Achtsamkeit – Ein kleines Wörtchen, das immer häufiger fällt
Aber was ist mit Achtsamkeit überhaupt gemeint? Dass wir beim Autofahren auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten? Dass wir im Supermarkt unseren Einkaufswagen nicht mitten im Weg stehen lassen?
Achtsamkeit. Achtsamkeit beschreibt den Zustand, im Hier und Jetzt zu leben. Nicht in der Vergangenheit. Und auch nicht in einer Traumvorstellung von der möglichen Zukunft, von der wir träumen. Der Moment wird bewusst gelebt und wahrgenommen.
Achtsamkeit hilft uns, Angstgefühle hinter uns zu lassen. Sehen wir uns mit einer Situation konfrontiert, etwa dem Ansprechen einer Frau, und sind in diesem Moment extrem aufgeregt, ermöglicht Achtsamkeit es uns, unsere Aufregung ganz neutral zu spüren und zu beobachten.
Du hast das Gefühl, dass du dein Leben nicht richtig wahrnimmst? Du erinnerst dich gerne an vergangene Zeiten zurück und vergisst, dass das Leben jetzt stattfindet? Du träumst von einer besseren Zukunft, doch es bleibt bei deinen Träumen, da du es nicht schaffst, konsequent für diese zu arbeiten?
Achtsamkeit stellt für viele im Alltag die Ausnahme dar:
Wie sieht eigentlich dein Morgen aus? Du stehst auf, schaltest die Kaffeemaschine ein und machst dich schon einmal fertig. Sind die Zähne geputzt und der Körper frisch geduscht, trinkst du hastig ein oder zwei Tassen Kaffee. Du hörst, wie dein Toastbrot aus dem Toaster schießt. Während du gerade bei WhatsApp eine Sprachnachricht verfasst, beschmierst du deine Toastscheiben lieblos mit Marmelade und Nutella.
Du bleibst direkt in der Küche stehen, checkst noch schnell die Mails, schlingst das Weißbrot hinunter, schnappst dir deine Schuhe und machst dich auf den Weg.
So in etwa sieht bei den meisten Deutschen der Start in den Tag aus. Vollkommen routiniert. Wir schalten auf Autopilot. Hierbei handelt es sich jedoch um kein lobenswertes Ritual. Stattdessen nehmen wir gar nicht so richtig wahr, was eigentlich um uns herum geschieht. Wir konzentrieren uns nicht auf eine Sache, sprich, das Frühstück.
Stattdessen sind unsere Gedanken weit verstreut und überall ein bisschen. Doch weder die Sprachnachricht, noch die Mails die wir checken noch unser Frühstück erhält die Aufmerksamkeit von uns, die der jeweiligen Sache gebühren sollte.
Mehr Achtsamkeit durch die richtige Atmung
Hast du schon die Begriffe Brustatmung und Bauchatmung gehört? Brustatmung lässt sich daran erkennen, dass sich bei jedem Atemzug der Bauch sichtbar nach außen wölbt. Der Sauerstoff gelangt dadurch tief in unsere Blutbahnen und Organe.
Bei der Brustatmung wölbt sich vor allem die Brust. Die Brustatmung ist eine flache Atmung, durch die der Körper weniger Sauerstoff aufnimmt. Sind wir gestresst, tendieren wir dazu, nur noch flach in die Brust zu atmen.
Gewöhne dir an, verstärkt auf deine Atmung zu achten. Atme tief und langsam ein. Das Ausatmen sollte doppelt so lange andauern wie das einatmen. Hilfreich kann es sein, hierbei mitzuzählen. Gerade zu Beginn ist es ratsam, dass du dir eine Uhr zur Seite legst.
Atme fünf Sekunden tief ein und zehn Sekunden tief und langsam aus. Betreibe diese Technik ruhig für mehrere Minuten. Du wirst feststellen, dass du dadurch fokussierter wirst und du dich mehr und mehr entspannst.
Mehr Achtsamkeit durch Dankbarkeit
Werden wir in unserem Alltag mit negativen Dingen konfrontiert, nehmen wir diese sehr genau wahr. Etwa unsere nassen Schuhe, der Wind der uns die Haare ins Gesicht weht, die miese Laune des Chefs oder die rote Ampel, an der wir warten müssen.
Die grüne Ampeln hingegen wissen wir nicht zu schätzen. Die gute Laune der Kollegin ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Sonnenschein anstelle von Regen wird nicht wertgeschätzt.
An genau diesem Punkt können wir arbeiten.
Wenn wir abends auf dem Sofa sitzen haben wir die Zeit, uns drei Dinge vor Augen zu führen, die uns an diesem Tag passiert sind oder uns in diesem Moment bewusst werden, für die wir dankbar sind. Dies können auch Kleinigkeiten sein. Etwa
- Das interessante Gespräch mit dem Kollegen in der Mittagspause
- Dass wir morgens daran gedacht haben, den Regenschirm einzupacken
- Das leckere Essen, das es an diesem Tag in der Kantine gab
- Die große Auswahl an Gemüse, die im Supermarkt noch da war, obwohl wir erst abends einkaufen gegangen sind
- Dass die Schlange im Supermarkt gar nicht lange gewesen ist
- Dass wir pünktlich Feierabend machen konnten
- Dass wir gesund sind
Mehr Achtsamkeit durch bewusstes Essen
Wie oft essen wir zwischen Türe und Angel? Oder einfach nebenbei? Während wir vor dem Laptop sitzen landen immer wieder unterbewusst ein paar Gummibärchen in unserem Mund. Auf dem Weg zu, Bahnhof machen wir schnell bei einem Bäcker Halt. In der Mittagspause geht es kurz zur Pommesbude.
Wir stopfen uns ganz nebenbei mit ungesunden Kram voll, zusätzlich zu den Hauptmahlzeiten. Doch alles, was wir nebenbei in aller Hast essen, ohne uns darauf zu konzentrieren, nehmen wir gar nicht richtig wahr. Dadurch tritt auch kein angenehmes Sättigungsgefühl ein.
Mehr Achtsamkeit beim Essen, das erreichen wir in erstere Linie, indem wir langsamer essen. Zähle ganz bewusst beim Kauen mit. Kaue alles, was sich in deinem Mund befindet, wirklich gründlich. Schlucke es nicht herunter solange du noch größere Stückchen zwischen Zunge und Zähne hast.
Versuche auch, die einzelnen Geschmäcker zu erkennen. Welche Gewürze schmeckst du heraus? Oregano? Oder doch Basilikum? Vielleicht auch ein wenig Rosmarin? Wurde die Soße zusätzlich mit Weißwein aromatisiert? Schmeckst du den Koriander heraus? Merkst du den sanften Geschmack des Olivenöls? Wie fühlen sich die Nudeln an? Sind sie al dente? Oder wurden sie einen Tick zu lange gekocht? Wie ist die Struktur des Fleisches? Weich? Faserig?
Und wie sieht es überhaupt aus, das Essen? Ist es bunt und farbenfroh? Wie riecht es? Merkst du schon alleine durch deine Nase, welche Aromen im Essen enthalten sind?
Nimm deine Gedanken wahr
Unsere Gedanken halten uns oftmals davon ab, Dinge in Angriff zu nehmen. So etwa die Angst, dass wir uns blamieren, wenn wir eine fremde Frau ansprechen. Dass wir von allen Leuten dumm angesehen werden, wenn wir mit rotem Kopf joggen gehen. Dass unsere Chef uns blöd anmacht, wenn ihr einen interessanten Vorschlag für eine Veränderung machen.
Diese Ängste hemmen uns, unsere Vorhaben umzusetzen. Du wirst die süße Brünette, die da gerade auf einer Parkbank sitzt nicht ansprechen. Zu sehr bist du gedanklich damit beschäftigt, dass dies peinlich wird.
Nimm Abstand von diesen Gedanken. Das heißt nicht, dass du diese verdrängen sollst. Nimm sie einfach nur wahr. Achte einfach nur darauf, was du fühlst, ohne dass du dich dafür verurteilst. Wie empfindest du? Und wo spürst du dieses Gefühl? In deiner Magengegend? In deinem Brustkorb? Sind es deine Beine, die schwach werden?
Was nützt es mir, wenn ich lerne, achtsamer zu sein?
Wer mit mehr Achtsamkeit durchs Leben geht, der lernt dieses viel mehr genießen zu können. Auf einmal wissen wir es auf dem Weg zur Arbeit zu schätzen, dass die Sonnenstrahlen unsere Haut wärmen. Plötzlich wird uns bewusst, wie glücklich wir sein können, dass wir gesund sind.
Wir leben nicht einfach in den Tag hinein, sondern nutzen und gestalten ihn. Wir haben den Ansporn, uns konkret für unsere Wünsche und Ziele im Leben einzusetzen und hierfür auch die nötigen Anstrengungen in Kauf zu nehmen.
Dies hilft dir auch, endlich deine Ängste bei Frauen hinter dir zu lassen. Denn wer sein Leben wahrnimmt, der nimmt auch seine Chancen wahr. Auf einmal stechen dir all die hübschen Frauen, die dir Tag für Tag begegnen, ins Auge. Plötzlich siehst du sie überall. Beim Bäcker, in der Bahn, beim Spazieren gehen und an der roten Ampel.
Du lebst zwar achtsam, aber deine Ängste beim Frauen ansprechen sind derart tief verwurzelt, dass du gegen diese nicht ankommst? Du brauchst professionelle Unterstützung, wenn du endlich deine Schüchternheit ablegen möchtest?
Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag aktiv auf fremde Frauen zuzugehen, sie anzusprechen und mit ihnen zu flirten. Damit auch du endlich glücklich wirst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
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