Was du hier lernst...
Trennungen schmerzen in der Seele.
Gibt es ein schlimmeres Gefühl als Liebeskummer?
Eine Trennung reißt uns oftmals denn Boden unter den Füßen weg, vor allem dann, wenn wir nicht damit gerechnet haben und wir noch starke Gefühle für den anderen /die andere haben. Noch vor wenigen Tagen dachten wir, dass wir uns mit dieser Person ein gemeinsames Leben aufbauen werden. Dass wir vielleicht eine Familie gründen. Dass wir zusammen alt werden.
Und nun? Nicht nur unsere Beziehung ist zerbrochen, auch ein Teil unseres Lebensinhalts bricht auf einmal weg. Plötzlich fühlen wir uns einsam und alleine. In uns spüren wir nichts, außer einer innere Leere und Schmerz. Und wir wollen einfach nicht akzeptieren, dass es wirklich vorbei sein soll.
Du bist nicht alleine
Neben dem furchtbaren Gefühl, gescheitert zu sein und wieder Single zu sein, hegen wir auch immer wieder den Gedanken, dass wir jetzt alleine sind. Dass wir auf uns gestellt sind. Dass wir niemanden mehr haben, den für uns da ist. Dass wir vereinsamen werden.
Dabei ist das völliger Blödsinn! Wir haben schließlich immer noch unsere Familie und unsere Freunde. Natürlich können unsere Freunde einen Partner/ eine Partnerin nicht ersetzen. Das sollen sie auch gar nicht. Aber sie sind sind immer für uns da und haben ein offenes Ohr für uns.
Viele Menschen, die frisch eine Trennung durchmachen, fühlen sich zusätzlich durch den Gedankengang belastet, dass alle Freunde, die sie haben, sich selbst in einer Beziehung befinden. Sie befürchten, dass die Freunde keine Zeit mehr für sie haben, eben weil diese allesamt vergeben sind. Natürlich ist das vollkommener Blödsinn! Unsere Freunde verbringen gerne Zeit mit uns, halte dir das vor Augen!
Wer den Trennungsschmerz überwinden will, sollte so wenig wie möglich in seiner Wohnung sein
Oft verbinden wir mit unserer Wohnung zahlreiche Erinnerungen an die zerbrochene Beziehung. Wir blicken in die Küche und denken an die Stunden, in denen wir gemeinsam gekocht haben. Wir schauen ins Wohnzimmer und haben die Abende vor Augen, an denen wir gemeinsam unsere Lieblingsserie weitergesehen haben. Im Schlafzimmer erinnern wir uns, wie wir Abend für Abend, Arm in Arm, eingeschlafen sind.
Grund genug, möglichst viel Zeit draußen im Freien zu verbringen! Triff dich mit Freunden, geh draußen joggen, mach eine Shopping-Tour, verabrede dich für ein paar Stündchen in einer Kneipe, grill mit Freunden auf deren Terrasse. Hauptsache, du kommst mal raus aus deinen vier Wänden.
Wer anfangs die Trauer nicht unterdrückt, verarbeitet die Gefühle schneller
Gerade Männer neigen dazu, nach außen den harten Kerl zu mimen. Vor Freunden und der Familie erklären sie, dass sie froh sind, endlich „den alten Drachen“ los zu sein und jetzt wieder alle Freiheiten genießen zu können.
Doch die abwertende Ausdrucksweise der Ex gegenüber zeigt, wie verletzt diejenigen wirklich im Inneren sind. Geht ein Paar im beidseitigen Einverständnis getrennte Wege, einfach weil es nicht mehr richtig gepasst hat, hat es keiner von beiden nötig, über den anderen herzuziehen und ihn mit Schimpfwörtern zu betiteln.
Menschen, die in der Anfangsphase der Trennung in der Lage sind, ihre Gefühle rauszulassen, sprich auch zu weinen, verarbeiten die Trennung schneller und werden somit auch wieder schneller glücklich im Leben.
Auch Männer dürfen weinen! Es hilft dir, die Emotionen zu verarbeiten, die derzeit in deinem Inneren wüten!
Entsorge die Gegenstände, die dich an sie/ ihn erinnern
Was sollen wir mit den Fotos an der Wand machen, die dort von uns hängen? Was mit den Fotoalben? Der Bettwäsche, die er/ sie uns geschenkt hat? Behalten und immer wieder an die gemeinsame Zeit erinnert werden? Wegwerfen und die Erinnerung ausradieren, als ob die Partnerschaft nie existiert hätte? Die Bilder anschmachten und sich Nacht für Nacht in den Schlaf weinen?
Gemeinsame Bilder wegzuwerfen ist natürlich ein extremer Schritt, den nicht alle gehen wollen. Doch die Bilder von den Wänden nehmen, das ist auf jeden Fall ein guter Anfang. Wer sich nicht in der Lage sieht, die Gegenstände, die an die/ den Ex erinnern wegzuwerfen, der tut gut daran, sich eine Umzugskarton zu schnappen und diese zumindest schon mal aus dem Sichtfeld zu räumen. In einem Jahr können wir schließlich immer noch den Karton hervorholen und uns überlegen, was wir mit den Dingen anstellen wollen.
Und die gemeinsamen Bilder auf sozialen Netzwerken?
Viele Paare leben ihre Beziehung öffentlich im Internet aus. Bei Facebook ist nicht nur angegeben, dass wir in einer Beziehung sind. Nein, sogar der Nutzername des Partners ist entsprechend beim Beziehungsstatus verlinkt. bei WhatsApp wird natürlich ein Pärchenbild als Profilbild genutzt, bei Instagram sind zahlreiche Bilder von gemeinsamen Ausflügen online.
Natürlich ist es irgendwie ein komisches Gefühl, diese Bilder zu löschen. Zumal dadurch auch unser Umfeld erfährt, dass wir getrennt sind, aus welchem sonstigen Anlass sollten wir diese Bilder offline nehmen?
Neben der zerbrochenen Partnerschaft fürchten wir uns vor den bösen Zungen und den Menschen, die sich jetzt das Maul zerreißen. Wir denken an all die Leute, die uns zu Beginn der Partnerschaft prophezeit haben, dass wir zu unterschiedlich sind und die Beziehung sowieso nicht halten wird. Aber weißt du was? Das sollte dir total egal sein. Jetzt geht es nur darum, dass du deinen Trennungsschmerz überwinden und wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kannst.
Was raten wir? Auch, wenn es schwer fällt: Es ist absolut unwichtig, was andere von dir denken. Ist es dir zu unangenehm, dass andere sich denken können, dass ihr nicht mehr zusammen seid, kannst du auch einfach für die nächste Zeit deine Galerie bei Facebook komplett unsichtbar machen, bei WhatsApp erst einmal gar kein Profilbild mehr nutzen und deinen Instagram-Account auf privat umstellen.
Wer den Trennungsschmerz überwinden will, muss die negativen Dinge entdecken
Eine Beziehung zerbricht nicht einfach so grundlos. Halte dir doch mal all die negativen Momente eurer Partnerschaft vor Augen. Denke an all die unzähligen Streitereien. Die Diskussionen, die allesamt zu nichts geführt haben. Eure unterschiedlichen Ansichten, die ihr bezüglich der verschiedensten Dinge hattet. Denke daran, wie genervt du häufig von ihm/ ihr gewesen bist. Wie oft dich sein/ ihr verhalten gestört hat.
Natürlich hatte eure Partnerschaft auch schöne Momente, sonst wärt ihr schließlich nicht solange zusammen geblieben. Jedoch hilft es dir nicht über die Trennung hinweg, wenn du dir eure gemeinsamen Urlaube ins Gedächtnis rufst. Denke lieber daran, wie schlimm ihr euch an Heiligabend vor der Familie gestritten habt.
Nutze die freie Zeit für Dinge, die du wirklich liebst
Ohne Partner/ Partnerin an der Seite haben wir auf einmal viel mehr Zeit, die uns frei zur Verfügung steht. Auf einmal wird uns bewusst, dass wir am Freitagabend bis morgens mit unseren Freunden unterwegs sein können, ohne dass wir uns hierfür bei irgendjemandem rechtfertigen müssen.
Auch abends haben wir auf einmal wieder viel mehr Zeit. Plötzlich können wir wieder die Gitarre zur Hand nehmen, ins Fitnessstudio gehen oder einfach am Laptop zocken, ohne dass uns jemand nervt und Aufmerksamkeit einfordert.
Arbeiten gehen fällt schwer, doch die Routine rettet dich
Frisch nach einer Trennung fühlen wir uns von allem überfordert. Die Mülltonnen an die Straße stellen? Das bedeutet, dass wir das Bett verlassen müssen. Der Gang in den Supermarkt? Um Gottes Willen, dafür müssen wir uns ja anziehen und das Haus verlassen. Und am Montag wieder zur Arbeit gehen? Auf keinen Fall, das packen wir niemals. Wir werden uns wohl krankschreiben lassen.
Halt! Manchmal scheint es uns wie das beste, wenn wir morgens zum Arzt gehen, zuhause bleiben und uns die restliche Woche dem Schmerz und der Trauer hingeben.
Doch unsere Arbeit stellt auch einen gewissen Rahmen dar, an dem wir uns orientieren können. Gehen wir arbeiten, sind wir morgens gezwungen aufzustehen und produktiv zu sein. Vielleicht fällt es uns schwer uns zu konzentrieren, dennoch erledigen wir unsere Aufgaben. Zudem sehen wir unsere Kollegen, wodurch wir wieder menschlichen Kontakt haben, und können uns in der Mittagspause über die kleinen Banalitäten des Alltags unterhalten.
All dies lenkt uns ab und ist besser, als zuhause im Elend zu versinken.
Wer den Trennungsschmerz überwinden möchte, muss sich selbst Zeit geben
Wir dürfen nicht erwarten, dass es uns über Nacht wieder besser geht und wir schon eine Woche nach der Trennung wieder glücklich mit anderen flirten. So leicht lassen sich Gefühle, Hoffnungen und Träume eben nicht ausschalten.
Wir müssen uns selbst Zeit geben und akzeptieren, dass es durchaus einige Zeit dauert, bis wir wieder mit einem Lächeln durch die Welt gehen. Manche benötigen hierfür ein paar Tage. Andere brauchen Wochen, wieder andere Monate und in seltenen Fällen dauert es gar Jahre, bis der Schmerz vollständig überwunden wurde.
Gib dir selbst die Zeit, die du brauchst. Lass dir nicht von anderen einreden, dass du längst über die Trennung hinweg sein müsstest. Menschen sind nun mal vollkommen unterschiedlich, und so dauert es eben auch unterschiedlich lange, bis wir die Gefühle für die oder den Ex unter Kontrolle haben.
Du hast den Trennungsschmerz längst besiegt, doch du willst nicht länger Single bleiben? Du möchtest endlich wieder glücklich sein im Leben und mit einen Partner/ eine Partnerin finden? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer/ einem Flirtseminar für Frauen. Unsere Flirtprofis geben dir die passenden Tipps, wie es dir gelingt, endlich den Richtigen/ die Richtige zu finden. Damit auch du wieder glücklich wirst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
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