nicht mehr in sorgenvollen Gedanken zu verlieren.
Lassen sich die Probleme in Angriff nehmen?
Möglicherweise sind es ganz konkrete Aufgaben, die dir im Nacken sitzen und die du schon viel zu lange vor dir herschiebst. Werden solche Aufgaben in Angriff genommen stellt sich meist schnell die Erkenntnis ein, dass diese gar nicht derart anstrengend und schlimm ist, wie es sich zuvor ausgemalt wurde.
Vielleicht ist es die Steuererklärung, die dich seit Wochen nachts wachhält und bei der du weißt, dass du dich jetzt langsam aber sich zeitlich ranhalten musst. Vielleicht ist es die Abschlussarbeit deines Studiums, die du schon vor zwei Monaten anmelden wolltest, was du aber einfach immer weiter hinauszögerst.
In solchen Situationen ist es ratsam, über den eigenen Schatten zu springen und diese Dinge endlich in Angriff zu nehmen. Im Nachhinein stellt sich fast immer die Erkenntnis ein, dass alles viel einfacher gewesen ist als gedacht und du wirst dich fragen, warum du dies nicht viel früher erledigt hast (und dir damit Stress erspart hättest).
Innere Unruhe entsteht extrem häufig dadurch, dass wir über unsere Probleme nachdenken, anstelle diese aktiv anzugehen.
Nacht für Nacht liegen wir wach und denken „Oh Gott, ich muss diese Steuererklärung machen. Bestimmt muss ich unglaublich viel zurück zahlen.“ Je länger wir darüber nachdenken, desto größer wird in unseren Gedanken das Problem. „Was, wenn ich gar nicht das Geld dafür habe, Steuern nachzuzahlen? Oh Gott, was, wenn ich mir dann meine Miete nicht mehr leisten kann“.
Okay. Wir geben es zu. Dieses Beispiel mag ein wenig überzogen sein. Doch du weißt genau, was wir damit meinen. Je länger wir über ein Problem nachdenken, desto größer wird dieses in unserem Kopf. Und desto stärker tendieren wir dazu, dieses noch weiter hinauszuzögern. Nicht gerade das, was uns abends schneller einschlafen lässt.
Natürlich kannst du dich jedes Mal, wenn deine Gedanken anfangen zu kreisen, ablenken. Mit lustigen YouTube Videos. Mit Memes auf 9Gag. Oder indem du in irgendwelchen Internetforen trollst. Dies führt in erster Linie zu einem: Noch mehr Unruhe. Nicht gerade was, was dir im Sinn steht, nicht wahr?
Doch wie geht es besser?
Stell dich deiner Unruhe. Befasse dich mit der Flut deiner Gedanken. Nimm sie wahr. Worum drehen sie sich? Springen sie wild hin und her? Kreisen sie um ein bestimmtes Problem? Werde dir bewusst, was dich im Unterbewusstsein beschäftigt.
Dadurch findest du die Verursacher deiner Nervosität heraus, womit du es dir selbst möglich machst, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Was müsste sich verändern, damit du innere Ruhe finden kannst?
Bisher wurde dir in erster Linie empfohlen, die Dinge, die dich nachts wachhalten, in Angriff zu nehmen, damit sie dich nicht länger verfolgen. Doch nicht alles lässt sich durch eigene Hand ändern. Du kannst nicht auf alles Einfluss nehmen.
- Du kannst nicht verändern, dass dein Chef ein cholerischer Chef ist und du morgens mit Bauchschmerzen auf die Arbeit fährst.
- Du kannst nicht ändern, dass deine Mutter dir immer wieder vorwirft, ihr Leben versaut zu haben.
- Du kannst nicht ändern, dass deine Partnerin nichts von Treue hält und du bereits zum dritten Mal erfährst, dass sie eine Affäre hatte.
Doch was du tun kannst ist, die Situation, die du nicht verändern kannst, zu verlassen. Du musst nicht mit Angst auf die Arbeit gehen. Du kannst dir einen neuen Job suchen. Du musst nicht den Kontakt zu deiner Mutter halten, wenn du dich nach jedem Treffen schlecht fühlst und dies dich psychisch belastet. Du musst nicht an der Seite einer Frau bleiben, die dich immer wieder enttäuscht und die nicht dieselben Vorstellungen von einer Partnerschaft in sich trägt.
Die eigene innere Ruhe finden ist nicht nur für deinen Körper und deinen Geist wichtig, sondern auch für deinen Umgang mit dem sozialen Umfeld. Wer von nervöser Unruhe hin und her getrieben wird, der hat oftmals das Gefühl, er brauche eine Auszeit. Alle Treffen mit Freunden werden abgesagt und es wird sich in das eigene Schneckenhaus zurückgezogen. Doch selbst dieser Rückzug hilft nicht, da die Gedanken wieder beginnen, sich um ein Thema zu kreisen. Ziehen sich Betroffene erst gar nicht zurück, ist der Geduldsfaden sehr kurz. Die Menschen, die der gestressten Person am nächsten stehen, bekommen deren kurze Zündschnur am deutlichsten zu spüren.
Auch dies ist ein Grund, weshalb du an deiner Gelassenheit arbeiten solltest.
Und natürlich wirkt sich dies auch auf dein Liebesleben aus. Denn innere Ruhe bzw. Unruhe nimmt natürlich auch auf den Flirtverhalten Einfluss und kann durchaus der Grund dafür sein, dass du derzeit noch Single bist.
Wenn du das Gefühl hast, dass du gerade beim Thema Flirten ein bisschen Nachhilfe gebrauchen könntest, dann erkundige dich gerne bei uns nach einem Flirtcoaching. Unsere Flirt Trainer zeigen dir im Rahmen eines Trainings, wie du in deinem Alltag völlig unk0mpliziert attraktive Frauen kennenlernst. Wir freuen uns auf dich!
In den folgenden Beiträgen erhältst du weitere Tipps, wie du innere Ruhe finden kannst:
Innere Unruhe ist dein steter Begleiter? Die innere Mitte finden
Du möchtest deinen inneren Frieden finden? Die Reise zu mehr Gelassenheit