Wer offene Fragen stellt, der lernt sein Gegenüber besonders schnell kennen
Fragen stellen beim Date: Eine herrliche Sache, um das Gegenüber kennenzulernen. Und nicht nur das. Stellt uns eine andere Person zahlreiche Fragen, ist dies immer auch ein Signale für Interesse. Wir haken dann nach, wenn wir mehr erfahren wollen. Sei es, weil uns das Thema interessiert oder weil uns das Gegenüber gefällt.
Fragen stellen beim Date – Kommt es nur auf die Fragen an?
Kommen wir auf einige Merkmale zu sprechen, die ein gutes Date auszeichnen. Als besonders anregend empfinden wir ein Gespräch dann, wenn der Gesprächsanteil beider bei etwa fünfzig Prozent liegt. Natürlich kann dies auch abweichen. Hatte beispielsweise Person A eine besonders ereignisreise Woche, wird der Anteil des Gesprächs vielleicht von Person A bei sechzig Prozent und von Person B bei vierzig Prozent liegen.
Spricht jedoch durchgehend nur einer von beiden, steht das Date unter keinem guten Stern. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die schweigende Person entweder keine Lust hat sich dem Gegenüber zu öffnen, keine Gemeinsamkeiten sieht und daher nicht an den Monolog des anderen anknüpfen kann oder schlicht das Gefühl hat, nicht zu Wort zu kommen und sich erschlagen fühlt.
Kommen wir zum nächsten Aspekt. Wenn wir Fragen stellen beim Date signalisieren wir unser Interesse und wir lernen unser Gegenüber kennen.
Dennoch sollte ein harmonierender Dialog nicht aus einem reinen Fragen-Antwort Spiel bestehen. Nein. Fragen sollten dem Gesprächsfluss dienen und dazu beitragen, mehr über das Gegenüber zu erfahren. Und das Wichtigste: Sie sollten den Adressaten dazu anregen, mehr über sich zu erzählen. Denn das ist es, was ein wirklich gutes Gespräch auszeichnet:
Wir stellen eine Frage, der andere beantwortet diese und spinnt das Thema fort, immer weiter, bis er selbst wieder eine Frage zurückstellt. Angefangen bei der Amsel, die jeden Abend auf unserem Dach sitzt, geht es plötzlich um die Faune in Australien, anschließend um Aborigines und folgend um die indigenen Völker Amerikas und die Büffeljagd.
Kennst du die Situation, dass du dich mit einem Menschen unheimlich intensiv über ein Thema unterhältst und du dich plötzlich fragst, wie ihr darauf überhaupt zu sprechen gekommen seid? Diese Art von Gesprächen sind die besten Gespräche. Sie zeigen, dass ihr völlig zwangfrei miteinander quatschen könnt und das über die verschiedensten Themenbereiche.
Sich auf die Gedanken des anderen einlassen
Ein wirklich gutes Gespräch führen wir nur dann, wenn wir in der Lage sind, uns auf die Gedanken des anderen einzulassen und über diese nachzudenken. Besonders, wenn wir mit unserem Gegenüber nicht einer Meinung sind, kann sich dies als fordernd herausstellen.
Sich nicht nur die Meinung des anderen anzuhören, sondern die Argumente nachzuvollziehen und vielleicht sogar das Zugeständnis zu machen, dass der andere Recht hat, ist übrigens ein großes Zeichen von Selbstbewusstsein.
Denn nur wer selbstbewusst ist und ein starkes Selbstbild hat, dem gelingt es, sich von etwas Gegenteiligem überzeugen zu lassen. Auch beim Date gilt: Wer A sagt, muss nicht B sagen. Sie hat gute Gründe, weshalb sie etwas anders sieht als du? Lass dich darauf ein und versuche, ihren Standpunkt nachzuvollziehen.
Ein gutes Gespräch bedeutet, sich nicht selbst die gesamte Zeit in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein gutes Gespräch besteht aus Reden als auch aus Zuhören
Es kann nur dann zu einem Dialog kommen, wenn nicht nur gesprochen, sondern auch einander zugehört wird. Obwohl wir vielleicht meinen, dass jeder gut zuhören könne, dem ist definitiv nicht so. Und auch zwischen Zuhören und sich etwas Merken können liegt nochmals ein Himmelweiter Unterschied.
Dass Zuhören nicht gleich Zuhören bedeutet, dass erleben wir selbst in der Schulzeit. Wir wissen, dass wir still zu sein haben. Also sitzen wir die Zeit ab, starren mit leerem Blick an die Tafel und schreiben ab, was dort geschrieben steht. Doch nur, weil wir in diesem Moment ruhig sind, hören wir noch lange nicht dem Monolog des Lehrers zu.
Zuhören bedeutet, gedanklich dem anderen zu folgen. Über das Gesagte nachzudenken und es aufzugreifen, um auf diese Weise das Thema fortzuspinnen oder zu Ende zu bringen. Fragen zu stellen, um mehr über das Thema zu erfahren.
Die richtigen Fragen stellen beim Date bedeutet, dass uns tatsächlich auch die Antwort interessiert. Es nützt uns herzlich wenig, uns eine geschlagene Stunde über ein Thema zu unterhalten, das uns schrecklich langweilt.
Je mehr Vertrauen besteht, desto intensiver das Gespräch
Wir öffnen uns dann in Anwesenheit einer anderen Person, wenn wir uns bei dieser wohl und sicher fühlen. Wenn wir wissen, dass wir für unsere Gedanken nicht verurteilt werden und sie uns so annimmt, wie wir sind.
Je mehr Vertrauen zwischen zwei Menschen herrscht, desto größer ist die Bereitschaft, ihm Dinge über uns preiszugeben, die wir nicht mit jedem teilen. Hierbei kann es sich um Ängste, um Sorgen oder um Fehltritte handeln, für die wir uns schämen oder die wir bereuen.
Wir vertrauen nicht erst dann, wenn wir einen Menschen seit Jahren kennen. Die Zeit hat hiermit nichts zu tun. Mit Sicherheit kennst auch du Menschen in deinem Umfeld seit mehr als zehn Jahren und würdest ihnen dennoch rein gar nichts über dein Privatleben erzählen.
Vertrauen entsteht dann, wenn das Gegenüber Offenheit signalisiert und uns mit Wertschätzung begegnet. Und hiermit kommen wir direkt zum nächsten Punkt, der ein gutes Gespräch ausmacht.
Selbstoffenbarung ist der Schlüssel
Wirklich interessant und tiefgreifend werden Dialoge dann, wenn beide zur Selbstoffenbarung bereit sind. Selbstoffenbarung ist der entscheidende Schlüssel, durch den das Vertrauen zueinander auf intensivste Art und Weise gestärkt wird. Wir fühlen uns wohl und sind plötzlich spontan dazu bereit, etwas sehr persönliches über uns preiszugeben. Unserem Gegenüber vermitteln wird dadurch die Botschaft „Ich vertraue dir und ich gebe dir einen Einblick in mein Inneres“.
Dieser Vertrauensvorschuss führt wiederum dazu, dass auch das Gegenüber uns verstärkt Vertrauen schenkt und uns ebenfalls Einblicke in sein Seelenleben gewährt.
Schlechte Gespräche zeichnen sich durch folgende Merkmale aus
Hattest du auch schon Abende erlebt, bei denen du dir auf der Heimfahrt denkst wie froh du bist, dass das Treffen vorbei ist?
Dass Gespräche zähflüssig werden, uninteressant sind oder sogar negative Emotionen hervorrufen, ist leider keine Seltenheit. Dieser Fall tritt dann ein, wenn beide es sich zum Ziel gemacht haben, dem anderen zu imponieren und sich gegenseitig zu übertrumpfen. Während des gesamten Dialogs geht es darum, wer den schöneren Urlaub hatte, wer den erfüllenderen Job und wer das bessere Liebesleben.
Das Fragen stellen beim Date hat dann nur noch die Funktion, im anderen ein schlechtes Gefühl zu erzeugen und sich dadurch selbst zu erhöhen.
Auch Monologe, die einzig dazu dienen das Gegenüber zu beeindrucken, erzeugen meist genau den gegenteiligen Effekt.
Lassen sich dann auch noch beide gar nicht auf das Gegenüber ein, wollen sich dessen Argumente nicht anhören und beharren auf ihrer Meinung, ist das Gespräch dem Untergang gewidmet.
Auch den anderen nicht ernst zu nehmen oder das von ihm Gesagte klein zu reden spricht nicht unbedingt dafür, ein guter Gesprächspartner zu sein.
Schlechte Gespräche kratzen an der Oberfläche. Wohl jeder von uns hat schon einmal ein wahrhaft schlechtes Gespräch geführt. Über eine Stunde haben wir uns mit unserem Gegenüber unterhalten. Doch wenn wir anschließend gefragt werden würden, worum es ging, könnten wir diese Frage nicht beantworten. Der Grund? Das Gespräch handelte ausschließlich von lapidaren Belanglosigkeiten, die von keinerlei Bedeutung sind und die einzig die Aufgabe hatten, das Gespräch mit einem Thema zu befüllen.
Fragen stellen beim Date – Ja, Fragen sind wichtig und bringen Gespräche voran. Doch ein wirkliches gutes Gespräch zeichnet sich durch mehr aus, als durch die richtigen Fragen.
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