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Misstrauen – Wenn wir anderen einfach nicht vertrauen können

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Misstrauen ist ein ungutes Gefühl, welches sich in unserer Magengegend ausbreitet.

Misstrauen ist ein negatives Gefühl welches uns in Anwesenheit anderer Menschen überkommt. Das Gefühl, dass die Person die Dinge, die sie sagt, nicht ehrlich meint. Dass sie uns etwas vorspielt oder einfach nicht echt ist.

Kurzum: Misstrauen ist das gegenteilige Gefühl vom Vertrauen und ruft in uns den Glauben hervor, dass wir uns dieser Person nicht anvertrauen können und wir ihr nicht zu viel über uns preisgeben sollten.


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Ein gesundes Maß an Misstrauen schützt uns davor, uns ausnutzen zu lassen und gutgläubig sämtlichen erfundenen Geschichten Glauben zu schenken. Zu viel Misstrauen führt jedoch dazu, dass wir zu einem Einzelgänger werden.

Wie entsteht Misstrauen?

Wie kommt es, dass die einen scheinbar absolut kein Problem damit haben, sich zu öffnen und anderen ihr Herz zu schenken, während hingegen andere enorme Probleme haben, ihr Misstrauen hinter sich zu lassen?

Häufig liegt starkes Misstrauen daran, dass wir in der Vergangenheit mehrmals enttäuscht wurden. Dies kann der/die Ex gewesen sein, von dem wir über Monate betrogen wurden. Dies kann der Kollege gewesen sein, der uns den neuen Posten vor der Nase weggeschnappt hat. Der Bekannte, der uns für verschiedene Dinge bei bei unserem Arbeitgeber verpfiffen hat oder auch die Eltern, die die Geschwister uns immer vorgezogen haben.

Hilfreich ist es sich Folgendes vor Augen zu halten: Die Menschen, die wir jetzt kennenlernen, können nichts dafür, dass wir in der Vergangenheit enttäuscht wurden. Es gibt somit auch keinerlei Gründe dafür, ihnen zu misstrauen.

Misstrauen Beziehung retten oder beenden

Wer generell nicht Vertrauen kann tut sich schwer, neue Kontakte zu knüpfen

Ein zu hohes Maß an Misstrauen hat als Konsequenz, dass wir nicht in der Lage sind uns zu öffnen und mit anderen Kontakte zu knüpfen. Zudem macht uns die Self Fulfilling Prophecy zu kämpfen.

Unterstellen wir anderen, dass sie nichts von uns halten, uns ausnutzen wollen und nicht ehrlich sind, suchen wir unterbewusst nur nach Dingen, die diese Meinung bestätigen. Zudem bemerken auch die anderen Leute um uns herum, dass wir uns ihnen gegenüber merkwürdig verhalten, wodurch sie wiederum uns gegenüber ebenfalls ablehnend werden. Unsere ursprüngliche Meinung wird somit durch unser eigenes Verhalten bestätigt.

Wer anderen kein Vertrauen schenken kann, der hat wahrscheinlich auch mit einem geringen Selbstwertgefühl zu kämpfen. Halten wir uns selbst nicht für liebenswert, sind wir mit unserem Körper oder unserem Verhalten unzufrieden, sind wir generell mit unserem Leben unglücklich, können wir gar nicht die Freundschaft oder Offenheit anderer annehmen.

Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, der kann nicht glauben, dass andere Menschen ehrliches Interesse an ihm als Person und dessen Leben haben. Der unterstellt den anderen, dass dieses Interesse nur geheuchelt sei, einfach weil er die schlechte Meinung, die er von sich selbst hat, auch den anderen unterstellt.

Zudem ist ein starkes Misstrauen auch Zeichen dafür, dass wir enorme Angst davor haben, enttäuscht zu werden und wir uns daher lieber direkt von Beginn an davor schützen, indem wir andere Menschen erst gar nicht an uns heran lassen.

Misstrauen ist dann hinderlich, wenn es unbegründet ist

Wird uns auf der Arbeit ein dubioses Geschäft angeboten, bei dem uns unser Gefühl von Beginn an sagt, dass dieses nicht ganz koscher ist, sollten wir ruhig auf unser Bauchgefühl hören und uns fragen, ob unser Misstrauen möglicherweise begründet ist.

Lernen wir andere Menschen kennen und sind von Beginn an bei neuen sozialen Kontakten misstrauisch, stehen wir uns selbst im Weg. Freundschaften, die langsam und über einen längeren Zeitraum entstehen, werden von Beginn an im Keim erstickt.

Treffen wir uns mit einer bezaubernden Frau oder einem wirklich sympathischen Kerl aber wir gehen immer davon aus, dass er/ sie sich nebenher noch mit anderen trifft und misstrauen ihm sofort, wenn er/ sie abends keine Zeit hat, dürfen wir uns nicht wundern, wenn der andere sich schon bald nicht mehr bei uns meldet. Wer hat schon Lust auf jemanden, der ständig grundlos eifersüchtig und misstrauisch ist?

Wer sehr misstrauisch ist, der vertraut irgendwann niemandem mehr. Irgendjemand ist nett und tut uns einen Gefallen? Der hat doch bestimmt einen Hintergedanken! Jemand, von dem wir länger nichts mehr gehört haben, meldet sich bei uns? Der will doch nur bei uns aufkreuzen und besuchen, weil irgendetwas anliegt, bei dem wir helfen sollen.

Mit dieser negativen Einstellung vergiften wir uns selbst und unsere sozialen Kontakte.

Misstrauen Misserfolg Selbstbewusstsein stärken

Vertrauen ist die Grundbasis für Freundschaften und glückliche Beziehungen

Wer mehr soziale Kontakte pflegen und in eine feste Beziehung kommen will, der muss sich selbst öffnen und lernen, anderen zu vertrauen.

Natürlich, wer vertraut, der kann immer auch enttäuscht werden. Tiefes Vertrauen und daraus resultierender Schmerz sind oftmals nicht weit voneinander entfernt. Wer jedoch gar nicht in der Lage ist, Vertrauen zu schenken und stattdessen nur Misstrauen walten lässt, der wird eines Tages vereinsamen. Verbittert und alleine sitzen wir dann Abend für Abend zuhause und wissen nicht, wie wir daran etwas verändern können.

Gerade in Beziehungen ist grundlose Eifersucht ein Zeichen dafür, dass wir Angst haben, den Partner an jemand anderen zu verlieren. Aber nicht einfach nur jemand anderen, sondern jemand besseres.

Wir erkennen: Erst, wenn wir uns selbst annehmen und mit uns selbst im Reinen sind, wird unser Misstrauen bzw. unsere Eifersucht ein Ende nehmen.

Was, wenn mein Misstrauen anderen Menschen gegenüber begründet ist?

Vielleicht gibt es auch diese eine Person im Bekanntenkreis, bei der wir von Beginn an ein schlechtes Gefühl hatten. Bei der wir sofort gespürt haben, dass sie ein falsches Spiel spielt, nicht ehrlich ist, lügt und betrügt und nur auf den eigenen Vorteil aus ist.

Anstelle uns über diese Person zu ärgern und uns von den negativen Gefühlen einnehmen zu lassen, sollten wir uns vielmehr die Frage stellen, weshalb überhaupt wir noch Kontakt zu dieser Person haben. Auch, wenn es nicht immer einfach ist: Manchmal ist es sinnvoll, Kontakte zu anderen Menschen zu beenden, wenn diese uns nicht gut tun.

Nicht immer ist dies einfach möglich. So beispielsweise, wenn es sich um keinen Bekannten handelt, sondern um einen Kollegen auf der Arbeit, der sich mit uns das Büro-Zimmer teilt. Vielleicht handelt es sich auch um jemanden aus unserer Verwandtschaft. Möglicherweise ist es unser eigener Vater oder unsere Mutter, die uns immer wieder enttäuscht haben und der wir misstrauen.

Was dann? In einem solchen Fall ist es ratsam, den Kontakt einfach auf das Nötigste zu beschränken. Wir müssen mit dem Kollegen nicht auch noch die Mittagspause verbringen oder ihm Privates über uns erzählen. Es reicht, wenn wir uns über die zu erledigenden Aufgaben sprechen.

Auch den Kontakt zu der Verwandtschaft müssen wir nicht völlig abbrechen (meist begegnen wir uns sowieso auf Familienfeiern), doch wir können ihn auf ein Minimum herunterfahren.

Misstrauen

Ich vertraue keinem Menschen, ich vertraue nur Tieren

Menschen, in in der Vergangenheit oftmals von anderen verletzt wurden und daher gegenüber ein immer größeres Misstrauen entwickelt haben, schwören oftmals der gesamten Menschheit ab. Sie erklären, dass sie ihrem Hund beispielsweise stärker Vertrauen als Frauen/Männern, da diese nicht fremdgehen, uns nicht verletzen und uns wirklich lieben.

Ein schwieriges Thema.

Tiere können soziale Kontakte zu anderen Menschen nicht ersetzen. Dieses Gefühl, mit dem Partner/ der Partnerin im Bett zu liegen, sich in die Augen zu blicken und das Gefühl zu haben, endlich angekommen zu sein, dieses Gefühl bekommen wir bei unseren Haustieren definitiv nicht.

Anders gestaltet es sich, wenn wir den Umgang anderer Menschen mit Haustieren und Kindern als Indikator für deren soziale Ader betrachten. Denn wer gut mit Tieren und Kindern kann, der ist meist eine sehr offene und gesellige Persönlichkeit. Grund genug für uns, an dieser Stelle unser Misstrauen zu vergessen und uns der anderen Person gegenüber zu öffnen.

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Du hast Probleme mit Misstrauen und Eifersucht? Hier findest du weitere Tipps:

Ich bin nicht eifersüchtig – Weshalb zu wenig Eifersucht schädlich ist

Krankhafte Eifersucht – Ab welchem Grad ist die Eifersucht nicht mehr normal?

Woher kommt meine Eifersucht und wie kann ich sie bekämpfen?

Verschiedene Beziehungsarten Teil 3: In der Beziehung Eifersucht bekämpfen

 

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3 Gedanken zu „Misstrauen – Wenn wir anderen einfach nicht vertrauen können“

  1. Guter Artikel. Ich stimme dem, das jemand ein geringes Selbstwertgefühl hat, wenn er/sie nicht vertrauen kann nur absolut nicht zu. Man kann sich selbst noch so sehr mögen und akzeptieren, wenn man durchweg schlechte Erfahrungen macht, immer wieder belogen, betrogen und schlecht behandelt wurde ist das Vertrauen weg! Und das hat nichts mit dem eigenen Selbstwert zu tun.
    Gruß
    Kate

    1. Dem stimme ich zu, ich wurde bereits 3 Mal betrogen, und jedes Mal haben mir meine derzeitigen Beziehungspartner ins Gesicht gelächelt währen sie mich betrogen haben. Und das diese Menschen solche a Löcher gewesen sind soll an meinem Selbstwertgefühl gelegen haben ? Das halte ich für ein Gerücht. Wie soll ich bei solchen Vorraussetzungen denn noch den Mut aufbringen mich nochmal jemandem anzuvertrauen ? Es stimmt schon, wenn wir verletzt werden ist es klar das einem erneutes vertrauen schwer fällt aber das liegt mit Sicherheit nicht am Selbstwertgefühl sondern an schlechten Menschen das es Leuten schwer fällt Vertrauen zu fassen.

      1. Das verstehe ich absolut, das geht mir genau gleich.
        Nach schlechten Erfahrungen sich wieder aufraffen ist immens schwer, resp. für einen neuen Partner auch gar nicht nachvollziehbar und sogar verletzend, wenn man etwas in Frage stellt oder eben der Sache nicht immer traut.. und wenn einem dann auch noch nicht die nötige Zeit gegeben wird ist das Ding zum scheitern verurteilt….

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