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Alles über hormonelle und hormonfreie Verhütungsmittel

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Verhütungsmittel sollten beim Sex nicht fehlen. Eine Ausnahme ist es natürlich, wenn ihr schwanger werden möchtet. Im Weiteren stellen wir dir einen Überblick zusammen, welche es gibt und wie sicher sie sind.

Kondome

Kondome schützen nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten. Es hat somit einen doppelten Schutz, wenn es richtig angewendet wird! Das Kondom wird vor dem Sex über den erigierten Penis gezogen. Wichtig ist hierbei, dass an der Spitze ein wenig Platz gelassen wird, denn fehlt dieser, reißt das Kondom beim Sex.


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Vorteile:

  • Das Kondom ist einfach anwendbar und ist leicht erhältlich
  • hat einen doppelten Schutz (sowohl vor Schwangerschaften als auch vor Krankheiten)

Nachteile:

  • Vor jedem Sex muss an Verhütungsmittel gedacht werden
  • es kann zu Anwendungsfehlern kommen, wodurch es reißen oder abrutschen kann

Tipp: Kondome gibt es auch in verschiedenen Größen. Im Internet lassen sich Beispielrechnungen dazu finden, wie jeder Junge die optimale Größe des Kondoms für sich herausfindet.

Antibabypille (auch Mikropille genannt)

Das wohl beliebteste Verhütungsmittel der Frauen ist die Pille. Die Antibabypille ist leicht anwendbar, indem sie einmal am Tag eingenommen wird. Der Schutz vor einer Schwangerschaft ist verlässlich, da sie den Eisprung mithilfe von Hormonen unterdrückt. Dennoch verträgt sie sich nicht mit allen Medikamenten, die daneben noch auf dem Markt sind. Wird beispielsweise Antibiotika eingenommen, verliert die Pille ihre Wirkung.

Vorteile:

  • Bei einer regelmäßigen Einnahme bietet sie einen sehr sicheren Schutz.
  • sie ist ab dem ersten Tag der Einnahme wirksam
  • die Blutungsstärke und -dauer nehmen durch die Einnahme meistens ab
  • Regelschmerzen können durch die Pille meist gelindert werden
  • Hautunreinheiten werden gelindert und das Hautbild verbessert sich oft deutlich
  • Man weiß genau, wann die Monatsblutung einsetzt

Nachteile:

  • schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen
  • muss täglich zur gleichen Tageszeit eingenommen werden
  • es kann zu Nebenwirkungen kommen wie Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme, Zwischenblutungen
  • die Kombinationspille darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden

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Minipille

Auch diese Pille wird einmal am Tag zu sich genommen. Im Gegensatz zur Mikropille enthält sie nur ein Hormon. Bei dieser Pille wird der Eisprung nicht unterdrück, stattdessen sorgt sie dafür, dass Spermien nicht nur den Gebärmutterschleim eindringen können.
Vorteile:

  • haben im Allgemeinen geringere Nebenwirkungen als Kombinationspillen
  • für Frauen, die stillen und dennoch hormonell verhüten wollen

Nachteile:

  • können dennoch Nebenwirkungen verursachen wie Kopfschmerzen, Akne, Brustspannungen, Übelkeit und Stimmungsschwankungen
  • Zwischenblutungen und Zyklusunregelmäßigkeiten können auftreten
  • Antibiotika, Schlaf- und Beruhigungsmittel beeinträchtigen Wirkung der Minipille
  • Muss wesentlich genauer eingenommen werden als die Mikropille: Die Anwendering darf um maximal 30 Minuten zum Vortag von der Einnahmezeit abweichen

Depotspritze (Dreimonatsspritze)

Viele Frauen kennen es: Das Telefon klingelt abends, es ist Stress auf der Arbeit, und schon wurde vergessen, die Pille einzunehmen. Für diese Frauen ist die Depotspritze (Dreimonatsspritze) eine Alternative. Der Schutz dabei: sehr sicher.

Vorteile:

  • es muss nicht jeden Tag an Verhütung gedacht werden
  • lang anhaltende Verhütungssicherheit
  • auch für Frauen aufgrund bestimmter Krankheiten unter Umständen geeignet

Nachteile:

  • viele Frauen vertragen hohe Dosis nicht
  • Nebenwirkungen wie Zwischenblutungen, komplettes Ausbleiben der Regel, Schwindel, Akne, Depressionen, Nervosität, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme und Übelkeit können auftreten
  • spontanes “Absetzen” ist nicht möglich

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Verhütungsring

Der Verhütungsring ist ein flexibler Vaginalring, der Hormone abgibt. Dieser kann einmal im Monat selber gewechselt werden. Man spürt ihn nicht, hat weniger Aufwand und ist dabei auch noch sicher.

Vorteile:

  • wirkt nur lokal im Unterleib, nicht wie die Pille im gesamten Körper
  • beinhaltet weniger Hormone, d.h. Hormonspiegel bleibt konstant
  • reinere Haut
  • beim Erbrechen oder Durchfall bleibt der Schutz bestehen
  • weniger Stress, da es nur einmal im Monat ausgewechselt werden muss

Nachteile:

  • Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen oder Verminderung der Lust auf Sex
  • eher für erfahren Frauen geeignet, da es für die Einführung etwas Geschick erfordert
  • etwas teurer als die meisten Alternativen

Hormonimplantat

Das Hormonimplantat wird am Oberarm unter der Haut getragen. Damit braucht man sich für die nächsten drei Jahren keine Sorgen um eine Schwangerschaft machen. Schutz: sehr sicher.

Vorteile:

  • für Frauen, die das Hormon Östrogen nicht vertragen oder Schwierigkeiten mit der regelmäßigen Einnahme der Pille und dem Gebrauch von anderen Verhütungsmitteln haben
  • kein Stress um Verhütungsmittel

Nachteile:

  • Nebenwirkungen wie Akne, Kopfschmerzen, Spannungsgefühl in der Brust, Depressionen und Gewichtszunahme können auftreten
  • bei vielen Frauen kommt es zu länger andauernde oder häufigere Blutungen
  • ist nicht leicht “absetzbar”

Verhütungspflaster

Das Verhütungspflaster wird auf die Haut geklebt und wirkt eine Woche, danach wird es wieder gewechselt. Es ist sehr dünn und stört somit auch nicht bei enger Kleidung und ist dabei auch noch sicher.

Vorteile:

  • muss nur einmal wöchentlich angewendet werden
  • Erbrechen und Durchfall haben keinen Einfluss auf die Wirksamkeit

Nachteile:

  • schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen
  • Nebenwirkungen wie unregelmäßigen Blutungen, Kopfschmerzen, Reaktionen an der Klebestelle des Pflaster, Übelkeit und Brustspannen können auftreten
  • kann nicht während der Stillzeit verwendet werden
  • bei Übergewicht ist die Wirksamkeit vermindert
  • ist sichtbar

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Kupferspirale

Die Kupferspirale bleibt für drei bis fünf Jahren in der Gebärmutter. Sie besteht meistens aus einem kleinen, teils mit Kupfer umwickelten T-förmigen Plastikkörper. Der Schutz dabei ist sicher.

Vorteile:

  • kein Stress um Verhütung
  • Frauen müssen nicht auf ihren natürlichen Zyklus verzichten
  • vorteilhaft für Frauen, die bereits Kinder haben
  • hormonfrei

Nachteile:

  • kann Monatsblutungen und Regelschmerzen verstärken
  • Nebenwirkungen wie Bauch- und Rückenschmerzen können auftreten
  • korrekter Sitz sollte regelmäßig kontrolliert werden, da sie am Anfang mit der Blutung ausgestoßen werden kann
  • während ersten Monate erhöhtes Risiko bei Mädchen und jungen Frauen einer Entzündung im Beckenraum
  • Kann abgehen, ohne, dass dies von der Anwenderin bemerkt wird

Kupferkette

Auch die Kupferkette bleibt für 3-5 Jahre in der Gebärmutter der Frau. Im Gegensatz zur Kupferspirale wird die Kupferkette nicht einfach nur in die Gebärmutter eingeführt, sondern an der Gebärmutterwand befestigt. Bei der Kette besteht somit nicht die Gefahr, dass diese vom Körper abgestoßen und auf diese Weise unbemerkt abgehen kann. Die Vor-und Nachteile sind ähnlich wie die der Spirale.

Vorteile:

  • Es muss nicht an die Verhütung gedacht werden
  • Blutungen und Beschwerden während der Periode werden nicht verstärkt
  • hormonfrei

Nachteile:

  • Regelschmerzen und Blutung können verstärkt werden
  • Auch hier muss nach drei Jahren die Funktion überprüft werden
  • deutlich teurer als die Kupferspirale

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Hormonspirale

Es gibt verschiedene Spiralen, da sie vom Hormongehalt abhängig sind. Kleinere Hormonspirale werden für drei Jahre eingesetzt und die größeren bis zu fünf Jahre. Der Schutz ist sicher.

Vorteile:

  • bei den meisten wird die monatliche Blutung kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft
  • bei manchen bleibt die Blutung fast ganz aus
  • auch bei Stillzeit anwendbar

Nachteile:

  • Nebenwirkungen wie Zwischenblutungen, unregelmäßige oder sogar gar keine Blutungen,
  • Unterleibsschmerzen, Brustspannen, Kopfschmerzen, Akne, Depressionen,Stimmungsschwankungen, Nervosität und sexuelle Unlust können auftreten
  • verrutschen oder ausstoßen der Spirale
  • schützt nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten
  • nicht für junge Frauen, die noch nicht geboren haben, als erste Option geeignet

Temperaturmethode

Mit der Temperaturmethode werden die zyklische Schwankungen der Basaltemperatur gemessen, um den Zeitsprung des Eisprungs zu ermitteln. Als alleiniges Verhütungsmittel empfehlen wir es nicht, da es nicht sicher ist, kann aber als Kombination angewendet werden. Es verlangt jedoch Genauigkeit und Disziplin.

Vorteile:

  • keine Hormonbelastung für den Körper
  • kann gezielt bei Kinderwunsch eingesetzt werden

Nachteile:

  • es verlangt viel Disziplin und Genauigkeit
  • funktioniert nur bei stabilen Zyklus und regelmäßigen Lebensrhythmus
  • muss mit anderen Verhütungsmittel als Kombination angewendet werden, wenn man nicht schwanger werden möchte
  • diverse Faktoren beeinflussen Körpertemperatur, wie Erkrankungen, Alkoholkonsum, Einnahme von Schmerzmittel etc.

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Ein Gedanke zu „Alles über hormonelle und hormonfreie Verhütungsmittel“

  1. Der Ergänzung halber noch ein paar hormonfreie Methoden, da der Bereich hier schon etwas kurz kommt.

    Kondome kennt ja jeder, sollten aber auch noch genannt werden, da man hier durch richtige Passform und Größe viel sicherer verhüten kann als viele glauben.

    Dann gibt es auch noch das Diaphragma, auch im hochsicheren Bereich – also genau so sicher wie die Antibabypille – (mit Spermiziden).

    Neben Barrieremethoden gibt es auch noch die Billingsmethode, bei der der Zervixschleim beobachtet wird. Wenn man diese mit der Temperaturmethode kombiniert, bekommt man die symptothermale Methode, die mit einem Pearl Index von 0,4 und einer kaum vorhanden Fehlerquote übrigens eine der sichersten Methoden überhaupt ist.

    Diese Methode gibt es auch als Verhütungscomputer, allerdings nur im cyclotest myway in Deutschland, soweit ich weiß. Es gibt zwar weitere Verhütungscomputer, die messen aber oft nur Temperatur oder Hormonstatus, was dementsprechend unsicher ist. Der myway kann Zervixschleim, LH-Level und Temperatur beobachten und auswerten – was das Verhüten sehr sicher macht.

    Kupferball: Der ist recht neu, soll aber genau so sicher und angenehm zu tragen sein wie die Kupferkette.

    Fazit: Insgesamt stellt es dieser Artikel (wieder einmal) so dar, als seien hormonelle Methoden das einzige Wahre und Sichere – schade.

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