Trennungen sind hart
Manchmal trifft uns eine Trennung völlig ungeplant, manchmal haben wir innerlich längst gespürt, dass der Partner sich immer weiter von uns entfremdet hat. Doch völlig egal, ob wir bereits damit gerechnet haben, oder ob wir kalt erwischt wurden: Hart ist eine Trennung immer.
Schließlich haben wir mit dem anderen viele Jahre unseres Lebens gemeinsam verbracht.
Selbst, wenn wir selbst diejenigen gewesen sind, die die Beziehung beendet haben, ist dies nicht leicht. Den dann verspüren wir Schuldgefühle und haben ein schlechtes Gewissen dahingehend, dass wir dem anderen das Herz brechen mussten.
Wie kann ich den Trennungsschmerz bewältigen?
Gerade in der Anfangszeit der Trennung sind wir meist nicht in der Lage, uns abzulenken. Unsere Gedanken kreisen um unsere Trennung und wir haben nicht das Gefühl, dass sich an diesem Zustand jemals etwas verbessern wird. Gefühle lassen sich am besten verarbeiten, indem wir diese zulassen.
Vor allem Männer neigen häufig dazu, ihre Trauer zu unterdrücken. Sie mimen den harten Kerl, dem die Trennung nichts anhat und der froh ist, dass er seine Ex los ist. Doch tief in ihrem Inneren sieht es meist völlig anders aus. Doch wer zu Beginn die Trauer nicht zulässt, der hat meist einen wesentlich längeren Weg vor sich um den Trennungsschmerz zu bewältigen.
Es ist in Ordnung, sich einzuigeln und seine Ruhe haben zu wollen. Es ist legitim, sich einfach mit einer Flasche Wein oder einer Packung Eiscreme zurückzuziehen und nichts hören oder sehen zu wollen.
Doch noch wichtiger ist es, aus diesem Loch wieder herauszufinden und darin nicht zu versacken. Auch, wenn es schwer fällt, wir müssen uns irgendwann wieder aufraffen und uns ablenken. Meist wollen wir genau dies noch nicht, wenn die Trennung noch ganz frisch ist. Wir wollen gar nicht an etwas anderes denken, sondern uns gedanklich weiterhin mit dem/der Ex auseinandersetzen. Wir sind nicht bereit, diese Person aus unserem Leben gehen zu lassen. Doch schaffen wir diesen Absprung nicht und es gelingt uns nicht, unsere Gedanken auf etwas anderes zu lenken, machen wir uns dauerhaft unglücklich.
Triff dich mit Freunden! Treibe Sport! Lenke dich ab! Versuche, vor allem Aktivitäten zu betreiben, bei denen du das Haus verlassen musst. Wer sich in seinen vier Wänden verbarrikadiert und versucht, sich durch PC Spiele oder dem Fernseher abzulenken, dessen Versuch wird wahrscheinlich nicht von Erfolg gekrönt sein. Stattdessen wird der Frust immer größer und wir finden irgendwann überhaupt nicht mehr aus unserem emotionalen Loch heraus.
Kümmere dich um dich selbst
Während einer Partnerschaft vernachlässigen wir oftmals uns selbst oder die Dinge, die uns wichtig sind. Gerade jetzt ist daher der ideale Zeitpunkt gekommen, sich wieder Zeit für die Dinge zu nehmen, die uns früher wichtig gewesen sind. Wir sind mehrmals die Woche Joggen gewesen und hatten sogar das Ziel, irgendwann einen Halbmarathon zu laufen? Warum dieses Ziel nicht wieder angreifen?
Vielleicht haben wir uns ein paar Kilos in unserer Beziehung angefressen? Dann wird es jetzt Zeit, dass wir unsere Ernährung umstellen und wieder ins Fitnessstudio gehen. Wir hatten früher ein unheimlich zeitintensives Hobby, welches wir nur für den Partner aufgegeben haben? Abgesehen davon, dass dies ein Fehler gewesen ist, sollten wir uns spätestens jetzt wieder Zeit dafür nehmen.
Ihr habt nicht derart gut zusammengepasst, wie du es dir erhofft hattest
Gerade, wenn wir das Ende der Partnerschaft noch nicht akzeptieren wollen, idealisieren wir den Partner. Wir glauben fest daran, dass er oder sie absolut perfekt für uns gewesen ist. Zwar wissen wir, dass es in letzter Zeit oft zu Streitigkeiten gekommen ist, aber irgendwie verdrängen wir diese Tatsache ziemlich gut aus unserem Kopf.
Auch die geschockten Aussagen vieler Bekannter „Was, ihr habt doch so gut zusammen gepasst“ machen dies nicht einfacher. Aber das habt ihr nicht! Hättet ihr gut zusammen gepasst, dann wärt ihr jetzt noch ein Pärchen. Halte dir genau diesen Aspekt vor Augen.
Es hat eine Schieflage zwischen euch bestanden. Denke nur selbst an die zahlreichen Diskussionen zurück oder die Momente, in denen du dich ungerecht behandelt gefühlt hast. Rufe dir all die Augenblicke ins Gedächtnis, in denen du dich gefragt hast, ob eure Partnerschaft wirklich das Wahre ist und ob du dir so etwas für immer antun möchtest.
Selbst, wenn es kaum Streitigkeiten gab und der Partner mit dir aufgrund fehlender Gefühle die Beziehung beendet hat: Auch dann habt ihr nicht derart gut zusammengepasst, wie du geglaubt hattest. Ansonsten hätte sich schließlich bei deinem/deiner Ex nicht die Gefühle verabschiedet.
Schere nicht alle über einen Kamm
Je nachdem, wie sehr wir verletzt wurden, neigen wir dazu, alle Männer/Frauen über einen Kamm zu scheren. Wir unterstellen allen nur Schlechtes. Und wir haben auch irgendwie gar keine Lust mehr, uns überhaupt zu daten. Das ist in Ordnung. Wenn wir nicht in der Stimmung sind zu flirten oder andere Männer/Frauen kennenzulernen, dann müssen wir dies nicht tun. Dennoch ist es ein Fehler, allen Menschen des anderen Geschlechts Schlechtes zu unterstellen. Vielleicht ist die Trennung mit unserem/unserer Ex mies gelaufen, das bedeutet jedoch nicht, dass alle anderen Menschen ebenfalls auf diese Weise ticken.
Wer hingegen die Meinung vertritt, dass doch sowieso alle Männer/Frauen gleich seien, der wird schnell verbittert und nimmt sich somit selbst die Chance auf ein glückliches Leben.
Du würdest gerne wieder eine Partnerin finden? Aber bisher bist du noch keiner Frau begegnet, die zu dir gepasst hat? Dann solltest du dir die Chance auf ein Flirtcoaching nicht entgehen lassen! Unsere Flirtprofis nehmen dich an die Hand und zeigen dir, wie du in deinem Alltag aktiv auf fremde Frauen zugehen kannst, sie kennenlernst und es dir gelingt, wieder eine Beziehung zu kommen. Damit auch du endlich glücklich wirst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
Hier findest du weitere Tipps, wie du den Trennungsschmerz bewältigen kannst:
Neuanfang nach Trennung – So gelingt der Start in das neue Leben
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