Zu Beginn war es die ganz große Liebe. Doch irgendetwas hat sich in der Partnerschaft verändert. Langsam und schleichend. Jetzt steht ihr vor einem Scherbenhaufen und spürt, dass die Trennung die einzig richtige Entscheidung ist. Trennungen sind immer schrecklich. Hierbei spielt es keine Rolle, wie lange das Paar zusammen durch das Leben gegangen ist. Egal ob ein Jahr, fünf oder zwanzig Jahre. Wie lässt sich schnellstmöglich die Trennung verarbeiten? Und was sind die häufigsten Gründe für Trennungen?
Du befindest dich mitten in einer Trennung und hast das Gefühl, dir wird der Boden unter den Füßen weggerissen? Du weißt nicht, wie du mit diesem Gefühlschaos umgehen sollst und fühlst dich wie gelähmt? Dann stell uns doch einfach eine Anfrage. Einer unserer Flirt Coaches wird sich dann zeitnah bei dir telefonisch melden. Du hast dann die Gelegenheit, ihm deine momentane Situation zu schildern und Tipps zu bekommen, wie du dein Gefühlschaos managst. Gemeinsam schaffen wir das!
Die häufigsten Gründe für Trennungen
Betrug
Zu den häufigsten Trennungsgründen zählen Seitensprünge in Form von Affären oder One Night Stands. Die Gründe für einen Seitensprung sind unterschiedlich. Die häufigsten wollen wir an dieser Stelle in aller Kürze aufführen.
Für viele besteht der Anlass darin, dass sie sich vom Partner vernachlässigt fühlen. Man fühlt sich nicht mehr als Pärchen, sondern mehr wie Bruder und Schwester. Momente der Zuneigung, in Form von Küssen, Streicheln, Berührung und Sex, existieren kaum noch. Hier spielt beim Betrug oftmals das reine Bedürfnis nach Sex eine Rolle.
Manchmal ist es allerdings auch der Reiz des Fremden, der den One Night Stand so verführerisch werden lässt. Auch das Gefühl, plötzlich wieder begehrt zu werden und auf jemanden attraktiv zu wirken kann dazu führen, dass plötzlich der Vergebene im Bett eines Fremden aufwacht.
Eingeschlafenes Sexleben
Dass der Sex sich im Laufe der Beziehung verwandelt und weniger wird, ist völlig normal. Schwierig wird es, wenn das Sexleben komplett zu Erliegen kommt und einer von beiden unter dieser Situation wesentlich stärker leidet als der andere.
Die Gefahr, dass derjenige mit höherem sexuellen Bedürfnis fremdgeht, steigt signifikant an. Was kann an dieser Stelle getan werden? Zunächst kann es hilfreich sein, die Art der Verhütung unter die Lupe zu nehmen. Denn eine der häufigsten Nebenwirkungen hormoneller Verhütung ist sexuelle Unlust.
Hilfreich kann es ebenfalls sein, etwas anderes als das Standard-Programm abzuspulen. Immer dieselbe Stellung, immer genau der gleicher Ablauf im Bett, das ödet an und sorgt dafür, dass wir weniger Sex haben.
Unterschiedlicher Umgang mit Finanzen
Verbringen zwei Menschen ihr Leben miteinander, die mit Geld sehr unterschiedlich umgehen, kann dies einen Grund zur Trennung darstellen.
Nehmen wir als Beispiel das Pärchen Brigitte und Lukas. Brigittes Eltern waren sehr sparsam. Nicht geizig, doch es wurde durchaus darauf geachtet, ob etwas sein Geld wert ist. Dies hat Brigitte verinnerlicht.
Wenn sie sich etwas wünscht, hat sie sich die eigene Regel aufgestellt, dass sie immer erst 7 Tage wartet. Hat sie nach einer Woche immer noch den Wunsch nach dem Buch, dem Küchenhelfer oder der Deckenlampe, kauft sie den Gegenstand. Grundsätzlich stellt sie sich allerdings immer die Frage, ob sie dies wirklich braucht, oder ob nicht das, was sie bereits hat, eigentlich ausreichend ist.
Ganz anders Lukas. Lukas lässt sich gerne zu Spontankäufen hinreißen. Hat ihm sein Kollege von seiner neuen Camping Ausrüstung erzählt, lässt Lukas sich verleiten, ebenfalls nach Feierabend sich mit einem neuen, noch besseren Zelt, neuen Schlafsäcken etc. auszustatten. Und das, obwohl die alte Ausrüstung erst drei Jahre alt und noch voll funktional ist.
Regelmäßig kracht es deswegen zwischen Brigitte und Lukas. Brigitte fühlt sich hintergangen. Sie spart fleißig, damit sie im sich einen größeren, längeren Urlaub leisten können, während Lukas in Brigittes Augen das Geld unüberlegt zum Fenster hinauswirft.
Auch hier hilft es, wie so oft, miteinander zu reden, damit sich dies nicht zum Trennungsgrund entwickelt. Wie steht es wirklich um die Finanzen? Wie viel Geld steht dem Pärchen monatlich tatsächlich zur Verfügung?
Arbeitslosigkeit sorgt für Frustration
Eine lang andauernde Arbeitslosigkeit kann ebenfalls eine Beziehung zerstören. Der Grund hierfür ist, dass der arbeitslose Partner unzufrieden mit sich selbst sind. Gerade Männer tendieren oftmals dazu, sich über ihren Job zu definieren. Bricht dieser Aspekt plötzlich aus dem Leben weg, haben Betroffene oftmals das Gefühl, versagt zu haben. Diesen Frust bekommt häufig der Partner zu spüren.
Oftmals neigen diese dann dazu, den anderen Partner plötzlich zu kritisieren. Auch dies dient als Ventil für den Frust.
Alltagsstreitereien
In jeder Partnerschaft kommen sie vor: Streitigkeiten. Leider auch häufig wegen banaler Dinge.
Solange sich dies in Grenzen hält und das Pärchen nicht im Streit ins Bett geht, ist alles in Ordnung. Schwierig wird es, wenn die Kommunikation gefühlt nur noch aus Diskussionen über den Müll und den Haushalt besteht. Spaß hat keiner von beiden daran.
Herausgefunden werden muss in diesem Fall, wodurch die chronische Unzufriedenheit entsteht, so dass es zu Dauernörgeln kommt. Nicht immer liegt der Grund hierfür in der Partnerschaft selbst. such Unzufriedenheit im Job oder anderweitiger Frust kann dazu führen, dass wir in ein Dauernörgeln verfallen.
Oftmals geht es bei diesen Kleinigkeiten, an denen genörgelt wird (etwa, dass der andere einfach partout alle Schranktüren offen stehen lässt) nicht um die Schranktüren selbst, sondern darum, dass wir uns nicht wertgeschätzt fühlen.
Fakt ist jedoch: Bestimmt Nörgeln den Alltag, wirkt sich dies wie Gift auf eine Beziehung aus. Zwar gibt es nie einen lauten und direkten Streit, doch die Stimmung wird nach und nach immer kühler und unangenehmer.
Keine Zeit zu zweit
Viele Paare kennen das Phänomen: Kaum ist man zusammengezogen und verbringt eigentlich wesentlich mehr Zeit zu zweit als zuvor, nutzt man die gemeinsame Zeit gleichzeitig wesentlich weniger. Hat man sich zuvor jedes Mal verabredet und etwas unternommen, sitzen jetzt beide zuhause, oder sich miteinander zu beschäftigen. Der eine starrt stumm in die Glotze, während der andere schweigend auf seinen Laptop starrt.
Auch die Arbeitszeiten können zu einer wahren Herausforderung werden. Arbeitet einer der beiden sechzig Stunden oder mehr, bleibt einfach keine Paarzeit mehr. Hat das Paar vielleicht auch noch Kinder, wird die Zeit zu zweit nochmals geringer. Eigentlich gibt es diese nur noch dann, wenn die Eltern sich aktiv diese Zeit nehmen und die Kinder für einen Abend zu Oma und Opa geben.
Gemeinsamkeiten? Null!
Kann es tatsächlich passieren, dass zwei Menschen zusammenkommen, die keinerlei Gemeinsamkeiten haben? Ja, auch wenn es abstrus klingt, leider ist das möglich. Gerade wenn wir frisch verliebt sind und Schmetterlinge im Bauch haben, verschließen wir unsere Augen fest vor den Dingen, die eigentlich nicht so richtig passen.
Wir ignorieren den Fakt, dass der andere in seiner Freizeit ständig unterwegs ist, immer feiern geht, Kneipen und Bars unsicher macht, während wir einen gemütlichen Abend zuhause vorziehen. Wir lieben es, uns mit mit Bildbearbeitungsprogrammen und Programmiersprachen auseinanderzusetzen, während der andere damit absolut nichts anfangen kann, sondern sich lieber der Pflege seines Aquariums widmet. Während wir uns nichts Entspannenderes vorstellen können, als mit dem Hund in der Natur zu spazieren, liebt der andere das Shopping in vollen Innenstädten.
Herrschen absolut keine Gemeinsamkeiten, kommt es zu mehreren Schwierigkeiten. Zum einen hat das Paar Schwierigkeiten, überhaupt erst Gesprächsinhalte zu finden, für die sich beide interessieren. Zum anderen wird es zu einer Herausforderung, Aktivitäten zu finden, die gemeinsam in der Freizeit unternommen werden können.
Unterschiedliche Zukunftsvorstellungen
Kompromisse sind für eine glückliche Beziehung das A und O. Doch es gibt Themen, bei denen gibt es keine Kompromisse. Da ist ein „Sowohl als auch“ nicht möglich. Es gibt nur „Entweder, oder“. So beispielsweise beim Thema Familiengründung.
Will einer von beiden ein Kind, der andere hingegen auf keinen Fall, kann es keinen Kompromiss geben. Entweder einer von beiden steckt seinen Kinderwunsch zurück, oder andere lässt sich zu etwas verändern, was er gar nicht möchte und was sein Leben für immer verändern.
Nicht funktionierendes Patchwork
Patchwork ist ein immer häufiger vertretenes Familienmodell. Leider stellt es auch die Angehörigen vor zahlreiche Herausforderungen. Hat nur einer der beiden Partner Kinder, weiß der kinderlose Partner oftmals nicht, welche Rolle er einnehmen soll. Darf er sich in die Erziehung einmischen? Muss er dies vielleicht sogar? Sollte er für die Kinder nur ein guter Freund sein?
Bringen beide Kinder mit besteht immer die Gefahr, dass diese sich untereinander nicht verstehen. Und zu alledem kommt auch noch der regelmäßige Kontakt mit den Expartnern, der wegen der Kinder gehalten werden muss. Alles nicht ganz einfach. Nicht immer reicht in einer solchen Situation die Liebe alleine aus, um die Partnerschaft aufrecht zu erhalten.
Woran erkenne ich, dass es Zeit ist sich zu trennen?
Du bist unglücklich, ebenso dein Partner bzw. deine Partnerin. Und dennoch seid ihr zusammen. Teilt euch die Wohnung. Sogar das Bett. Streit ist keine Ausnahmesituation mehr, sondern längst Alltag. Dennoch bist du dir unsicher, ob eine Trennung tatsächlich das Richtige ist.
Es gibt vier Grundpfeiler, die anzeigen, dass etwas in euer Beziehung gewaltig nicht stimmt.
Ständige Kritik
Ihr kritisiert euch gegenseitig. Und das unentwegt. Doch diese Kritik führt zu nichts. Weder verändert sich dadurch etwas an eurer Beziehung, noch ändert einer von euch seine Verhaltensweisen. Das einzige, was passiert ist, dass sich Frust ausbreitet.
Gleichzeitig ist diese ständige Kritik extrem erniedrigend. Ihr macht selbst in der Öffentlichkeit keinen Halt mehr davor, euch zu streiten. Das erste Mal habt ihr euch vor Freunden gegenseitig kritisiert. Mittlerweile ist eine Szene mitten in der Straßenbahn längst keine Ausnahme mehr.
Ähnlich frustrierend ist ständige Nörgelei. Unentwegtes Gemecker am anderen, ohne laut zu werden, kann ebenfalls zermürben und sorgt dafür, dass der Partner dich macht.
Die Folge? Der Frust wird größer, die Streitigkeiten spitzen sich weiterhin zu.
Nichts mehr außer Verachtung
Was auch dein Partner sagt, du verspürst eine tiefe Verachtung. Innerlich rollst du jedes Mal mit den Augen, wenn er sich mit anderen unterhält und seine Meinung äußert. Du kannst alles, was er sagt, einfach nicht mehr hören. Tiefe Verachtung breitet sich in dir aus. Verachtung für seinen Lebensstil. Verachtung für ihn als Menschen.
Vorwürfe und Rechtfertigung
Das sind die einzigen Bestandteile, aus denen eure Beziehung noch besteht. Möchtest du etwas in eurer Beziehung ansprechen erwischst du dich selbst dabei, dass du dem anderen Anschuldigungen machst. Er wiederum zieht sich zurück und spricht kein Wort mehr.
Umgekehrt ist es genau dasselbe. Natürlich merkst du, dass dein Partner bzw. deine Partnerin manchmal mit dir reden möchte. Doch selbst, wenn er seine Aussagen neutral hält, empfindest du diese als Angriff und gehst in einen Gegenangriff über. Normal miteinander reden könnt ihr schon lange nicht mehr.
Du ziehst dich zurück
Du hast kein Interesse mehr, mit dem Partner Zeit zu verbringen oder zu reden. Kommst du abends nach Hause und er ist noch unterwegs, atmest du erleichtert auf. Ruhe. Gott sei Dank. Das beklemmende Gefühl breitet sich dann wieder aus, wenn du Schritte im Treppenhaus hörst und sich der Schlüssel im Schloss dreht.
Du möchtest nicht mehr von ihm/ ihr angefasst werden
Ein starkes Signal, dass die Dinge zwischen euch nicht mehr richtig laufen. Wenn wir keine körperliche Nähe vom Partner mehr zulassen können ist dies ein extremes Warnzeichen, dass ihr euch stark voneinander entfremdet hat. Natürlich ist uns nicht immer frisch nach einem Streit danach, den anderen zu küssen, ihn zu berühren oder gar Versöhnungssex zu haben.
Doch wenn du grundsätzlich feststellst, dass du Körperlichkeiten wie diese nicht mehr zulassen kannst, solltest du dich unbedingt mit der Frage auseinandersetzen, ob du tatsächlich glaubst, dass sich das zwischen euch wieder einrenkt. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Kluft bereits zu tief ist.
In der Zeit ohne deinen Partner bzw. Partnerin bist du glücklicher, als wenn er da ist
Du blühst förmlich auf, wenn er oder sie für das Wochenende zu den Eltern fährt und du einfach alleine bist. Du stellst dich in die Küche, hörst laut Musik und kochst dir dein Lieblingsgericht. Im Fitnessstudio tobst du dich richtig aus. Du verabredest dich mit Freunden. Dir geht es richtig gut. Bis dein Partner wieder zurückkommt. Und du wieder Angst hast, etwas Falsches zu sagen.
Bis zu einem gewissen Grad ist es normal, dass wir uns streiten. Kritisch wird es, wenn die Streitereien überhand nehmen und auch zu keinem Ergebnis führen. Es ist für beide Seiten mehr als frustrierend, wenn immer wieder über dieselben Themen diskutiert wird, ohne dass sich etwas verändert.
Du passt die gesamte Zeit auf, was und wie du etwas sagst
Bevor du deinen Mund öffnest, denkst du eine kleine Ewigkeit nach, wie du etwas ausdrücken kannst, ohne dass dein Partner wieder an die Decke geht und es wieder im Streit endet. Niemals würdest du ihn oder sie aus freiem Himmel heraus einfach so fragen, ob man das Wochenende gemeinsam zu den Eltern fahren möchte.
Denn dann gäbe es sofort einen Streit. Weshalb du immer seine/ ihre Zeit verplanen willst. Warum du ihm oder ihr immer ein Wochenend-Programm aufdrücken willst. Nein. So etwas schlägst du besser an einem Abend vor, an dem ihr lecker gegessen und schon ein paar Gläser Wein getrunken habt.
Du liebst deinen Partner nicht mehr
Ist das, was du derzeit empfindest, wirklich Liebe? Ist es das Gefühl von Geborgenheit und Angekommen sein, wie wir es uns von einer Beziehung wünschen?
Oder ist es nicht viel mehr die Angst, alleine zu sein? Die Angst niemanden mehr zu finden, der passt? Die Angst, abends in eine leere Wohnung nach Hause zu kommen?
Du willst die Trennung, doch du hast Angst vor diesem Schritt?
Warum verharren so viele Menschen in einer Beziehung, in der sie unglücklich sind? Für Außenstehende ist es offensichtlich: Die Partnerschaft ist längst tot. Das Paar selbst spürt, dass sie nicht mehr glücklich miteinander werden und doch, den endgültigen Schritt der Trennung gehen sie nicht.
Finanzielle Abhängigkeit
Besonders schwierig gestaltet sich eine Trennung, wenn ein Partner vom anderen finanziell abhängig ist. So traurig es ist: Leider gibt es viel zu viele Paare, die nur aufgrund ihrer Finanzen noch zusammenleben.
Hilfreich ist es in diesem Fall zu untersuchen, wie es überhaupt zu der finanziellen Abhängigkeit gekommen ist. Welcher Job wurde vor der Partnerschaft ausgeübt? Wurde dieser aufgegeben? Kämen wir über die Runden, wenn wir eine günstige Wohnung finden würden? Möglicherweise stehen dir auch Hilfen vom Statt zu?
Eigene Freunde vernachlässigt
Viele Paare tendieren während ihrer Beziehung dazu, ihre Freunde zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn der Partnerschaft möchten wir möglichst viel Zeit mit dem neuen Menschen an unserer Seite verbringen. Kritisch wird es allerdings, wenn wir auch nach Monaten kein ausgeglichenes Maß finden und wir tatsächlich aus dem Leben der Freunde herausgetreten sind.
Merken wir, dass unsere Partnerschaft auf das Ende zugeht, fürchten wir uns dann vor der Einsamkeit. Wir verfallen dem Gedanken, dass wir doch außer dem Partner niemanden haben. Das Verhältnis zu unseren Eltern ist schlecht, das zu den Geschwistern ebenfalls und bei unseren ehemaligen Kommilitonen und anderen Freunden haben wir uns tatsächlich seit über einem halben Jahr nicht mehr gemeldet.
Angst, keinen neuen Partner zu finden
Auch die Angst, keinen neuen Partner zu finden, kann lähmen und den Grund darstellen, weshalb wir uns nicht trauen, aus der unglücklichen Beziehung auszubrechen. Wir malen uns das Horror-Szenario aus, dass wir für den Rest unseres Lebens alleine bleiben werden. Oder immer nur unglückliche, kurzweilige Beziehungen führen werden.
Natürlich ist diese Angst Unsinn. Selbst wenn wir für eine längere Zeit als Single durchs Leben gehen sollten, so what?
Dennoch ist diese Angst tief in uns verwurzelt und führt dazu, dass wir uns nicht trauen, uns aus einer unglücklichen Beziehung zu lösen.
Angst, was andere wohl denken
Gerade wer sehr ländlich lebt, der weiß: Klatsch und Tratsch bestimmt den Alltag. Beim Einkaufen im Supermarkt verbreiten sich Gerüchte, Halbwahrheiten und Tatsachen in Windeseile. Und ja, natürlich ist es unangenehm, wenn binnen einer Woche das gesamte Dorf Bescheid weiß, dass wir das Haus verkaufen und wir in getrennte Wohnungen ziehen werden.
An dieser Stelle möchten wir zwei Dinge betonen. Erstens kann es dir absolut egal sein, was andere über dich denken. Wir wissen, dass das immer leicht gesagt ist, aber es ist nun einmal einfach Fakt. Daneben wollen wir dich auf etwas Entscheidendes aufmerksam machen: Die Trennung ist uns unangenehm, weil wir das Gefühl haben, gescheitert zu sein.
Eine Trennung bedeutet nicht, dass wir gescheitert sind! Sich zu trennen oder scheiden zu lassen ist stattdessen (natürlich nicht auf emotionaler Ebene) vergleichbar mit der Kündigung eines Berufs, bei dem wir keine Zukunftsaussichten haben: Wir sind nicht gescheitert sondern besitzen genügend Selbstreflexion zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann und wir dringend eine andere Richtung einschlagen müssen.
Angst vor Trennung aufgrund des Sprungs ins Ungewisse
Mit einer Trennung würde sich absolut alles in unserem Leben verändern. ALLES. Eine neue Wohnung. Ein Teil unseres Freundeskreises würde wegbrechen. Keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Vielleicht auch eine berufliche Neuorientierung, falls mittlerweile gemeinsam gearbeitet wurde.
Und überhaupt: Mit wem gehen wir denn dann noch in den Urlaub? Etwa alleine? Oder werden wir die kommenden Jahre auf Urlaub verzichten? Wie wird es sein, abends in eine leere Wohnung zu kommen? Niemanden zu haben, dem wir von unserem Tag erzählen können?
Angst vor neuen Aufgaben
In einer langen Partnerschaft unterstützen sich nicht nur beide Partner, auch übernimmt jeder irgendwann gewisse Aufgaben im gemeinsamen Leben. So etwa, dass er sich immer um einen günstigen Stromvertrag, das Ablesen des Stromstandes oder auch um alle Probleme rund um das Auto gekümmert hat, während sie alle Termine im Kopf hatte und stets dafür gesorgt hat, dass bei keinem der Kinder der Zahnarzttermin vergessen wird.
Mit einer Trennung geht daher auch eine gewisse Angst einher. Uns wird bewusst, dass wir uns jetzt auch um Dinge kümmern müssen, die uns vorher der Partner/ die Partnerin abgenommen hat. Und genau davor haben wir Angst.
Trennung trotz Liebe: Nicht immer reichen die Gefühle
Manchmal hat es einfach keinen Sinn, weiterhin an einer Partnerschaft festzuhalten. Auch, wenn es schmerzt. Insbesondere, wenn man weiß, dass man seinen (noch)-Partner noch liebt. Vielleicht befindest du dich gerade in genau jener Situation. Du liebst diesen Menschen von ganzem Herzen, doch es gibt Aspekte in eurer Beziehung, die dich daran zweifeln lassen, dass es Sinn hat, weiterhin an der Partnerschaft festzuhalten.
Ja, es gibt durchaus schwerwiegende Aspekte, bei denen eine Trennung unumgänglich ist. Selbst dann, wenn das Pärchen sich noch liebt.
Das Thema Kinderwunsch
Du hast keinen Kinderwunsch, sie hingegen will mindestens zwei Kinder? Egal, wie sehr ihr euch liebt, hier werdet ihr nicht auf einen Nenner kommen. Entweder du lässt dich ihr zuliebe auf das Experiment Kinder ein, obwohl du gar nicht hinter der Entscheidung stehst, oder sie verzichtet dir zuliebe auf diesen Wunsch und wirft dir dies möglicherweise immer wieder vor.
Sind zwei Menschen beim Thema Kinderwunsch nicht auf einem Nenner, ist eine gemeinsame und glückliche Zukunft kaum möglich.
Kein Vertrauen mehr
Sie hat dich betrogen. Du warst damals überzeugt, dass ihr gemeinsam an eurer Beziehung arbeiten und dies überwinden könnt. Doch du schaffst es einfach nicht, ihr wieder zu vertrauen. Sobald sie sagt, dass sie sich noch mit Freundinnen treffen möchte, läuten bei dir die Alarmglocken. So geht das Ganze schon seit einem Jahr.
Ohne Vertrauen steht eure Beziehung unter einem schlechten Stern. Wirst du weiterhin mit ihr zusammenbleiben, wirst du auch weiterhin jeden Abend, den sie alleine verbringt, mit einem schlechten Gefühl zuhause sitzen. Damit machst du dich nur unglücklich.
Ohne Vertrauen kann eure Beziehung nicht funktionieren.
Räumliche Trennung vom Partner als zweite Chance?
Hier hilft nur Ehrlichkeit. Nicht nur Ehrlichkeit dem Partner gegenüber, sondern auch euch selbst gegenüber: Seht ihr die räumliche Trennung tatsächlich als eine Chance? Glaubt ihr, dass eure Partnerschaft wieder harmonisch wird, wenn ihr euch nicht mehr wegen Banalitäten wie dem Haushalt streitet?
Oder ist es für euch beide eher eine Taktik, die Trennung hinauszuzögern weil sie unangenehm ist? Leider wird eine räumliche Trennung oder eine Beziehungspause häufig dann vorgeschlagen, wenn wir zu feige sind, die Trennung tatsächlich durchzuziehen.
Eine räumliche Trennung auf Zeit kann nur funktionieren und euch wieder zueinander bringen, wenn klare Absprachen getroffen werden. Und nur dann. Doch genau diese fehlen häufig. Stattdessen nutzt einer von beiden die räumliche Trennung als Chance, sich aus dem Staub zu machen, ohne den Partner mit der Wahrheit zu konfrontieren.
Diese Punkte müssen zur räumlichen Trennung geklärt werden
Seid ihr nur räumlich getrennt oder habt ihr auch eine Beziehungspause?
Gerade dieser Fakt ist der Wichtigste bei eurer räumlichen Trennung. Was bedeutet es für euch, wenn einer für einen befristeten Zeitraum auszieht? Seid ihr weiterhin zusammen? Werdet ihr weiterhin miteinander schreiben, telefonieren und euch treffen? Geht es nur darum, dass ihr testen wollt, ob die Streitigkeiten weniger werden wenn Diskussionen um den gemeinsame Haushalt wegfallen?
Oder bedeutet für euch diese Trennung auch eine Beziehungspause?
Wie lange soll diese andauern?
Klärt unbedingt für euch, wie lange die räumliche Trennung erfolgen soll. Zwei Wochen? Einen Monat? Zwei Monate? Werden diese Rahmenbedingungen nicht abgesteckt, ähnelt die räumliche Trennung direkt dem Beziehungsaus. Das sollte vermieden werden.
Seid ihr erst seit einem halben Jahr zusammen kann bereits eine Woche Auszeit völlig ausreichend sein um für dich selbst herauszufinden, was man will.
Wohin zieht der andere eigentlich?
Auch dies sollte kein Geheimnis sein. Zurück zu den Eltern? In ein Hotel? Ein Airbnb? Ihr seid schließlich noch zusammen, nur jetzt eben räumlich getrennt. Informiert euch darüber darüber.
Werdet ihr weiterhin miteinander kommunizieren?
Und auch hier gilt: Hey, ihr habt keine Beziehungspause, sondern eine räumliche Trennung. Das ist etwas anderes. Natürlich dürft ihr somit auch Kontakt haben. Es geht darum, dass ihr herausfindet, ob es für euch besser wäre, dauerhaft wieder in zwei Wohnungen zu leben.
Wie lässt sich eine Trennung verarbeiten?
Du dachtest, du bleibst für immer mit ihm oder ihr zusammen. Ihr habt sehr gut harmoniert und euch prima ergänzt. In fast allen Bereichen hattet ihr dieselben Ansichten.
Auch eure Lebensplanung hat wunderbar zusammen gepasst. Ihr hattet die gleichen Ziele, wolltet gemeinsam euch eine Zukunft aufbauen und noch viele Jahre zusammen verbringen. Oft kommt es leider dennoch ganz anders, als man es sich wünscht. In manchen Beziehungen kommt es immer häufiger zu Streit, bis schließlich die Trennung bevorsteht.
Bei anderen Partnerschaften schwinden leise die Gefühle für den Partner bis man sich selber eingesteht, dass man diese Beziehung nicht mehr führen möchte. In wieder anderen Fällen ist plötzlich ein anderer Mann oder eine andere Frau im Spiel. Weshalb auch immer ihr euch getrennt habt, die Zeit danach ist nie einfach. Verletzte Gefühle, Enttäuschungen und Trauer überkommen einen in den unpassendsten Situationen. Diese gilt es zu verarbeiten. Doch wie?
Wir präsentieren dir verschiedene Wege zum Trennung verarbeiten. Geeignet zum Trennung überstehen und um über den Expartner hinweg zu kommen.
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1. Lass deine Gefühle zu.
Wer eine Trennung verarbeiten muss, ist mit einem enormen Gefühlschaos konfrontiert. Das Ende einer Beziehung ist immer schmerzhaft. Das ist vollkommen normal. Es ist erlaubt zu weinen. Auch als Mann. Du hast dir gewünscht, mit dieser einen Person noch viel gemeinsame Zeit zu verbringen und wurdest stattdessen bitter enttäuscht. Der erste Schritt, um dies zu verarbeiten ist der, dass du dir eingestehst, dass es dir nicht gut geht. Gefühle zu verdrängen hilft dir in deiner Situation nicht weiter. Nur wenn du diese zulässt, lernst du auch den Umgang mit ihnen.
Die Trauer zuzulassen ist ein wichtiger und elementarer Schritt, wenn du dauerhaft die Trennung verarbeiten und mit der Vergangenheit abschließen möchtest.
2. Kümmere dich um deinen Körper und deine Gesundheit
Natürlich ist es vollkommen erlaubt, sich am ersten Abend nach der Trennung eine Fertigpizza zu bestellen oder in den Backofen zu schieben und anschließend eine Tafel Schokolade zu verputzen. Auch ein Kneipengang mit den Kumpels und anschließendem Filmriss ist in Ordnung. Achte allerdings darauf, dass dies nicht zur Gewohnheit wird.
Nach einer schweren Trennung fallen viele Menschen in ein tiefes Loch. Sie fühlen sich nicht mehr in der Lage, nach der Arbeit noch einkaufen zu gehen. Auch ist es die eigene Einstellung: Immer habt ihr zu zweit gekocht. Für eine Person alleine zu kochen lohnt sich doch sowieso nicht. Doch, das tut es!
Andere Menschen verlieren nach einer Trennung komplett den Appetit und nehmen unglaublich viel ab. Dies ist das andere Extrem. Auch hier sollte wieder langsam angefangen werden, etwas zu essen, auch wenn es nur sehr kleine Portionen sind. Schließlich möchtest du dir doch nicht die Gesundheit nur wegen dem Expartner oder der Exfreundin ruinieren. Menschen, die eine Trennung verarbeiten müssen, dürfen keinesfalls ihre eigene Gesundheit aus Spiel setzen!
3. Triff dich mit deinen Freunden
Du hast nun zwar keinen Partner mehr an deiner Seite, das bedeutet jedoch nicht, dass du nun alleine auf der Welt bist. Es ist auch nicht schlimm, wenn du keinen riesigen Freundeskreis hast sondern deine Freunde an einer Hand abzählen kannst.
Denn sie sind für dich da! Sie können nachvollziehen, was du durchlebst und unterstützen dich. Es ist vollkommen verständlich, dass man nach einer frischen Trennung gerne erst einmal alleine sein möchte. Dies sollte jedoch nicht jeden Abend so sein. Gehe raus und lenke dich mit deinen Freunden ab. Dies ist ein elementarer Schritt, wenn du die Trennung verarbeiten willst.
4. Sport bringt dich auf andere Gedanken
Vielleicht hat sich deine Trauer mittlerweile in Wut umgewandelt. Wie konnte er dir das nur antun? Weshalb hat sie dir etwas vorgespielt? Sport ist das effizienteste Mittel, mit welchem du deine Wut und deinen Unmut verarbeiten kannst. Gehe raus und powere dich richtig aus, bis du wirklich am Schwitzen bist.
Es ist egal ob du draußen im Wald Joggen gehst oder du wieder häufiger dein Fitnessstudio besuchst. Körperliche Betätigung sorgt nicht nur dafür, dass du dabei deine Wut auslassen kannst, sondern Sport hat ebenfalls den angenehmen Effekt, dass er für seelische Ausgeglichenheit sorgt. Du kommst nach Hause und fühlst dich gut, weil du etwas für dich getan hast. Genau diese Ausgeglichenheit brauchst du jetzt!
5. Du bist liebenswert!
Das musst du dir unbedingt vor Augen halten! Gerade, wenn eure Beziehung auf sehr hässliche Art auseinandergegangen ist, werfen sich die ehemaligen Partner meist die schlimmsten Sachen an den Kopf.
Lass dich davon nicht zu stark beeinflussen. Du hast viele wunderbare Seiten an dir. Vielleicht hilft es dir, wenn du einmal bei deinen Freunden nachfragst, weshalb sie mit dir befreundet sind und was sie an dir schätzen. Du wirst sehen, du hast viele Charakterzüge an dir, weshalb du von anderen gemocht wirst. Dein ehemaliger Partner hat diese nur einfach nicht mehr gesehen.
6. Trennung verarbeiten: Befreie dich vom Ballast der Beziehung
Meist ist es so, dass in der eigenen Wohnung noch zahlreiche Utensilien des Expartners oder der Expartnerin vorhanden sind. Befreie dich davon. Wirf sie in den Müll. Ein noch besseres Gefühl entsteht, wenn du dich mit deinen Freunden triffst und ihr diese gemeinsam zerstört oder bei einem großen Lagerfeuer verbrennt. Stelle dir die Kleidung und anderen Utensilien als deine Trauer vor. Du verbrennst diese Kleidung, also verbrennst du mit diesen auch deine Trauer. Du befreist dich von deinen negativen Gefühlen und schaffst es damit schneller, die Trennung zu verarbeiten.
7. Lass dich nicht gehen, sondern style dich täglich
Gib dir morgens im Bad Mühe. Pflege deinen Bart wie du es während der Beziehung getan hast und benutze wieder häufiger Haargel. Oder fange als Frau wieder an hohe Schuhe zu tragen, wie du es für den Expartner getan hast.
Es ist wichtig, dass du morgens mit dem Gefühl aus dem Haus gehst, dass du attraktiv aussiehst. Triffst du in dieser Situation auf deinen oder deine Ex, wirst du dich großartig fühlen. Sie oder er wird Augen machen, wie wunderbar du aussiehst. Denke außerdem daran, vielleicht läufst du ja bald einer neuen Liebe über den Weg?
8. Grüble nicht zu lange über mögliche Fehler
Klar, zu einer Beziehung gehören immer zwei. Und höchstwahrscheinlich hast auch du Fehler gemacht. Lass dir aber bitte nicht von dem/ der Ex einreden, dass du alleine schuld daran bist, dass es nicht geklappt hat. Du hast oft genug das Gespräch gesucht, um Lösungsmöglichkeiten zu finden. Und nein, du bist auch nicht schuld daran, dass er/ sie fremdgegangen ist. Das hat der andere alleine zu verantworten. Die Trennung verarbeitet sich leichter, wenn du verstehst, dass du nicht alleine die Verantwortung für eure Beziehung getragen hast.
9. Trennung verarbeiten: Keinerlei Kontakt
Der vermutlich schwerste Punkt: Keinerlei Kontakt.
Wir von der Flirt University wissen, wie hart das ist. Deine Gedanken kreisen schließlich um nichts anderes. Ständig gehst du bei WhatsApp auf ihr Profil und siehst nach, ob sie gerade online ist. Vielleicht hast du ihr auch schon mehrere Nachrichten geschrieben. Bei Instagram schaust du jede seiner Stories. Es interessiert dich nicht, dass ihr angezeigt wird, dass du diese gesehen haben. Du stalkst sie bei Facebook, obwohl du weißt, dass sie dort seit Jahren nicht mehr aktiv ist. Damit verhinderst du aktiv, dass du jemals die Trennung verarbeiten wirst.
10. Lösche die Nummer, wenn du die Trennung verarbeiten willst
Gerade wenn du dir abends mit deinen Mädels oder deinen Kumpels etwas zu trinken gönnst steigt die Gefahr enorm, dass du ihm oder ihr im betrunkenen Kopf eine Nachricht schreibst. Ein ganz großer Fehler, welchen du am nächsten Tag bereuen wirst, auch wenn es dir in diesem Moment als richtig erschien. Um dem vorzubeugen, gibt es zwei effektive Möglichkeiten: Auf Alkohol verzichten und die Handynummer des ehemaligen Partners oder der Partnerin löschen.
Genau damit ist jetzt Schluss! Du schadest dir nur selbst! Dein Selbstwertgefühl leidet darunter zusätzlich extrem, schließlich holst du dir mit diesem Verhalten jeden Tag eine erneute Zurückweisung ab. Das schmerzt. Und abschließen kannst du auf diese Weise auch nicht.
11. Lass dich nicht zu schnell auf eine neue, feste Beziehung ein
Es wirkt sich nicht positiv auf deinen Gemütszustand aus, wenn du direkt nach einer Woche dich auf jemand anderen einlässt und du dich damit sofort in einer neuen Beziehung befindest. Du möchtest nicht alleine sein, das ist verständlich. Vielleicht scheint dir der einzige Weg, um dem Gefühl der Einsamkeit zu entgehen, eine neue Beziehung zu sein.
Dabei hast du deine Gefühle für den Expartner noch gar nicht komplett verarbeitet. Dies führt dazu, dass du deine Wut und die Enttäuschung in deine neue Beziehung mit hinein trägst, wodurch schnell Streit und Ungereimtheiten auftreten können.
Es ist ein schlimmer Fehler, verletzte Gefühle in eine neue Partnerschaft mitzunehmen. Dieses Gefühlschaos solltest du dir nicht antun. Warte mit einer neuen Beziehung so lange, bist du die Exbeziehung verarbeitet hast und du dich von dieser komplett gelöst hast.
12. Bleibe beschäftigt
Völlig egal, mit was. Sei es mit deinem Job oder mit deinen Hobbys, welche du während der Beziehung viel zu sehr vernachlässigt hast. Und wenn deine Beschäftigung nur darin besteht, am Wochenende deine Wohnung komplett auf Vordermann zu bringen und dich anschließend mit deinen Freunden zu treffen. Jede Aktivität bringt dir Ablenkung und hilft dir, nach vorne zu blicken.
13. Verreise
Jeder Mensch hat den Traum, ein ganz bestimmtes Land zu besuchen. Gönn es dir und erfülle dir diesen Traum. Nehme deine restlichen Urlaubstage des Jahres und verreise für so lange, wie es nur irgend möglich ist.
Diese Reise sorgt nicht nur für Ablenkung, auch wirst du unglaublich viele neue Leute kennenlernen. Gerade wenn du alleine als Backpacker losziehst wirst du die Erfahrung machen wie einfach es ist, neue Kontakte zu knüpfen. Lerne Einheimische kennen. Genieße das ungewohnte Essen und die für dich noch fremde Kultur. Bessere dein Englisch dabei auf und verschwende keinen Gedanken an deinen Alltag in Deutschland.
14. Halte dir vor Augen, dass die Trennung auch Gutes mit sich bringt
Jeder Trennung wohnt immer auch Positives inne. Auch dann, wenn du dir jetzt noch nicht dessen bewusst bist. Doch jeder Mensch hat negative Eigenschaften und Charakterzüge an sich. Auch sie.
Natürlich hast du noch Gefühle für sie. Natürlich wünschst du sie dir zurück. Und doch. Erinnere dich bitte an all die Szenarien, in denen sie grundlos eifersüchtig gewesen ist. In denen sie dir verbieten wollte, dich mit deinen Freunden zu treffen.
Die Momente, in denen sie sich mit deiner Schwester gestritten hat. Die Momente, wenn du dir tolle Aktivitäten für eure Wochenenden herausgesucht hast, dich auf das schöne Wochenende mit ihr gefreut hast und sie derart mies drauf war, dass sie ein Gesicht gezogen hat und euch das gesamte Wochenende versaut hat. Die Momente, in denen sie dich nachgeäfft oder mit Absicht provoziert hat.
Derartiges wirst du jetzt nicht mehr erleben. Gott sei Dank.
15. Akzeptiere, dass Rückschläge und schlechte Tage dazu gehören
Die letzten Wochen ging es dir besser. Du hattest irgendwie einen guten Lauf. Du bist morgens aufgestanden und wusstest „Das wird mein Tag“. Zu schön, um wahr zu sein. Wie aus dem Nichts heraus wirft dich plötzlich ein kleines Erlebnis zurück. Als dein Kollege dir erzählt, dass er seiner Partnerin einen Antrag macht, bist du innerlich gestorben. Jetzt sitzt du wieder zuhause, weinst und fühlst dich wie frisch nach der Trennung. Du glaubst, du wirst niemals mit der früheren Beziehung abschließen können.
Leider ist es bei der Trauerphase nach der Trennung normal, dass es zu Rückschlägen kommt. Bitte erwarte nicht von dir, dass du dich mit jedem Tag besser fühlen musst. Denn dies wird nicht auf diese Weise geschehen. Stattdessen machst du dir nur selbst unnötigen Druck.
Genauso gibt es keine Zeitspanne in der für gewöhnlich eine Trennung verarbeitet sein muss. Wir schließen dann mit der Exbeziehung ab, wenn wir mit ihr abschließen. Fertig.
Trennung verarbeiten trotz Kontakt auf der Arbeit
Nach einer Trennung steht einem der Sinn nach vielem, aber garantiert nicht danach, ständig der Ex über den Weg zu laufen. Ganz im Gegenteil. Du kannst diese Frau nicht mehr sehen. Du gehörst nicht zu dem Typ Mann, der nach Trennungen weiterhin mit seinen Exen befreundet ist. Im Gegenteil. Nach einer Trennung meidest du Kontakt und versuchst, nach vorne zu sehen.
Nur, dass das Ganze dieses Mal ein wenig anders ist. Deine Ex arbeitet in derselben Firma wie du. Mehr noch, ihr sitzt sogar im gleiche Büro. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen, stehen sogar eure Schreibtische nebeneinander.
Trennung verarbeiten trotz Kontakt am Arbeitsplatz: Darum ist es so schwierig
Ganz ehrlich? Es gibt bessere Ausgangssituationen, in denen Schluss gemacht werden kann. Eine Trennung am Arbeitsplatz ist leider immer besonders fies. Nicht nur, dass du ihr nicht aus dem Weg gehen kannst und sie tagtäglich sehen musst. Auch eure Kollegen bekommen natürlich mit, dass auf einmal Eiszeit zwischen euch herrscht. Dabei würdest du Privates lieber privat halten. Und selbst, wenn du sehr eng mit deinen Kollegen sein solltest, so ist es dir dennoch unangenehm, dass alle diesen Terror mitbekommen.
Zeitgleich weißt du, dass erwartet wird, dass du auf der Arbeit die gewohnte Leistung erbringst. Na klasse. Du sitzt über deinen technischen Zeichnungen, trägst gerade die Maße ein, da bekommst du mit, wie sie einer Kollegin im Flüsterton erzählt, dass sie heute Abend keine Zeit habe, sie sei verabredet. Du merkst, wie die Wut in die aufkocht. Sie trifft sich also weiterhin mit diesem Typen, mit dem sie dich betrogen hat!
Erfolgreich die Trennung verarbeiten trotz Kontakt
Es nützt alles nichts, wenn deine Kollegen nachfragen, dann informiere sie darüber, dass ihr getrennt seid. Sie bekommen es ohnehin mit. Des Weiteren solltest du versuchen, die Trennung nicht bei deinen Kollegen zu thematisieren. Du willst schließlich nicht als der verbitterte Typ dastehen. Zudem bringst du deine Kollegen in einen enormen Konflikt, wenn du über deine Ex herziehst, sie allerdings mit deiner Ex gut klarkommen.
Klar darfst und sollst du über die Trennung sprechen, Bevorzuge hier allerdings lieber Familienangehörige oder Freunde, die nicht bei dir auf der Firma sind. Zudem solltest du dich jeden Morgen gedanklich darauf vorbereiten, das du wieder deiner Ex begegnen wirst.
Sitzt du an einem Projekt und merkst, dass die Gedanken an eure Trennung wieder in dir aufkeimen, so versuche, dich wieder möglichst schnell auf deine Arbeit zu konzentrieren. Erstens leidet dann deine Arbeit nicht unter deiner Trennung und zweitens verschwendest du auf diese Weise nicht zu viele Gedanken an sie.
Deine Feierabende solltest du jetzt verstärkt mit Aktivitäten verbringen, die dir Spaß bereiten. Ja, das kann gerne mal ein Feierabendbier mit Freunden von dir sein. Aber du könntest auch mal wieder zum Sport gehen, oder nicht? Dort zahlst du schließlich seit drei Jahren deine Mitgliedschaft, ohne dass du hingehst.
Ich kann nach der Trennung nicht loslassen
Du schaffst es einfach nicht, sie aus deinen Gedanken zu verbannen. Jede freie Minute verbringst du damit, an sie zu denken und dir vorzustellen, sie wieder zu berühren, zu küssen und mit ihr zu schlafen. Bis dein Handy klingelt und du von deinem Bruder jäh aus deinem Tagtraum gerissen wirst.
Seid ihr frisch getrennt ist es völlig normal, dass du gedanklich an ihr hängst. Alles andere wäre mehr als merkwürdig. Schwierig wird es, wenn seit der Trennung schon viel Zeit ins Land gezogen ist und du immer noch nicht nach vorne blickst, sondern in der Vergangenheit lebst.
Gründe, dass wir manchmal länger an einem Menschen hängen als uns gut tut und wir einfach nicht loslassen können, sind sehr unterschiedlich. Im Folgenden möchten wir dir einige Punkte vorstellen. Vielleicht merkst du schnell, was davon auf dich zutrifft?
Gründe, weshalb du nicht loslassen kannst
Dein Alltag erinnert dich tagtäglich an sie
Zwar ist sie ausgezogen, doch die Wand in eurem Wohnzimmer ist nach wie vor lila, wie sie es sich damals gewünscht hatte, als ihr eingezogen seid. Bilder von euch, die euch gemeinsam im Urlaub zeigen, hast du nie abgehängt. Die Plüschkissen, die sie damals auf eurem Sofa ausgebreitet hat, liegen dort noch immer. Kein Wunder, dass du bisher nicht die Trennung verarbeiten konntest.
Du siehst sie regelmäßig
Etwa auf der Arbeit. Denn klug, wie du damals gewesen bist, hast du dich natürlich an eine Arbeitskollegin herangemacht. War eine super Idee, wie es sich nach der Trennung herausgestellt hat.
Du hast keine erfüllenden Tätigkeiten in deinem Leben
Tätigkeiten, die dir wirklich Spaß bereiten. Hobbys, die sich zu einer wahren Leidenschaft entwickelt haben. Aktivitäten, die dich komplett erfüllen.
Du schaust dir täglich ihr Profil bei Instagram an
Und hältst dir damit ihr Gesicht stets vor Augen. So praktisch die sozialen Medien auch sind, so schwer machen sie es uns, bei einer Trennung über diese hinweg zu kommen.
Innere Unzufriedenheit
Innere Unzufriedenheit führt bei vielen frisch Getrennten dazu, dass sie sich den Ex Partner zurück wünsche. Dies geschieht jedoch nicht aufgrund einer Sehnsucht nach der Ex, sondern schlicht weil die Betroffenen kein erfüllendes Leben führen.
Übe dich in Akzeptanz
Immer wieder stellst du dir vor, dass sie auf einmal vor dir steht und dich um eine zweite Chance bittet. Du lächelst, wenn du diese Tagträume hast.
Doch solange du derartige Gedanken hast, wirst du sie nicht loslassen können. Solange hältst du das Feuer, welches noch in die lodert, künstlich am Leben. Die Gedanken an sie entfachen deine Sehnsucht, anstelle dass du diese unter Kontrolle bekommst. Du musst sie loslassen. Du musst akzeptieren, dass ihr nicht länger Seite an Seite durchs Leben geht. Und du musst akzeptieren, dass dies auch so bleiben wird.
Überhaupt: Warum wünschst du dir eigentlich jemanden an deiner Seite zurück, dem du offensichtlich viel weniger bedeutest, als er dir? Hast du nicht eine Frau verdient, die genauso viel für dich empfindet, wie du für sie?
Soll ich versuchen, sie zurück zu erobern oder soll ich sie loslassen?
Grundsätzlich stehst du jetzt natürlich erst einmal vor der Frage, ob du wirklich mit dieser Frau abschließen möchtest, oder ob du dich nochmals ins Zeug legen solltest, um sie zurück zu erobern.
Unsere Meinung dazu? Es gab sehr gute Gründe, weshalb ihr euch getrennt habt. Solltet ihr noch einmal zusammen kommen, werden diese alten Probleme euch rasant einholen. Vielleicht harmoniert es noch in der ersten Woche, weil ihr euch gegenseitig wie rohe Eier behandelt. Vielleicht auch noch in der zweiten. Doch in der dritten seid ihr derart voneinander genervt, dass ihr wieder an die Decke geht und der Haussegen schief hängt. Also alles wie früher. Glaube uns, das willst du nicht.
Du solltest stattdessen deine Energie darauf verwenden, sie endlich loszulassen, um wieder nach vorne blicken zu können.
Ich finde nie wieder eine Frau wie sie
Doch, das wirst du. Du wirst sogar eine Frau finden, die viel besser zu dir passt. Eine Frau, die dir den Rücken stärkt anstelle dir einzureden, dass du nichts kannst. Eine Frau, die genauso viel empfindet, wie du für sie. Eine Frau, die dir begeistert zuhört wenn du vom Angeln erzählst, anstelle mit den Augen zu rollen. Eine Frau, die dich gerne ihren Freundinnen vorstellt, anstelle sich für dich zu schämen.
Du hast Angst, nie wieder eine Frau wie deine Ex zu finden? Du solltest Gott froh sein, dass du nie wieder eine solche Frau finden wirst! Denk nur zurück an all die Diskussionen. An all die Meinungsverschiedenheiten. An eure ständigen Streitereien. Gebracht haben eure Gespräche allesamt nichts. Nein. Du solltest nicht traurig, sondern froh sein, dass das Kapitel mit deiner Ex abgeschlossen ist.
Und jetzt wirst du tunlichst dafür sorgen, dass du sie endlich vergisst.
Du nimmst jetzt endlich die furchtbar kitschigen Pärchenbilder und räumst sie weg. Du richtest jetzt deine Wohnung endlich so ein, dass sie dir wirklich gefällt. Weg mit am dem rosafarbene Plüsch! Weg mit den weißen Schränken und Kommoden.
Alleine wohnen nach der Trennung – So kehrt Normalität ein
Das Thema Wohnung steht, nachdem die Trennung ausgesprochen wurde, unweigerlich im Raum. Wer von beiden soll ausziehen? Häufig hängt die Artwort eng mit der Frage nach dem Trennungsgrund zusammen. Nicht selten läuft der Auszug dergestalt ab, dass diejenige Person die Wohnung verlässt, die „Mist“ gebaut hat, sprich, die beispielsweise den Partner betrogen hat.
Doch auch die Finanzen spielen hierbei natürlich eine große Rolle. Wäre einer von beiden überhaupt in der Lage, die Miete finanziell zu stemmen und in der Wohnung alleine wohnen zu können? Denn habt ihr euch damals die Wohnung beide zu zweit gesucht, habt ihr wahrscheinlich nach größeren Wohnungen mit einer teureren Miete Ausschau gehalten, als wenn ihr nur für euch alleine etwas angemietet hättet.
Schwierig wird die Situation dann, wenn beide in der Wohnung bleiben wollen. Etwa weil die Lage unschlagbar gut ist oder bereits derart viele Jahre in der Wohnung gelebt wurde, dass die Miete vergleichsweise sehr günstig ist. Das einzige, was hier hilft ist, miteinander zu sprechen.
Stelle dir an dieser Stelle ebenfalls die Frage, ob dich die Wohnung für immer an die Zeit mit deiner Ex erinnern wird, oder ob du dennoch über die Trennung hinweg kommst. Viele Menschen entscheiden sich beispielsweise dafür, wenn sie alleine leben, der Wohnung eine neuen Anstrich zu verpassen.
Alleine wohnen nach Trennung in der ehemals gemeinsamen Wohnung
Ihr habt gemeinsam beschlossen, dass du in der bisherigen Wohnung bleiben wirst und du dort alleine wohnen wirst? Dann hast du jetzt die Option darüber nachzudenken, ob du deine vier Wände umgestalten möchtest. Meist läuft es doch dergestalt ab, dass beim Einzug vor allem die Frau die Entscheidungen trifft, was die Möbelwahl, die Pflanzen, Dekoration, Wandfarbe etc. betrifft.
Jetzt kannst du die Dinge ändern, die dich schon immer genervt haben. Etwa die lila Wandfarbe im Wohnzimmer. Die hellgelben Gardinen in der Küche. Die Orchideen auf der Fensterbank, die dir noch nie gefallen haben. Der unglaublich hässliche Sessel ihrer Oma, den sie in der Wohnung gelassen hat, da ihre neue Wohnung zu klein dafür ist. Auch, wenn du dir daher vielleicht nicht alles auf einmal neu kaufen kannst, wie du es gerne hättest: Schaffe dir nach und nach die Dinge neu an, die dir derzeit in deiner Wohnung nicht gefallen. Streiche neu. Stelle die Möbel um.
Lass deine Bude nicht verkommen, während du alleine wohnst
Okay, dieses Problem betrifft nicht jeden frischgebackenen Single. Es gibt Menschen, die haben Ordnung und Sauberkeit einfach im Blut. Deren Wohnungen und Autos sehen immer wie geleckt aus. Dort können Besucher den gesamten Tag mit weißen Socken herumlaufen und diese sind am Abend immer noch strahlend weiß wie frisch aus der Waschmaschine.
Wow. Solche Menschen haben Respekt verdient.
Doch du bist nicht unbedingt so. Aufräumen ist das eine, aber die Ordnung halten ist leider nochmals ein ganz anderes Thema. Und seit du alleine wohnst, ist das ganze nochmals wesentlich schlimmer geworden.
Gerade nach einer Trennung tendieren viele Menschen dazu, sich zurückzuziehen. Sie haben das Gefühl, dass die Welt komplett zusammenbricht und wissen nichts mit sich anzufangen. Die Wohnung, die wenige Wochen zuvor noch ausgesehen hat wie eine reine Oase, gleicht nun dem Zuhause eines Messies.
Überall liegen Pfandflaschen und leere Bierkästen. Der Kühlschrank ist proppenvoll, allerdings mit abgelaufenen und schimmeligen Lebensmittel. Der Papiermüll quillt über, die Wäscheberge konzentrieren sich nicht auf den Wäschekorb, sondern sind quer in der gesamten Wohnung verteilt. Die Bettwäsche wurde seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gewechselt. Auf dem Couchtisch stapeln sich leere Pizzakartons.
Dieser Zustand führt allerdings dazu, dass du dich noch unwohler fühlst. Und je länger die Wohnung dergestalt aussieht, desto mehr hast du das Gefühl, dass sich vor dir ein Berg an Aufräumarbeiten auftut, den du niemals alleine bewerkstelligen könnest.
Lass es daher keinesfalls so weit kommen.
War die Trennung richtig? Anzeichen, dass deine Entscheidung richtig war
Immer wieder geht es dir durch den Kopf. Nachts im Bett. Abends, wenn du dich einsam fühlst. Auf der Arbeit, wenn dein Kollege dir erzählt, dass er sich am Wochenende verlobt hat. „War die Trennung richtig?“, fragst du dich in solchen Momenten.
Diese Anzeichen verraten dir, dass die Trennung die richtige Entscheidung gewesen ist.
Du hast dir mit deiner Entscheidung Zeit gelassen
Quälende Gedanken, ob die Trennung der richtige Schritt oder doch ein großer Fehler gewesen ist, kommen seltener, wenn wir uns mit der Entscheidung viel Zeit gelassen haben.
Sicher sind wir vor diesen natürlich nie.
Doch gerade wenn du deine Entscheidung nicht spontan über Nacht gefällt hast oder dich während eines Streits getrennt hast, kannst du dich selbst beruhigen. Für deine Trennung gab es zahlreiche, wirklich gute Gründe. Du hast all diese ausführlich durchdacht und deine Entscheidung in einem sehr ruhigen Moment gefällt.
War die Trennung richtig? Ja, wenn du die Entscheidung alleine getroffen hast
Manchmal machen wir den Fehler, dass wir uns zu sehr von der Meinung unserer Freunde oder unserer Verwandtschaft zu sehr beeinflussen lassen.
So etwa, wenn immer wieder unsere gute Freundin nachfragt, wieso wir uns denn so behandeln lassen würden. Wenn immer wieder ein guter Freund den Satz fallen lässt, dass unsere Partnerin ja absolut nicht klar gehe. Wenn unsere Verwandtschaft nie ein gutes Wort an unserem Partner lässt, sondern ihn die gesamte Zeit nur kritisiert.
Du zweifelst nur an der Trennung aus Angst, nie wieder jemanden zu finden
Oftmals ist es nicht der Verlust des ehemaligen Partners, der uns Sorgen bereitet. Stattdessen ist es die tiefsitzende Angst, niemanden mehr zu finden, der zu uns passt.
Vordergründig erscheint es dir, als würdest du dich fragen, ob die Trennung richtig war. Setzt du dich mit deinen Zweifeln allerdings genauer auseinander stellst du fest, dass du im Inneren weißt, dass du die Trennung nicht anzweifelst. Stattdessen überkommt dich ein allgemeines Gefühlschaos, weil du Angst hast, in deinem Alter niemanden mehr zu finden, der zu dir passt.
Ohne sie hast du dich leichter gefühlt
Die Beziehung hat eine gewisse Schwere in dein Leben gebracht. Irgendwie ist alles komplizierter geworden. Vorher als Single hast du einfach dein Leben genossen. Seitdem du in einer Partnerschaft gelebt hast, ist alles von Tag 1 kompliziert geworden.
Auf einmal musstest du dich für alles rechtfertigen. Wurdest für deinen Lebensstil kritisiert. Musstest absolut alles absprechen: Von dem, was gekocht werden soll bis zum Wochentag, an dem das Bad geputzt wird. Deine Spontanität schwand dahin. Wegen absolut jeder Kleinigkeit musstest du diskutieren: Sei es, weil du gerne zwei Mal die Woche alleine zum Sport wolltest oder weil der Partner einfach nicht verstehen will, dass es nicht sinnvoll ist, die Fenster im Winter stundenlang auf Kipp geöffnet zu lassen, während die Heizungen eingeschaltet sind.
Du hast alles gegeben und ihr habt versucht, an der Beziehung zu arbeiten
Vielleicht hast auch du den Vorwurf zu hören bekommen, ihr hättet an eurer Beziehung arbeiten sollen, anstelle diese einfach weg zu werfen.
Doch was, wenn ihr das bereits versucht habt? Wenn ihr seit Monaten unzählige Gespräche geführt habt und sich doch nichts ändert? Wenn ihr beide gleichermaßen versucht habt, Kompromiss einzugehen und aufeinander zuzugehen, aber es einfach nicht funktioniert hat?
Dann habt ihr einfach nicht zusammen gepasst. Manchmal reicht Liebe alleine nicht aus, um eine glückliche Beziehung führen zu können. Wenn es im Alltag einfach nicht harmoniert oder die Lebensstile zu konträr sind, lassen sich diese Gräben nicht immer überwinden.
Wenn eure Beziehung toxisch war
Toxische Beziehungen schädigen unsere Psyche nachhaltig, ohne dass wir es direkt bemerken. Von einer toxischen Beziehung sprechen wir dann, wenn der andere uns erniedrigt, wir es ihm nie recht machen können, der andere uns unterdrückt, uns durch Beleidigungen um unser Selbstwertgefühl beraubt.
Auch wir selbst verändern uns in einer toxischen Beziehung. Waren wir früher fröhlich, glücklich, erfüllt, selbstbewusst und immer für einen Spaß zu haben, sind wir jetzt meist sehr unsicher, haben den Glauben an uns verloren, sind depressiv verstimmt und würden alles dafür geben, um es dem Partner recht zu machen.
Doch wir merken diese Änderungen an uns nicht. Stattdessen sind es Verwandte und Freunde, die uns darauf ansprechen. Hast du Schluss gemacht, weil euch Beziehung hoch toxisch war, solltest du keinesfalls länger an deiner Entscheidung zweifeln!
Sehr oberflächlicher Artikel, wahrscheinlich genauso wie die Menschen, die damit angesprochen werden sollen. Partnerschaft bedeudet auch Investition- Energie, Vertrauen und Vergebung. Eine Trennung muss noch lange nicht das Ende bedeuten. Zu sich selbst zurückzufinden (die eigene Mitte und das Glück), sich nicht aufgeben und neue Stärke sowie Freiheit gewinnen um den Ex-Partner zu gefallen können die Neue alte Liebe wahnsinnig bereichern. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Menschen wie Waren im Kaufhaus betrachtet werden. Stimmt das Gegenüber nicht mehr zu 100% wird es weggeworfen und etwas neues genommen- Jeder denkt nur noch an sich. Doch die Tiefe einer Beziehung braucht Zeit. Aus Liebe wird Vertrauen was noch lange nicht gleichzusetzen ist mit Gewohnheit.