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Wir wissen gar nicht, wo uns der Kopf steht

Was wir im Inneren fühlen, können wir mit Worten gar nicht beschreiben. Es handelt sich um eine Mischung aus innerer Leere, Trauer, Verzweiflung, Enttäuschung, Wut und Frust.

Wir wachen morgens auf und starren auf die Decke. Wir hatten gehofft, dass alles nur ein Traum gewesen ist. Doch nachdem wir aus einem unruhigen Traum erwacht sind, wird uns erneut klar, dass es sich um keinen Albtraum handelt. Sie hat sich gestern von uns getrennt. Sie hatte selbst Tränen in den Augen gehabt und doch, scheinbar haben ihre Gefühle für uns nicht mehr ausgereicht, um noch weiterhin an der Partnerschaft festzuhalten.


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Wir hätten alles für sie getan. Wir sind davon ausgegangen, dass wir Seite an Seite alt werden. Zwar hatten wir nie über die gemeinsame Zukunft gesprochen, doch für uns ist immer klar gewesen, dass sie eines Tages die Mutter unserer Kinder sein wird. Doch sie hat dies scheinbar anders gesehen.

Wir haben sie angefleht, sich es nochmal zu überlegen. Wir wollen und können die Trennung nicht akzeptieren.

Eine Trennung bedeutet mehr, als nur der Partnerin „Lebe wohl“ zu sagen

Jeder, der schon einmal eine Trennung durchlebt hat, weißt, dass eine Trennung nicht nur die Trennung von einem einst geliebten Menschen bedeutet. Wir trennen uns stattdessen noch von vielem mehr. Die gemeinsame Wohnung, die zu unserem Rückzugsort geworden ist und die wir stets ordentlich gehalten haben. Der gemeinsame Freundeskreis, der zu einem größeren Teil aus ihren Freundinnen besteht. Den Hund, den wir uns gemeinsam angeschafft hatten.


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Zudem trennen wir uns von der Zukunftsvorstellung, die wir hatten. Plötzlich sehen wir uns mit zahlreichen Fragen konfrontiert, die unser eigenes Leben betreffen. Werde ich eine Partnerin finden, mit der ich eine Familie gründen kann? Will ich überhaupt eine Familie, oder ist dies nicht mein Wunsch, sondern der meines Umfelds? Wie werde ich meinen Alltag alleine meistern?

Plötzlich wird uns schmerzhaft bewusst, dass unser bisheriges Lebenskonzept nicht mehr aufgeht.

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Wer an Trennungsschmerzen leidet, durchläuft mehrere Phasen während der Trennung

Direkt nach der Trennung wollen wir diese nicht wahrhaben. Wir neigen dazu, mehrmals den Expartner anzurufen, bei ihm vorbei zu fahren und zu klingeln und immer wieder nachzuhören, ob er sich sicher sei, dass es keine Chance mehr für die Beziehung gibt. Wir geloben Besserung und schwören, dass wir uns ändern werden. Wir sind nicht imstande, unsere inneren Gefühle zu sortieren. Wir haben noch nicht wirklich begriffen, dass wir jetzt alleine sind.

In dieser Phase erzählen viele frisch Getrennte noch gar nicht, dass sie nicht mehr mit der Ex zusammen sind. Zu tief sitzt der Schock, zu stark ist der Gedanke, dass die Ex dies nicht wirklich ernst meint und man das Problem wieder hin bekomme. Plötzlich entwickeln wir den Willen, um die Beziehung zu kämpfen, weil wir verdrängen, dass wir diesen Aktionismus hätten viel früher ausüben müssen und den Kampf um die Partnerschaft längst verloren haben.

Schwindet dieser Zustand, brechen unsere Gefühle vermehrt hervor. Wir rutschen in die zweite Trennungsphase. Auf einmal brechen alle Gefühle aus uns hervor. Wir fühlen uns elend. Plötzlich wird uns klar, dass wir wirklich alleine sind. Dass die Trennung nicht mehr unumkehrbar ist.

Doch neben der Trauer über den Verlust verspüren wir plötzlich auch Wut. Wut, dass sie nicht früher die Themen angesprochen hat, um daran zu arbeiten. Wut darüber, wie sie mit uns in der Partnerschaft umgegangen ist und Wut darauf, wie eiskalt sie die Trennung durchgezogen hat. Diese Phase ist die schwierigste der Trennungsphasen. Wir befinden uns am absoluten Tiefpunkt. Wir liegen nachts wach, haben keinen Appetit, sind antriebslos und wissen auf der Arbeit nicht, was wir eigentlich gerade machen.

Erst in der anschließenden Phase fühlen wir uns langsam besser. In unserem Kopf kreisen die Gedanken nicht mehr alleine um die ehemalige Partnerschaft. Stattdessen können wir uns auf Neues konzentrieren. Natürlich sehen wir gedanklich manchmal noch ihr Gesicht vor Augen. Bestimmte Begebenheiten erinnern uns an sie. Die Pizzeria, in der wir das erste Date hatte. Der Fluss, an dem wir so oft gemeinsam entlang spaziert sind. Doch wir können unsere Gedanken auch auf Positives richten. Wir haben wieder ein offenes Ohr für Freunde, auch wenn wir noch nicht gänzlich über die Trennung hinweg sind. Denn der Weg bis dorthin dauert.

Wenn wir die Trennungsschmerzen nicht aushalten – Das schafft Abhilfe

Am Anfang gilt es, einfach nur den Tag zu überstehen

Je frischer die Trennung ist, desto stärker sind die Trennungsschmerzen und desto elendiger fühlen wir uns. Das einzige, was nun zählt, ist die Tage zu überstehen.

Viele Menschen entschließen sich frisch nach Trennung dazu, sich krankschreiben zu lassen. Wer nur weint, einen schweren Kopf hat oder stundenlang mit leerem Blick auf den Boden starrt, der ist nicht arbeitsfähig, das ist klar.

Dennoch kann der Job auch das Rettungsboot sein, an das wir uns klammern. Denn bei unserem Job wissen wir, dass wir darin gut sind. Wir haben einen Bereich, in dem uns niemand so schnell etwas vormachen kann und wodurch wir ein wenig an Selbstbewusstseins gewinnen.

Generell helfen gerade unsere Routinen uns, die Tage durchzustehen. Wer es schafft, sich Listen anzufertigen und in der Lage ist, diese Schritt für Schritt abzuarbeiten, der fühlt sich nicht nutzlos und lässt den Alltag nicht ungenutzt verstreichen.

Wichtig ist, sich nicht zu viel für einen Tag vorzunehmen. So kann beispielsweise für den Montag lediglich eingetragen sein, einkaufen zu gehen. Und für den Dienstag, die Wäsche zu waschen. Kleine Schritte helfen uns, in unseren Alltag zurückzufinden.

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Lassen sich Trennungsschmerzen wegreden?

Männer und Frauen gehen mit negativen Gefühlen auf unterschiedliche Weise um. Frauen hilft es, wenn ein Thema sie belastet, darüber zu sprechen. Die Gedanken auszusprechen und darüber zu reden, was sie fühlen, unterstützt bei ihnen den Prozess, diese Gefühle zu verarbeiten.

Viele Männer präferieren es, sich zurückzuziehen und alleine zu sein. Während Frauen in den Arm genommen werden wollen, wollen Männer einfach nur ihre Ruhe.

Dennoch ist dies natürlich sehr allgemein gesprochen. Fakt ist, das wir das tun sollten, wonach uns ist. Auch als Mann dürfen wir die Trennung thematisieren. Auch Männer dürfen weinen! Es ist in Ordnung, verzweifelt zu sein und nicht zu wissen, wie es weitergehen soll.

Trennungsschmerzen überwinden wollen bedeutet, den Kontakt zu vermeiden

Einer der schwierigsten Punkte besteht nach der Trennung darin, den Kontakt zu vermeiden. Denn genau das ist es, was wir eigentlich nicht wollen. Wir möchten unsere Ex sehen, eben weil sie uns noch so viel bedeutet. Wir möchten sie sehen und ihr sagen, dass sie für uns die eine ist. Wir möchten sie sehen und ihr versprechen, dass wir uns ändern. Wir möchten sie sehen und ihr erklären, dass in Zukunft alles anders sein wird.

Wir tauchen bei ihr bei der Arbeit auf. Wir rufen sie an. Wir schreiben ihr Nachrichten. Doch mit diesem Verhalten stehen wir uns selbst im Weg, da wir auf diese Weise wesentlich länger benötigen, um über sie hinweg zu kommen.

Stattdessen werden bei jedem Wiedersehen wieder alle Wunden aufgerissen.

Es fällt schwer, doch sinnvoll ist es, die Ex über all zu blockieren. Facebook, WhatsApp, Instagram. Die meisten löschen die Expartnerin nur bei Facebook um sich selbst davor zu schützen, ständig ihr Profil zu besuchen. Stattdessen neigen wir dann dazu, täglich das Profilbild bei WhatsApp des anderen zu kontrollieren.

Doch was haben wir davon? Was bringt es uns zu sehen, wie sie glücklich in die Kamera lächelt?

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Missbrauche deinen Körper aufgrund deiner Trennungsschmerzen nicht

Oft sind wir dazu geneigt, den Schmerz einfach nur betäuben zu wollen. Obwohl wir längst mit Rauchen aufgehört haben, können wir nicht anders und kaufen uns eine Schachtel. Wir schütten uns auf der Arbeit mit Kaffee voll, weil wir nachts nicht schlafen können und dementsprechend am Tag völlig übermüdet sind.

Bier haben wir schon immer gerne getrunken. Nur, dass wir uns jetzt auf jeden Abend nach der Arbeit ein paar Flaschen öffnen. Und am Wochenende sowieso mehr trinken, als uns gut tut.

Nach einer Trennung haben wir beileibe anderes im Kopf, als uns einen Essensplan für die Woche zu erstellen und wie gewohnt an unserer Fitness zu arbeiten. Dennoch dürfen wir unseren Körper nicht missbrauchen.

Gerade Alkohol scheint unser Hirn zu benebeln und all die negativen Gefühle betäuben zu können. Doch de facto verstärkt Alkohol die bereits vorhandene Gefühlslage. Wer traurig ist läuft Gefahr, bei zu viel Alkohol in Tränen auszubrechen. Wer Wut in sich spürt, wird nach mehreren Flaschen Bier den Drang spüren, sich mit irgendwem zu prügeln. Nur, wer gut gelaunt und emotional stabil ist, nimmt Alkohol als ein Mittel wahr, welches die Stimmung noch zusätzlich steigert.

Wir fühlen uns schlecht genug. Das Schlimmste, was uns jetzt passieren kann besteht darin, in ein ungesundes Suchtverhalten abzudriften.

Bei Trennungsschmerzen hilft es, das Selbstbewusstsein aufzubauen

Kaum etwas zerstört unser Selbstbewusstsein stärker und nachhaltiger als eine Trennung. Plötzlich stellen wir alles infrage. Hätten wir uns anders verhalten müssen? Haben wir einen schlechten Charakter? Sind wir überhaupt liebenswert? Sind wir langweilig? Egoistisch? Jähzornig? Kann unser Umfeld uns wirklich für das mögen, wie wir sind?

Wer sich nicht in den Trennungsschmerzen verlieren möchte sondern Besserung wünscht, der muss mit sich selbst im Reinen sein. Der muss sich selbst lieben und so akzeptieren, wie er ist. Doch gerade dies will uns frisch nach einer Trennung meist nicht so recht gelingen.

Versuche dir daher jeden Tag vor Augen zu führen, dass du liebenswert bist, wie du bist. Du bist kein schlechter Mensch, auch wenn sie dies vielleicht im Eifer des Gefechts während eurer Trennung gesagt hat. Generell fallen während der Trennung viele böse Worte, die wir uns nicht allesamt zu Herzen nehmen dürfen.

Trennung überstehen

Rufe dir die negativen Eigenschaften deiner Ex in Erinnerung

Gerade, wenn wir die Trennung noch nicht akzeptieren möchten, neigen wir dazu, die Exparterin zu idealisieren. Plötzlich reden wir uns selbst ein, dass wir in ihr unsere absolute Traumfrau gesehen haben und wir nie wieder ohne sie glücklich werden können.

Damit tun wir uns jedoch keinen Gefallen. Viel besser ist es für uns selbst, wenn wir uns all ihre negativen Charakterzüge vor Augen rufen.

Wie oft hat sie dich für Dinge angemeckert, für die du nichts konntest? Wie schrecklich anstrengend ist sie gewesen, sobald sie etwas getrunken hatte? Wie eifersüchtig ist sie gewesen, wenn du alleine mit deinen Kumpels weggehen wolltest? Wie oft hat sie Drama geschoben, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf ging?

Wir müssen aufhören, ausschließlich das Positive an der Ex zu sehen, denn so kommen wir niemals über sie hinweg.

Rufe dich ruhig auch Szenarien ins Gedächtnis, in denen du sie hättest erwürgen können.

Lenke dich ab, indem du das Haus verlässt

Wer einen großen Freundeskreis hat, der profitiert in diesem Moment auf jeden Fall davon. Ratsam ist es, jetzt so wenig wie möglich in der eigenen Wohnung herumzugammeln. Denn dann versinken wir in unseren negativen Gedanken und finden nicht mehr aus diesen heraus.

Wenn wir nicht nach Begleitung zumute ist, kannst du dich auch alleine beschäftigen. Geh raus. Geh im Wald spazieren. Geh Joggen. Geh ins Fitnessstudio. Vollkommen egal, was du machst: Hauptsache du lenkst dich ab.

Du hast die Trennungsschmerzen überwunden? Dich belastet, dass du seitdem einfach keine Frau mehr finden kannst, die zu dir passt? Dann wird es Zeit, dass du dich bei uns nach einem Flirtcoaching erkundigst. Unsere Liebesexperten zeigen dir, wie es dir gelingt, aktiv in deinem Alltag auf fremde Frauen zuzugehen, sie anzusprechen und mit ihnen zu flirten. Damit auch du endlich wieder glücklich wirst.

Die Trennungsschmerzen überwinden – Weitere Tipps:

Kontaktsperre nach Trennung – Was bewirkt sie?

Unglücklich in der Beziehung – Weshalb wir uns dennoch die Trennung nicht trauen

Neue Beziehung nach Trennung – Wenn direkt ein neuer Partner her muss

Den Trennungsschmerz verarbeiten

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Caro

Carolin beschäftigt sich seit Jahren mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung und Dating. Nach einem Masterstudium in Kulturwissenschaft hat die gebürtige Esslingerin ihren Weg als Leiterin des Redaktionteams der Flirt University gefunden. Sie entwickelt regelmäßig neue Coaching Methoden und analysiert für unsere Kunden Chats aus dem Online Dating und hat somit schon so mancher Liebe auf die Sprünge geholfen.

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